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Knapp zwei Wochen befindet sich der SK Puntigamer Sturm Graz bereits im sogenannten „Home-Office-Betrieb“. Die Schwarz-Weißen waren einer der ersten Vereine, welcher den gesamten Trainingsbetrieb eingestellt hat und bei dem nahezu die gesamte Geschäftsstelle von zuhause aus arbeitet. Es galt so rasch wie möglich jeden Einzelnen und sein Umfeld zu schützen.

Solidarität als Auszeichnung

Nun zeigt die Sturmfamilie erneut Einigkeit. Die Geschäftsführung sowie die Finanzleitung des SK Sturm hat in den letzten Tagen das Corona-Kurzarbeits-Modell ausgearbeitet und mit jedem einzelnen Mitarbeiter, Spieler, Betreuer und Trainer persönlich gesprochen. Geschlossen wurde dem Vorschlag der Sturm-Führung zugestimmt, um so einen wichtigen Teil zum Fortbestand des SK Sturm beizusteuern. „Gerade in schwierigen Zeiten zeigt sich der Charakter der Sturmfamilie. Dieser besondere Zusammenhalt hat uns stets ausgezeichnet. Mein Dank gilt allen, die zu dieser Geschlossenheit beigetragen haben. Das Corona-Kurzarbeits-Modell erhöht die Wahrscheinlichkeit gut durch diese Krise zu kommen deutlich und wird von uns begrüßt“, ist Präsident Christian Jauk über die Geschlossenheit erfreut.

Erster großer Schritt

Vorerst wurde die Fortführung der Meisterschaft auf Anfang Mai verschoben. Für Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich ist es aber wichtig auf alle möglichen Szenarien vorbereitet zu sein: „Natürlich ist die derzeitige Situation auch für uns eine wirtschaftlich Herausfordernde. Es ist schön, dass wir mit der gemeinsamen Entscheidung zur Kurzarbeit einen ersten großen Schritt setzten konnten. Von großer Bedeutung wird in den nächsten Wochen aber auch eine gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Sponsoren sein.“ Auch für Geschäftsführer Sport Günter Kreissl ist es ein schönes Zeichen im gesamten Verein 100 prozentige Solidarität erhalten zu haben: „Kein Verein kann einfach so auf Kurzarbeit umstellen! Dafür braucht es den persönlichen Verzicht und die freiwillige Zustimmung jedes einzelnen Mitarbeiter, wofür wir gar nicht genug danken können! Im gesamten Verein keine einzige Absage erhalten zu haben, ist ein wunderschönes Zeichen des Zusammenhalts und sicherlich keine Selbstverständlichkeit.“

26.03.2020


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