Der 17-jährige Tiroler Marco Wörgötter hat bei den Youth Olympic Games in Lausanne (SUI) die Goldmedaille gewonnen. Silber ging an den Slowenen Mark Hafner, Bronze an den zweiten Österreicher im Bewerb, an den ebenfalls 17-jährigen David Haagen aus der Steiermark.
Bei den Damen verpasste die 15-jährige Oberösterreicherin Julia Mühlbacher als Vierte haarscharf eine Medaille. Vanessa Moharitsch landete auf dem 14. Platz.
OT Marco Wörgötter: „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man auf das erste Stockerl steigen darf, es ist super. Ich freue mich auf die Siegerehrung und wenn ich die Medaille um den Hals hängen habe.“
OT David Haagen: „Ich bin erleichtert, dass es heute für Bronze gereicht hat! Es war ein schwieriges Springen und ich bin glücklich und zufrieden über die Medaille. Ziel für den Rest der Saison ist, dass mir auch im Continental-Cup noch der ein oder andere gute Sprung gelingt und ich auch dort gute Ergebnisse einfahren kann.“
OT Julia Mühlbacher: „Mit den Sprüngen bin ich zufrieden, der vierte Platz ist ein wenig schade im Nachhinein, aber dafür greifen wir morgen umso mehr an und dann machen wir morgen hoffentlich eine Medaille. Es ist ein Wahnsinn, wie viele Zuseher da sind und wie die Youth Olympic Games aufgezogen wurden. Da fühlt man sich als wäre man bei den echten Olympischen Spielen.“
Weiteres Programm YOG 2020 Lausanne (Nordisch):
Montag, 20. Januar
10:30 Uhr: Mixed-Teamwettkampf
Mittwoch, 22. Januar (Nordic Mixed Team)
10:00 Uhr: Sprungdurchgang
13:30 Uhr: Langlauf-Staffel
ÖSV-Damen krönen Japan-Reise mit Doppelsieg in Zao (JPN)
Österreichs Skispringerinnen haben ihre zweiwöchige Japanreise mit fünf Siegen und neun Podestplätzen in fünf Bewerben abgeschlossen. Am Sonntag gab es beim abschließenden Einzelspringen in Zao einen Doppelsieg durch Eva Pinkelnig und Chiara Hölzl. Der dritte Platz ging an Maren Lundby aus Norwegen.
Für die 31-jährige Vorarlbergerin Eva Pinkelnig war es der dritte Sieg in Serie. Sie setzte sich mit 1,8 Punkten Vorsprung auf ihre Mannschaftskollegin durch. Im Gesamtweltcup führt Maren Lundby (NOR) aktuell mit nur einem Punkt Vorsprung auf Pinkelnig. Es war der erste Doppelsieg für Österreich im Damen-Weltcup.
Das Ergebnis der österreichischen Mannschaft von Cheftrainer Harald Rodlauer war mit den weiteren ÖSV-Springerinnen, Sara Marita Kramer (7), Daniela Iraschko-Stolz (9), Lisa Eder (13) und Jacqueline Seifriedsberger (16), geschlossen stark. Der nächste Damen-Weltcup folgt kommende Woche in Rasnov (ROU). Am 8./9. Februar gastieren die Damen beim Heimbewerb in Hinzenbach in Oberösterreich.
OT Eva Pinkelnig: „Ich hätte mir nie erträumt, dass ich das einmal erleben darf. Die letzten Tage waren unglaublich. Es waren nicht nur die Siege, sondern auch so viele zwischenmenschliche Momente, die die Zeit hier in Japan zu einer ganz besonderen in meinem Leben gemacht haben. Ich freue mich auf alles, was heuer noch kommen wird.“
OT Chiara Hölzl: „In Sapporo waren meine Sprünge auch schon sehr gut, aber es hat noch nicht alles gepasst. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass es mir jetzt in Zao auf der Normalschanze so gut aufgegangen ist. Der gestrige Teamsieg war sicher etwas ganz Besonderes. Man fiebert einfach mit den anderen mit. Ein super Gefühl!“
OT Harald Rodlauer: „Das war eine unglaublich Japan-Reise. Was mich heute besonders freut ist, dass eine Lisa Eder super springt und eines ihrer besten Ergebnisse bisher macht. Das zeigt, dass alle von der Stimmung in der Mannschaft mitgerissen werden, und dass bei uns jede Springerin die gleiche Wertigkeit hat und die gleiche Aufmerksamkeit bekommt. Morgen geht es mit dem Flieger nachhause, wir werden schauen, dass wir den Schwung im Gepäck mitbringen.“
Presseinfo ÖSV
19.01.2020