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Sparkasse Schwaz Handball Tirol ist und bleibt Tabellenführer der spusu LIGA. In dem mit Hochspannung erwarteten Gipfeltreffen zwischen den Tirolern und dem HC FIVERS WAT Margareten bleib kein Puls unter 100.

Die Führung wechselte nicht weniger als neun Mal, keines der beiden Teams konnte sich einen Vorteil erspielen, womit das Unentschieden am Ende wohl gerecht ist.

Einen wichtigen Schritt Richtung spusu LIGA Bonusrunde machte die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN die sich dank eines 5:0-Laufes gegen Mitte der zweiten Halbzeit entscheidend absetzen konnte und sich am Ende gegen die HSG Holding Graz 32:28 durchsetzen konnte. Damit fehlt WESTWIEN nur noch ein Punkt um sich seinen Platz in der spusu LIGA Bonusrunde endgültig zu sichern. Das Abschlussprogramm hat es allerdings in sich: zweimal gilt es gegen die HSG Remus Bärnbach/Köflach zu bestehen, dem direkten Konkurrenten um Platz 6, zudem muss man auswärts bei Leader Handball Tirol antreten.

Ein unerwartet torarmes Spiel leiferten sich der ALPLA HC Hard und die HSG Remus Bärnbach/Köflach. Stand es zur Halbzeit 12:9 für die Vorarlberger, fielen nach Seitenwechsel lediglich noch 13 Treffer! Hard gewinnt 18:16 und beschert damit dem SC kelag Ferlach die Teilnahme an der Bonusrunde. Die Kärntner können dadurch nicht mehr von Bärnbach/Köflach aus den Top 6 verdrängt werden.

Mit einem vollen Erfolg beendet der ERBER UHK Krems die spusu LIGA Hauptrunde. Der Double-Gewinner von 2019 setzt sich beim HC LINZ AG 25:20 durch und fixiert damit Platz 4 in der Tabelle. Die Oberösterreicher verharren weiter auf dem vorletzten Platz, zwei Punkt vor der HSG Holding Graz.

Kommenden Dienstag steht bereits das nächste Spiel am Programm – die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN empfängt die HSG Remus Bärnbach/Köflach zum ersten direkten Duell um das letzte Bonusrunden-Ticket

Übersicht der ausstehenden Spiele der spusu LIGA Hauptrunde
SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HSG Remus Bärnbach/Köflach

Verschoben
 


 
HC LINZ AG vs. ERBER UHK Krems 20:25 (7:11)
Sa., 27. Februar 2021, 18:00 Uhr

Werfer HC LINZ AG: Jakov Vrdoljak (4), Maximilian Hermann (3), Sinisa Sironjic (3), Marc-Andre Haunold (3), Philipp Preinfalk (2), Sandro Jankovic (2), Moritz Bachmann (2), Dominik Ascherbauer (1)

Werfer ERBER UHK Krems: Jakob Jochmann (8), Tobias Auß (4), Gunnar Prokop (4), Sebastian Feichtinger (3), Gasper Hrastnik (3), Fabian Posch (2), Kenan Hasecic (1)
 


 
ALPLA HC Hard vs. HSG Remus Bärnbach/Köflach 18:16 (12:9)
Sa., 27. Februar 2021, 18:00 Uhr

Werfer ALPLA HC Hard: Ivan Horvat (5), Luca Raschle (4), Thomas Weber (3), Boris Zivkovic (2), Dominik Schmid (1), Nejc Zmavc (1), Paul Schwärzler (1), Lukas Schweighofer (1)

Werfer HSG Remus Bärnbach/Köflach: Jadranko Stojanovic (7), Fabian Glaser (3), Sebastian Hutecek (2), Milos Djurdjevic (2), Deni Gasperov (1), Paul Langmann (1)
 


 
SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HSG Holding Graz 32:28 (14:14)
Sa., 27. Februar 2021, 19:00 Uhr

Werfer SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: Julian Ranftl (7), Markus Mahr (5), Julian Pratschner (4), Moritz Mittendorfer (4), Matthias Wegerer (2), Elias Kofler (2), Marko Katic (2), Samuel Kofler (2), Florian Kaiper (1), Wilhelm Jelinek (1), Julian Schiffleitner (1), Felix Fuchs (1)

Werfer HSG Holding Graz: Rok Skol (7), Nemanja Belos (5), Joszef Albek (4), Christian Hallmann (3), Matic Pangerc (2), Otmar Pusterhofer (2), Stephan Jandl (2), Thomas Scherr (1), Timo Gesslbauer (1), Ramon Raschid (1)
 


 
HC FIVERS WAT Margareten vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol 32:32 (19:20)
Sa., 27. Februar 2021, 19:30 Uhr

Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Eric Damböck (10), Lukas Hutecek (6), Tobias Wagner (5), Marin Martinovic (4), David Brandfellner (2), Nikola Stevanovic (1), Vincent Schweiger (1), Herbert Jonas (1), Christian Saric (1), Thomas Seidl (1)

Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Petar Medic (6), Alexander Wanitschek (4), Sebastian Spendier (4), Michael Miskovez (4), Balthasar Huber (4), Gerald Zeiner (3), Dario Lochner (3), Emanuel Petrusic (2), Clemens Wilfling (2)
 


 
HSG Remus Bärnbach/Köflach vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
Di., 2. März 2021, 19:00 Uhr

HC LINZ AG vs. HSG Holding Graz
Fr., 5. März 2021, 18:30 Uhr

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
Sa., 6. März 2021, 18:00 Uhr

HC FIVERS WAT Margareten vs. SC kelag Ferlach
Sa., 6. März 2021, 19:30 Uhr
 


 

Tabelle
Rang Mannschaft Begegnungen S U N Tore +/- Punkte
1 Sparkasse Schwaz Handball Tirol 17 13 3 1 493:450 +43 29
2 HC FIVERS WAT Margareten 17 13 1 3 538:484 +54 27
3 ALPLA HC Hard 18 11 1 6 490:469 +21 23
4 ERBER UHK Krems 18 10 1 7 518:479 +39 21
5 SC kelag Ferlach 17 7 3 7 450:459 -9 17
6 SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 15 6 4 5 386:392 -6 16
7 Bregenz Handball 18 7 1 10 480:474 +6 15
8 HSG Remus Bärnbach/Köflach 16 6 0 10 413:441 -28 12
9 HC LINZ AG 17 2 2 13 422:476 -54 6
10 HSG Holding Graz 17 2 0 15 481:547 -66 4

 


 
HC Hard feiert Heimsieg gegen Bärnbach/Köflach
Der ALPLA HC Hard gewinnt zum Hauptrunden-Abschluss in der spusu LIGA am Samstagabend, den 27. Februar 2021 das Heimspiel gegen die HSG Remus Bärnbach/Köflach mit 18:16 (12:9) und fixiert damit den dritten Tabellenrang hinter Tabellenführer Sparkasse Schwaz Handball Tirol und dem zweitplatzierten HC FIVERS WAT Margareten.

Der ALPLA HC Hard kann sich auch im zweiten Heimspiel in dieser Woche erfolgreich durchsetzen und die Partie gegen die HSG Remus Bärnbach/Köflach am Ende mit 18:16 (12:9) für sich entscheiden und weitere zwei Punkte auf dem eigenen Konto verbuchen. Mit dem heutigen Sieg können die Roten Teufel vom Bodensee auch nicht mehr vom dritten Tabellenrang verdrängt werden.

Der ALPLA HC Hard erwischt einen guten Start in diese Partie und Luca Raschle legt gleich mit dem ersten Treffer vor. Die Antwort der Gäste lässt nicht lange auf sich warten und es ist Milos Djurdjevic, der zum 1:1 trifft. Durch einen gelungenen 5:0 Lauf von Ivan Horvat, einem Doppelschlag von Luca Raschle und je einem Treffer von Boris Zivkovic und Kapitän Dominik Schmid erhöhen die Roten Teufel binnen Minuten auf 6:1 (11. Spielminute). Erst knapp 10 Minuten nach dem ersten Treffer gelingt Jadranko Stojanovic das zweite Tor für die Gäste in der Teufelsarena. Ihr Versuch, ständig in Bewegung zu bleiben und ihre Top-Torschützen in Position zu rücken, wird von den Hardern früh gestört. Auch die konsequente Deckungsarbeit der Hausherren erschwert den Weststeirern das Durchkommen. Zwischenzeitlich können die Harder ihren Vorsprung sogar auf plus sechs Treffer ausbauen und die Gäste damit auf Abstand halten. Die Weststeirer lassen sich aber nicht so leicht abschütteln, kämpfen weiter um jeden Ball und kommen Mitte der ersten Halbzeit mit einem deutlichen Lebenszeichen zurück und schaffen es, ihren Rückstand bis zur Pause zu halbieren. Die Mannschaft von Chef-Trainer Mario Bjelis führt zum Pausenpfiff mit 12:9.

Das erste Tor in der zweiten Halbzeit gelingt den Weststeiern, wodurch die Gäste ihren Rückstand weiter verkürzen können. Es sind jedoch äußerst torarme erste zehn Minuten zu sehen, beiden Teams gelingt zunächst nur ein Treffer. Torhüter Golub Doknic auf Seiten der Harder und auch Jovo Budovic im Tor der HSG Remus Bärnbach/Köflach verhindern weitere Treffer und überzeugen mit ihren Paraden. Auf den Rückhalt der beiden Schlussmänner ist in den entscheidenden Momenten Verlass. Für Spannung in dieser Partie sorgen die Gäste in der 49. Spielminute, als ihnen der Anschlusstreffer zum 13:14 gelingt. Der Ausgleich bleibt den Weststeirern allerdings verwehrt, denn Torhüter Golub, der „Hexer“, Doknic ist zur Stelle. Es ist schließlich der Treffer von ALPLA HC Hards Top-Torschützen Ivan Horvat zum 18:15 (58. Spielminute), der zu einer frühzeitigen Entscheidung in dieser Partie führt. Der ALPLA HC Hard gewinnt die überraschend torarme – in der zweiten Halbzeit sind lediglich 13 Treffer gefallen! –, allerdings von Kampfgeist und Einsatz geprägte Partie in der Sporthalle am See nach sechzig Minuten mit 18:16 (12:9).

Am Ende feiern die Harder zum Abschluss der spusu LIGA Hauptrunde einen torarmen Start-Ziel-Sieg sowie einen vollen Punkteerfolg gegen die HSG Remus Bärnbach/Köflach mit 18:16 (12:9). Die HSG Remus Bärnbach/Köflach hat sich im heutigen Spiel mit einer starken kämpferischen Leistung präsentiert, sehr gut mitgehalten und den Hausherren, speziell in der zweiten Halbzeit, einiges abverlangt. Mit diesem Heimsieg zum Ende des Grunddurchgangs festigen die Roten Teufel vom Bodensee den dritten Platz in der Tabelle.

Bevor es für den ALPLA HC Hard in der Bonusrunde weiter geht, treffen die Harder am Mittwoch, den 3. März im ÖHB Cup Achtelfinale auswärts auf die JURI Union Leoben (Spielbeginn 19.00 Uhr).

Konrad Wurst, ALPLA HC Hard
„Wir sind relativ gut ins Spiel gestartet und haben ein hohes Tempo gespielt. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann vor allem im Angriff eine richtige Durststrecke. Das müssen wir uns auf jeden Fall nochmal im Detail anschauen und analysieren, was da genau passiert ist. Dies gilt es, dann natürlich schnellstmöglich zu verbessern.“

Jadranko Stojanovic, HSG Remus Bärnbach/Köflach
„Ich gratuliere meiner Mannschaft für ein richtig kämpferisches Spiel und natürlich gratuliere ich auch dem ALPLA HC Hard zum Sieg. Das war heute ein richtiges Handballspiel mit viel Kampf und großem Herz von beiden Mannschaften. Wir haben unser Ziel, auf der Platte alles zu geben und alle unsere Kräfte zu mobilisieren, erreicht. Wir haben alles gegeben, was uns in dieser Situation in der Sporthalle am See möglich war. Leider haben wir am Schluss knapp mit nur zwei Toren Unterschied verloren, sodass die Punkte in Hard bleiben.“
 


 
Spielmacher Marko Krsmancic verlässt den ALPLA HC Hard
Der sechsfache Handballmeister ALPLA HC Hard vermeldet mit dem serbischen Spielmacher Marko Krsmancic den ersten Abgang. Der ALPLA HC Hard und Rückraummitte-Spieler Marko Krsmancic, der erst im Sommer 2020 wieder an den Bodensee zurückkehrte, werden nach Abschluss der laufenden Saison 2020/2021 getrennte Wege gehen. Durch die veränderten Zukunftspläne des 31-jährigen Serben wird der Einjahresvertrag in beidseitigem Einvernehmen nicht verlängert werden.

Mit Marko Krsmancic kehrte mit Beginn der Saison 2020/2021 ein altbekanntes Gesicht zurück zu den Roten Teufeln vom Bodensee, wo er vor allem dem Angriffsspiel seinen Stempel aufdrücken sollte. Bereits in der Zeit von 2011 bis 2015 lenkte der 1,88m große Rückraummitte-Spieler die Spielzüge des Angriffs beim ALPLA HC Hard und dies mit Erfolg. Unter seiner Regie konnten von 2012 bis 2015 gleich vier Meistertitel an den Bodensee geholt werden. Im Jahr 2014 gelang den Roten Teufeln sogar erstmals in der Vereinsgeschichte das Double aus ÖHB-Cup und Meistertitel, womit Marko Krsmancic auf eine erfolgreiche sportliche Vergangenheit in Hard zurückblicken kann. Von 2016 bis 2019 spielte er in der Türkei bei Besiktas Istanbul, mit dem er in allen drei Jahren in der Champions League teilnahm.

Mit Auslaufen seines Einjahresvertrages verlässt der 31-jährige Serbe den sechsfachen Rekordmeister ALPLA HC Hard im Sommer 2021 auf eigenen Wunsch. Seine Pläne haben sich im Laufe der Zeit verändert und Krsmancic möchte auch privat neue Prioritäten setzen. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Kindern zieht es den 31-Jährigen wieder zurück in seine Heimat Serbien. Auch hat sich Marko Krsmancic, der im Sommer seinen Master im Bereich Wirtschaft abschließen wird, bereits ein paar Ideen für die nahe Zukunft bereitgelegt.

Dennoch ist es sowohl dem ALPLA HC Hard als auch Marko Krsmancic selbst ein großes Anliegen, die gesetzten Ziele in der laufenden Saison noch gemeinsam zu erreichen. „Ich bin nach Hard gekommen, um gemeinsam mit der Mannschaft den Meistertitel zu gewinnen. Das wird auch bis zum Schluss mein Anspruch bleiben“, betont Marko Krsmancic gewohnt ehrgeizig.

Thomas Huemer, sportlicher Leiter des ALPLA HC Hard, bedankt sich stellvertretend im Namen des Vereins für sein Engagement und seinen Einsatz und wünscht Marko für seine sportliche sowie auch private Zukunft alles Gute.
 


 
Bärnbach/Köflach verlangt Hard alles ab
Hard startet fulminant, aber die Weststeirer kontern. In der zweiten Hälfte entwickelt sich ein offener Schlagabtausch bei dem die HSG Remus Bärnbach/Köflach den Gastgebern alles abverlangt. Am Ende müssen sich die Steirer dennoch mit 18:16 knapp geschlagen geben.

Wie erwartet musste man die Reise nach Hard ohne Legionär Cehte antreten. Erfreulicher jedoch war, dass Jadranko Stojanovic rechtzeitig fit wurde und seine Mannschaft im Ländle unterstützen konnte.

Horvat & Co. dominieren das Geschehen gleich von der ersten Minute weg. Zwar gelingt den Weststeirern durch Milos Djurdjevic rasch der 1:1 Ausgleich, aber die Harder bestrafen jeden noch so kleinen Fehler sofort mit einem Gegenstoßtreffer und führen in der 9. Spielminute bereits mit 5:1.

Vladimir Vujovic ist mit der Vorstellung seiner dezimierten Truppe absolut nicht zufrieden und trommelt sie in der 11. Spielminute im ersten Time-Out zusammen. Die HSG Remus Bärnbach/Köflach findet aber auch weiterhin nur schwer eine Lücke in der aggressiven Harder Abwehr und Hexer Doknic entschärft die restlichen Würfe, die dann doch aufs Tor kommen.

In der 20. Spielminute ist es Mario Bjelis der nach einem 0:3 Lauf der Gäste, die über die Achse Gasperov – Stojanovic nun die Tore erzielen, das Time-Out zückt.

Vor der Pause tun sich auch die Vorarlberger zusehends schwerer den Abschluss zu finden und nehmen deswegen nur einen drei Tore Polster mit in die Kabine (Halbzeitstand 12:9).

Gleich nach Wiederanpfiff erzielt die HSG Remus Bärnbach/Köflach durch Glaser das 10:12 und ist wieder dran an den Hausherren. Viele technische Fehler und Fehlwürfe verhindern aber den Ausgleich. Gleichzeitig darf man sich bei Torhüter Budovic bedanken, der mit seinen Paraden verhindert, dass die Gastgeber wieder davonziehen können.

Ganz anders als in der ersten Hälfte präsentiert sich die HSG im zweiten Abschnitt in der Verteidigung. Schmid, Zivkovic & Co. mühen sich zu Toren, und die HSG macht im Angriff mit Stojanovic enormen Druck auf die 6:0 Defensive der Gastgeber. Der bullige Kreisläufer verkürzt in der 48. Spielminute auf 13:14.

Man hat in der 50. Spielminute sogar die Chance zum Ausgleich, aber scheitert gleich doppelt an Golub Doknic und im Gegenzug trifft Horvat wieder zur zwei Tore Führung. Auch wenn die Harder zwischenzeitlich wieder auf drei Tore erhöhen, gibt Bärnbach/Köflach nicht auf und wirft alles rein was sie haben. Paul Langmann verkürzt in der 57. Spielminute mit einem wuchtigen Schlagwurf zum 15:17.

Die Zeit für einen Punktgewinn reicht am Ende aber nicht mehr aus und die HSG muss sich nach hartem Kampf mit 16:18 geschlagen geben. Für die Steirer stehen nun zwei Finalspiele gegen die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN am Programm. Mit zwei Siegen könnten die Steirer an den Wienern vorbei, ins Obere-Play-Off ziehen.
 


 
WESTWIEN gewinnt zuhause gegen die HSG Holding Graz
Die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN gewinnt in der Südstadt gegen die HSG Holding Graz mit
32:28 (14:14) und macht wichtige Punkte im Kampf um die Bonus-Runde.

Nach einer zweiwöchigen Pause starten die Glorreichen Sieben gut in das Spiel gegen Graz und können, nach der ersten Führung der Grazer, erstmals durch Mittendorfer anschreiben. Julian Pratschner trifft zum 2:2, die Gäste können aber schnell auf 2:4 stellen. Der Angriff der Westwiener läuft anfangs noch nicht rund und so baut die Mannschaft von Romas Magelinskas die Führung auf 2:5 aus, ehe Markus Mahr mit zwei Treffern in Folge die Hausherren wieder heranbringt.

Flo Kaiper zeigt sich abermals in bestechender Form und kann sich mit einigen Paraden in Folge auszeichnen und Moritz Mittendorfer stellt nach 13 Minuten auf 6:7. Die Grazer spielen aber weiterhin ihre Angriffe bis zum Ende aus und können auf 6:9 davonziehen. Felix Fuchs und Elias Kofler verkürzen auf 9:10 und es ist Julian Ranftl, der den Ausgleichstreffer erzielt. In dieser Phase nagelt Flo Kaiper den Kasten zu und erzielt selbst die 12:10 Führung. Bis zur Pause bleibt das Spiel weiter ausgeglichen und so gehen die beiden Teams mit einem 14:14 Unentschieden in die Kabinen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigen sich die Glorreichen Sieben sehr konzentriert, legen mit einem Doppelpack von Ranftl mit 16:14 vor und Elias Kofler trifft kurz darauf zum 17:15. Die Grazer lassen sich aber nicht abschütteln und können wieder ausgleichen, bevor Mittendorfer die Westwiener wieder in Führung bringt.

Immer wieder kann WESTWIEN vorlegen, schaffen es aber nicht den Vorsprung auszubauen. Nach 42 Minuten kann Matthias Wegerer mit zwei Toren in Folge auf 23:21 stellen und Ranftl per Siebenmeter auf 24:22. Die Deckung der Hausherren steht in dieser Phase bombenfest, so kann die Mannschaft von Michael Draca erstmals eine Vier-Tore-Führung herauswerfen und die Grazer bei 26:22 zum Time-Out zwingen. Durch eine starke Deckungsleistung und einen weiterhin bestens aufgelegten Flo Kaiper im Tor bauen die Wiener ihren Vorsprung weiter aus und so steht es 8 Minuten vor dem Ende 28:22. Auch in den letzten Minuten lassen die Glorreichen Sieben nicht nach, gewinnen am Ende mit 32:28 gegen die HSG Holding Graz und machen wichtige Punkte im Kampf um die Bonus-Runde.

Florian Kaiper: „Wir sind schlecht ins Spiel gestartet und haben lange gebraucht um uns zu fangen. In der zweiten Halbzeit konnten wir dann unsere Stärken ausspielen, sind stark in der Deckung gestanden und haben nach der +6 Führung das Ganze auch gut bis zum Ende fertig gespielt. Das war auf alle Fälle ein sehr wichtiger Sieg für uns im Hinblick auf die Bonus-Runde!“

Otmar Pusterhofer: „Das war heute kämpferisch eine gute Leistung von uns. Leider haben wir in der zweiten Halbzeit ein paar Fehler zu viel gemacht. Am Ende hat es dann leider wieder nicht gereicht und so ist es eine knappe aber verdiente Niederlage.“
 


 
32:32 – Adler verteidigen in Wien Platz eins
Es war das absolute Topduell am Samstagabend in der Hollgasse – und es war ein dramatischer, packender Schlagabtausch, den sich der HC FIVERS WAT Margareten und Sparkasse Schwaz Handball Tirol live auf KRONE TV lieferten. Die Adler entführten beim 32:32 (19:20) einen Punkt aus der Bundeshauptstadt und stehen damit nach 17 Spielen endgültig als Sieger der spusu-LIGA-Hauptrunde fest.

Die Partie bot alles, was man sich von ihr im Vorfeld erwartet hatte – eine Nervenschlacht im 5. Wiener Gemeindebezirk endete letztlich mit einem gerechten Remis. Für Sparkasse Schwaz Handball Tirol bedeutete das 32:32 den ersten Punktgewinn beim HC FIVERS WAT Margareten seit 2014. Damit verbunden ist der nun fixierte erste Rang in der spusu-LIGA-Hauptrunde; die Adler, die im Grunddurchgang kein einziges Auswärtsspiel verloren haben, halten aktuell bei 29 Zählern, die Fivers bei 27. Zwar könnten die Wiener am letzten Spieltag noch gleichziehen, das direkte Duell geht aber in jedem Fall an die Tiroler, die das Hinspiel mit 31:30 gewonnen haben. Zum Abschluss der Hauptrunde geht es für Sparkasse Schwaz HT in einer Woche zuhause gegen die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN. Die Fivers treten unter der Woche zum Showdown in der EHF European League in Toulouse an.

Das Spitzenspiel, das sich eine volle Halle und kein Geisterspiel verdient gehabt hätte, legte rasant los. Gerald Zeiner vergab gleich einen Siebenmeterwurf, Tobias Wagner stellte auf 1:0 für die Fivers. Danach ging es bis zum 3:3 hin und her, ehe ein Doppelpack von Alexander Wanitschek das 5:3 für die Gäste bedeutete – der Kapitän erzielte kurz darauf auch das 7:4, die Adler waren früh voll drin in der Partie. Doch jetzt waren wieder die Hausherren an der Reihe, Handball Tirol hatte Probleme im Abschluss; der Tabellenzweite kam zu fünf Toren ohne Unterbrechung, Vincent Schweiger machte in der 14. Minute das 9:7 für Margareten. Die Adler zeigten sich aber unbeeindruckt, Gerald Zeiner egalisierte mit zwei Treffern zum 9:9 (16.). Die Fivers führten kurz darauf mit 11:9 und 12:10, Michael Miskovez gelang das 12:12. Und so ging es munter weiter, in Hälfte eins war es ein Bestschießen.

Beide Abwehrreihen und Torhüter hatten nicht allzu viele Gründe, sich zu freuen, die Offensiven überragten dafür. Sparkasse Schwaz HT musste mehrfach in Unterzahl agieren, kämpfte sich aber immer wieder zurück; zwei Flügeltore von Dario Lochner machten aus einem 19:18 für die Fivers ein 20:19 für Handball Tirol – Pause, durchatmen war angesagt. Das Tempo war nach dem Seitenwechsel weiterhin hoch, wobei nun nicht mehr ganz so viele Treffer fallen sollten. Weil sich einerseits die Defensiven steigerten, aber vor allem auch die Torhüter Wolfgang Filzwieser und Aliaksei Kishou. Letzterer überstand einen Schreckmoment, als er Mitte der zweiten Hälfte mit Michael Miskovez kollidierte und kurz zur Behandlung raus musste. Der Weißrusse kehrte aber zurück und zog den Fivers-Angreifern mehrfach den Zahn.

Es blieb spannend und turbulent; Balthasar Huber bremste einen Wurf von Marin Martinovic mit dem Gesicht; obwohl sich ein blaues Auge abzeichnete, biss der Abwehrchef durch. Die Fivers lagen nach einem von zehn Toren des bärenstarken linken Flügels Eric Damböck in Minute 51 mit 30:27 voran – aber entschieden war noch lange nichts. Sebastian Spendier und zweimal Petar Medic trafen zum erneuten Ausgleich. Der Kroate im Trikot der Adler scorte auch das 32:31, 50 Sekunden waren noch zu spielen. Lukas Hutecek blieb von der Siebenmeterlinie souverän, der Nationalteamspieler markierte das 32:32. Es war der Endstand, da Sparkasse Schwaz Handball Tirol danach den Ball vertändelte und Aliaksei Kishou in den finalen Sekunden noch zwei Paraden auspackte.

Stimme:
Frank Bergemann (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol):
„Es ist natürlich ein tolles Gefühl, hier in der Hollgasse einen Punkt geholt zu haben – umso schöner ist es, dass wir damit die Tabellenführung verteidigen konnten und uns Platz eins in der Hauptrunde endgültig gesichert haben. Das hat sich die Mannschaft heute hart erarbeitet, sie hat sich für eine starke kämpferischen Leistung belohnt. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das vielleicht nicht in jeder Sekunde schön war, aber sehr dynamisch, unglaublich intensiv; und einen Wahnsinnskampf der beiden aktuellen Topteams der Liga geboten hat – die Partie hätte sich einfach auch keinen Verlierer verdient gehabt.

In einigen Situationen wollten wir zu sehr mit dem Kopf durch die Wand, da hätten wir ruhiger bleiben müssen. Aber wir haben das insgesamt schon sehr gut gelöst. Es war wichtig, dass wir den Kampf ab der ersten Sekunde angenommen haben und auch bei Rückständen nie den Kopf in den Sand gesteckt haben. Ein wirklich nervenaufreibender Fight – dieses Spiel war Werbung für den österreichischen Handball.“
 


 
spusu CHALLENGE-Heimsiege für FIVERS II, Hollabrunn und Füchse
Der HC FIVERS WAT Margareten II dreht gegen die Union Sparkasse Korneuburg einen 14:15-Rückstand zur Pause noch in einen30:26-Erfolg und ist damit auf dem besten Weg sich fürs Obere Play-off zu qualifizieren.

Dort bereits fix vertreten sind der UHC Hollabrunn und die Sportunion Leoben die sich im Weinviertel im Spitzenspiel der Runde gegenüber standen. Hollabrunn legte mit einer fulminanten ersten Halbzeit den Grundstein 34:26-Heimsieg, mit dem man Platz 1 klar behauptet und den spusu CHALLENGE Grunddurchgang auch vorzeitig gewinnt.

Einen ungefährdeten Heimsieg durften auch die BT Füchse Auto Pichler bejubeln, die sich gegen HIB Grossschädl Stahl Graz im einzigen Derby der Runde mit 30:22 durchsetzten. Die Füchse, die bereits vor diesem Spiel fürs Obere Play-Off qualifiziert waren, liegen damit weiter auf Platz 2.

WAT Atzgersdorf hat sein Spiel der 17. Runde bereits vergangenen Mittwoch bestritten, musste sich da auswärts roomz JAGS Vöslau 27:29 geschlagen geben. Das Spiel Sportunion Die FALKEN Bachner Bau St. Pölten vs. Union Handball Club Tulln wurde aufgrund mehrerer positiver Coronafälle bei den Blumenstädtern verschoben.
 


 
17. Spieltag spusu CHALLENGE Grunddurchgang
HC FIVERS WAT Margareten II vs. Union Sparkasse Korneuburg 30:26 (14:15)

Sa., 27. Februar 2021, 16:00 Uhr

Werfer HC FIVERS WAT Margareten II: Philipp Gangel (9), Benedikt Berger (4), Christian Saric (3), Jakob Nigg (3), Leon Breit (2), Luca Maraspin (2), Jakob Schrattenecker (2), Leander Brenneis (1), Leon Bavlnka (1), Velibor Maksic (1), Mett Krack (1), Peter Vilis (1)

Werfer Union Sparkasse Korneuburg: Leonard Schafler (11), Michal Fazik (4), Julian Schafler (3), Matthias Körbl (3), Patrick Dietrich (2), Andreas Bachofner (2), Sebastian Bachofner (1)
 


 
UHC Hollabrunn vs. Sportunion Leoben 34:26 (18:11)
Sa., 27. Februar 2021, 18:30 Uhr

Werfer UHC Hollabrunn: Goran Vuksa (7), Patrick Prokop (7), Luca Urbani (5), Vlatko Mitkov (4), Anze Kljajic (4), Franz-Josef Fidesser (3), Alen Markovic (2), Maximilian Wagner (2)

Werfer Sportunion Leoben: Marek Kovacech (10), Patrick Stolz (4), Lukas Moser (4), Dennis Stolz (2), Marian Schweiger (2), Stefan Galovsky (2), Hasbulat Sabazgiraev (2)
 


 
BT Füchse Auto Pichler vs. HIB Grossschädl Stahl Graz 30:22 (15:10)
Sa., 27. Februar 2021, 19:00 Uhr

Werfer BT Füchse Auto Pichler: Thomas Kuhn (9), Martin Breg (7), Florian Spendier (3), Thomas Wulz (3), Florian Illmayer (2), Anze Ratajec (2), Luka Marinovic (1), Gregor Fleischhacker (1), Lubomir Jadron (1), Luca Plassnig (1)

Werfer HIB Grossschädl Stahl Graz: Thomas Zangl (7), Markus Höfer (5), Filip Ivanjko (3), Dominik Paljusi (2), Georg Rothenburger (2), Patrick Spitzinger (2), Mario Simic (1)
 


 

Tabelle
Rang Mannschaft Begegnungen S U N Tore +/- Punkte
1 UHC Hollabrunn 17 12 3 2 493:430 +63 27
2 BT Füchse Auto Pichler 17 12 0 5 475:426 +49 24
3 roomz JAGS Vöslau 17 11 1 5 458:425 +33 23
4 Sportunion Leoben 16 9 1 6 449:452 -3 19
5 HC FIVERS WAT Margareten 2 17 7 2 8 478:456 +22 16
6 Union Sparkasse Korneuburg 15 7 0 8 429:431 -2 14
7 WAT Atzgersdorf 16 6 2 8 425:430 -5 14
8 Sportunion Die FALKEN Bachner Bau St. Pölten 16 4 3 9 426:451 -25 11
9 HIB Grosschädl Stahl Graz 17 4 1 12 375:437 -62 9
10 Union Handball Club Tulln 16 3 1 12 368:438 -70 7

Redaktion & Presseinfo spusu LIGA/spusu CHALLENGE/ALPLA HC Hard/HSG Remus Bärnbach/Köflach/SG INSIGNIS Handball WESTWIEN/Sparkasse Schwaz Handball Tirol

27.02.2021


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