Wintersport, Österreich, ÖSV

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Im ersten von drei Wettkämpfen in Val di Fiemme (ITA) feiert heute der Norweger Jarl Magnus Riiber einen Start-Ziel Sieg. Auf Platz zwei platziert sich der Finne Ilkka Herola (+8,4sek), auf Platz drei kombiniert sich Vinzenz Geiger (GER; +9,8sek).

Mit Johannes Lamparter auf Platz 7 (+11,9sek) und Lukas Greiderer auf Platz 9 (+17,5sek) schafften zwei ÖSV-Athleten den Sprung in die Top Ten.

Während des heutigen Sprungdurchgangs setzte vor den letzten Springern starker Aufwind ein, was eine Gate-Verkürzung von fünf Gates (von 14 auf 9) zur Folge hatte. Der Norweger Jarl Magnus Riiber verkürzte freiwillig noch weiter auf Gate 8 und nützte die idealen Bedingungen für einen Sprung auf 106 Meter, den weitesten Sprung des Tages. 40 Sekunden betrug sein Vorsprung im Langlaufrennen auf den Zweitplatzierten Japaner Akito Watabe. Johannes Lamparter folgte als bester Österreicher als Vierter mit 56 Sekunden Rückstand auf Riiber ins Rennen, auf Platz 12 und mit 1min 16sek Rückstand startete Lukas Greiderer die Aufholjagd. Als 14. und mit 1min 22sek Rückstand zeigte Mario Seidl ebenso eine steigende Formkurve auf der Schanze.

Den 2,5 Kilometer Rundkurs mussten die Athleten viermal absolvieren. Mit dem komfortablen Vorsprung vom Springen feierte Jarl Magnus Riiber dabei einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg. Hinter Riiber kämpfte eine stellenweise 10 Mann starke Verfolgergruppe, in der sich ebenso Lamparter und Greiderer befanden, um die Plätze. Als in der letzten Runde das Tempo verschärft wurde, setzten sich die beiden starken Läufer Herola und Geiger im Kampf um die beiden verbleibenden Podestplätze durch. Die beiden Tiroler Lamparter und Greiderer hielten bis zum Schluss mit und mussten sich schlussendlich nur knapp geschlagen geben. Drittbester Österreicher wurde Thomas Jöbstl als 15. Erfreulich ebenso die Leistung vom jungen Salzburger Stefan Rettenegger, der sich mit einer guten Leistung beim Heimweltcup in der Ramsau ins Team sprang und als 25. heute erneut in den Punkterängen landete.

Die weiteren Platzierungen der Österreicher:
16. Martin Fritz
17. Mario Seidl
23. Lukas Klapfer
25. Stefan Rettenegger
43. Marc-Luis Rainer

Johannes Lamparter: (7.) „Mit meiner Leistung auf der Schanze bin ich sehr zufrieden, ich konnte mich gegenüber gestern steigern. Die Bedingungen im Rennen waren mit dem Neuschnee richtig schwierig und zum Ende hin hatte ich im letzten Anstieg leider keine optimale Position in der Gruppe. Um gegen die großen Kapazunder in der Loipe bestehen zu können heißt es weiter hart zu trainieren, dran zu bleiben und irgendwann wird es bestimmt passieren. Ich bin ja noch jung und habe noch einige Trainingsjahre vor mir. Mit dem heutigen Ergebnis bin ich aber ganz zufrieden.“

Lukas Greiderer: (9.)
„Der Sprung war ganz in Ordnung, auch wenn ich noch ein paar Meter liegen gelassen habe. Auf der Loipe habe ich mir heute sehr schwer getan, ich merke dass wir noch nicht so viele Rennen hatten. Das Grundtempo der Spitzenathleten war sehr hoch, es wurde einfach nie herausgenommen, da war es für mich heute sehr hart, mithalten zu können. Mit dem neunten Platz bin ich aber trotzdem zufrieden.“

Thomas Jöbstl: (15.) „Beim Springen sehe ich noch viel Luft nach oben, dafür war es im Laufen heute wesentlich besser im Vergleich zu den letzten Rennen. Die Serviceleute haben heute einen super Job gemacht, die Ski waren richtig schnell. Am Sonntag möchte ich versuchen, auf der Schanze eine bessere Leistung zu zeigen, um mich noch weiter vorne platzieren zu können.“

Stefan Rettenegger: (25.) „Mit der heutigen Leistung bin ich zufrieden, auch wenn es nicht ganz so gut war wie in der Ramsau. Das Rennen war brutal, denn die Strecke ist wirklich hart und ich bin es ein wenig zu schnell angegangen. Ich weiß, dass ich noch mehr draufhabe und dass es noch weiter nach vorne gehen kann. Nichtsdestotrotz habe ich es heute wieder in die Punkteränge geschafft.“

Morgen Samstag findet in Val di Fiemme ein Teamsprint statt, Sonntag folgt dann ein weiterer Einzelbewerb auf der Normalschanze. Für den morgigen Teamsprint schickt Cheftrainer Christoph Eugen die beiden Teams Lukas Greiderer/Johannes Lamparter und Martin Fritz/Lukas Klapfer ins Rennen.

Zeitplan:
Samstag, 16.1.2021
9.00 Uhr: Probedurchgang HS 104
10.00 Uhr: Wertungsdurchgang HS 104
13.30 Uhr: Langlauf Teamsprint (2×7,5km)

Sonntag, 17.1.2021
8.45 Uhr: Probedurchgang/Qualifikation HS 104
10.00 Uhr: Wertungsdurchgang HS 104
13.15 Uhr: Langlauf 10km

Presseinfo Österreichischer Skiverband

15.01.2021