Hypo NÖ trifft in der zweiten Qualifikationsrunde der EHF European League auf einen der norwegischen Vertreter im Bewerb, den Molde HK Elite. Das Hinspiel steigt am 10.10.2020 in Molde. Das Rückspiel findet am 17.10.2020 um 18:05 Uhr in der Südstadt statt.
Nach den obligatorischen PCR-Testungen tritt Hypo NÖ am Donnerstag die 17 stündige Abenteuerreise nach Norwegen an. Am Flughafen Trondheim wartet eine erneute COVID19 Testung auf die Mannschaft. Danach geht es auf die 4,5 stündige Busreise von Trondheim nach Molde. Sofern die Ergebnisse der Testungen dies zulassen, wird das Team am Samstag das Hinspiel gegen den Molde HK Elite bestreiten. Aufgrund der strengen norwegischen Einreisebestimmungen muss Hypo NÖ in Quarantäne bleiben und darf das Hotel nur zum Training und zum Spiel verlassen.
„Wir starten nicht aus der Favoritenrolle.“ – stellt Mannschaftskapitänin Mirela Dedic klar.
Der Handballklub Molde wird neben anderen Sponsoren auch vom norwegischen Aker-Milliardär Kjell Inge Rokke gesponsert. Er unterstützt den Verein jährlich mit 15 Millionen norwegischen Kronen (1,48 Millionen Euro) und erwartet jetzt nationale und internationale Erfolge. Nach dem Aufstieg in die norwegische Elite Liga belegte das Team zunächst den neunten, dann den siebten und in der vergangenen Saison den fünften Platz. Heuer verstärkte sich das Team mit weiteren Nationalteamspielerinnen sowie dem Startrainer Tor Odvar Moen. Hinter dem Champions League Teilnehmer Vipers stehen sie aktuell auf dem zweiten Platz in der norwegischen Meisterschaft.
Trainer Feri Kovacs muss bei der Partie in Norwegen aus beruflichen Gründen auf vier seiner Leistungsträgerinnen verzichten. Somit steht aktuell mit Stephanie Reichl nur eine Torfrau im Kader.
Trainer Ferenc Kovacs fasst kurz zusammen: „Die Aufgabe ist gestellt und wir müssen versuchen diese zu bewältigen“
Die sechs Gewinner werden im November in die Qualifikationsrunde 3 einziehen, in der 18 weitere Teams an dem Wettbewerb teilnehmen werden. Letztendlich qualifizieren sich 12 Mannschaften für die im Januar 2021 beginnende Gruppenphase und schließen sich damit den vier Mannschaften – dem dänischen Herning-Ikast Handbold, dem russischen Handballklub Lada, dem rumänischen CS Minaur Baia Mare und dem ungarischen Siófok KC – an, die direkt in die Gruppenphase gesetzt wurden.
Preseinfo Damenhandballklub Hypo Niederösterreich
07.10.2020