Unglaubliche Siegesserie der ÖSV-Damen von Cheftrainer Harald Rodlauer. Einen Tag nachdem die 18-jährige Salzburgerin Sara Marita Kramer ihren Premierensieg gefeiert hat, stand am Sonntag die 31-jährige Vorarlbergerin Eva Pinkelnig erstmals ganz oben am Podest. Sapporo (JPN) hat sich als guter Boden für die Österreicherinnen erwiesen.
Bereits im Dezember hatte im zuvor letzten Weltcup-Springen vor der fast einmonatigen Weihnachtspause in Klingenthal (GER) Chiara Hölzl ihre Siegpremiere gefeiert. Das macht drei ÖSV-Siege in Folge. Mit drei rot-weiß-roten Premierensiegerinnen. Zuvor hatten nur Jacqueline Seifriedsberger (1) und Daniela Iraschko-Stolz (16) Weltcup-Siege verbucht.
Daniela Iraschko-Stolz landete am Sonntag in Sapporo auf dem dritten Platz. Chiara Hölzl auf Platz vier. Sara Marita Kramer, die Siegerin des Vortages, wurde Achte. Jacqueline Seifriedsberger wurde Elfte. Lisa Eder landete auf Platz 27.
Der Damen-Weltcup wird am kommenden Wochenende in Zao (JPN) fortgesetzt. Dort steht neben zwei Einzelspringen auch ein Teambewerb am Programm. Österreichs Damen führen im Nationen Cup mit 1140 Punkten klar vor Verfolger Norwegen (604).
Eva Pinkelnig: „Ich bin fast sprachlos! Das kommt bei mir nicht oft vor. Es waren echt lässige Sprünge und als ich dann die Hymne gehört habe, da habe ich echt mit den Tränen gekämpft. Eine unglaubliche Teamleistung war das wieder. Nach allem was in den letzten Jahren passiert ist und man mir schon prophezeit hat, dass ich nie wieder wirklich gut Skispringen werde, bin ich allen mega dankbar, die hinter mir gestanden sind. Ohne den Trainern und unserem Team-Spirit ist so ein Erfolg nicht möglich. Ich werde das jetzt richtig genießen.“
Presseinfo ÖSV
12.01.2020