WAC, Dietmar Riegler

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Der TSV Prolactal Hartberg schlägt den RZ Pellets WAC mit 4:2. Alle Stimmen zur Partie bei Sky und Sky X.

RZ Pellets WAC – TSV Prolactal Hartberg, 2:4 (2:1)
Schiedsrichter: Dieter Muckenhammer

Dietmar Riegler (Präsident RZ Pellets WAC):

…vor dem Spiel über Shon Weissman: „Wenn die Nachfragen kommen, müssen wir schauen. Es hat schon genug Anfragen gegeben, das sind alles Länder, bei denen der Shon sagt, es sind nicht seine interessanten Gegenden dabei. Seine Ziele sind ganz klar auf Deutschland und England fokussiert, da möchte er hin. Man muss abwarten, wo der WAC am Ende der Saison landet, dann wird man sehen, was möglich ist. (…) Im Hintergrund schmieden wir schon wieder an einer neuen Mannschaft. Milos Jojic glaube ich schon, dass es Möglichkeiten gibt (ihn zu halten), mittlerweile haben wir die Vertreter von Basaksehir bei unserer Europacupreise gut kennengelernt, es gibt guten Gesprächsstoff. Jetzt ist alles noch zu früh.“

Ferdinand Feldhofer (Trainer RZ Pellets WAC):

…nach dem Spiel: „Von der Anfangsphase war ich begeistert, leider haben wir nicht das 3:0 geschossen und das Spiel nicht vorzeitig entschieden. Eine Riesenenttäuschung und Rückschlag, wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht.“

Michael Liendl (RZ Pellets WAC):

…nach dem Spiel: „Wir haben eine englische Woche gehabt, man kann sich viel einreden, wir haben eine englische Woche gespielt. Wir sind Profifußballer, hatten in der Europa League andauernd englische Runden. Von diesem Argument bin ich ganz weit weg. Wir waren mutlos, vielleicht hat der eine oder andere geglaubt es geht leichter.“

Shon Weissman (RZ Pellets WAC):

…in einem Sky-Videobeitrag: „Ich bin vielleicht nur noch einen Monat hier, ich bin fokussiert und will noch besser werden, wenn ich wechseln sollte, muss ich technisch besser werden. Ich habe meinem Manager gesagt, dass ich nichts von Anfragen wissen will. Ich konzentriere mich voll darauf besser zu werden. Meine Lebensweise ist nicht einmal in Israel einfach umzusetzen. Es sind im Judentum viele Regeln einzuhalten und ich bin stolz darauf Jude zu sein. Samstags feiern wir Sabbat, da darf ich weder Autofahren noch das Handy in die Hand nehmen. Deshalb wohne ich gleich in der Nähe des Stadions, damit ich zu Fuß zum Training oder Match gehen kann. Meine Frau ist eine tough Frau, sie ist der Boss. Sie ist die Nummer Eins in meinem Leben, ohne sie bin ich nichts, das meine ich wirklich so. Ich hatte keine Bedenken hier Fußball zu spielen, hierher zu kommen, ich bin sehr froh hier zu sein, alle haben mich herzlich aufgenommen.“

Markus Schopp (Trainer TSV Prolactal Hartberg):

…nach dem Spiel: „Der Gegner hat nicht aus seinen Möglichkeiten die Anzahl an Toren gemacht. Es war eine fantastische Reaktion von meiner Mannschaft, sie hat abgesehen von den ersten 20 Minuten ein gewaltiges Spiel gemacht hat. Am Anfang war sie aufgrund der 0:6-Niederlage unsicher, aber wie die Mannschaft dann reagiert hat, war für mich eine richtig tolle Performance. Es war eine sehr, sehr gute Mannschaftsleistung. Was mich stört sind die ersten 20 Minuten, wir müssen von Anfang an da sein und dann sind wir sehr, sehr unangenehm zu bespielen.“

Alfred Tatar (Sky Experte):

…nach dem Spiel: „Es gibt solche Tage und solche Spiele. Hartberg ist Spezialist für solche Begegnungen, mit einer Portion Mut, um zu gewinnen. Wenn Hartberg kompakt steht und seinen Plan durchzieht, dann sind sie jedem Gegner lästig. Mit den schnellen Konterattacken. Rajko Rep ist ein herausragender Einzelakteur, technisch begnadet, mit dem Auge für die Mitspieler. Die Mannschaftsleistung richtet sich auch an den Leistungen einzelner Akteure auf.“

Medieninfo Sky Österreich

weiterführende Links:
– zum Spielbericht

11.06.2020