Volleyball

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Die Halbfinalduelle der DenizBank AG VL Men lauten SK Zadruga Aich/Dob gegen VCA Amstetten NÖ und UVC Holding Graz gegen Union Raiffeisen Waldviertel.

Die Bleiburger schlugen Samstagabend in ihrer Heimhalle VBC TLC Weiz souverän 3:0 (25:20, 25:18, 25:18), die Mostviertler setzten sich gegen SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis 3:1 (11:25, 25:18, 25:21, 25:22) durch und die Murstädter kamen gegen VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt zu einem überzeugenden 3:0 (25:21, 25:19, 25:18)-Heimerfolg. Den einzigen Auswärtssieg landeten die ‚Nordmänner‘ mit 3:1 (25:13, 23:25, 25:18, 25:14). Halbfinal-Auftakt ist am kommenden Samstag.

Aich/Dob gab zwar auch im zweiten Viertelfinalduell mit Weiz keinen Satz ab, Sportdirektor Martin Micheu zeigte sich aber einmal mehr mit der Leistung seines Teams nicht ganz zufrieden. „Wir stehen im Halbfinale, was das Wichtigste ist. Allerdings werden wir uns steigern müssen, es steckt viel mehr in der Mannschaft, als sie in den vergangenen Spielen gezeigt hat“, so Micheu. Topscorer: Arvydas Miseikis (19) und Sergej Drobnic (11) bzw. Michael Pekar (13) und Sebastian Schweighofer (9). Matchanalyse: Angriffspunkte 46 zu 28, Angriffsquote 61% zu 35%, Asse 4 zu 2, Blockpunkte 5 zu 7, Annahme 61% zu 66% und Punkte durch gegnerische Fehler 20 zu 19.

Amstetten-Kapitän Kriener: „Können extrem stolz auf uns sein!“

Rundum zufrieden ist man hingegen in Amstetten, im zweiten Aufeinandertreffen mit Ried bereits alles klargemacht zu haben. „Es war eine überragende Teamleistung und wir können extrem stolz sein, unser Saisonziel erreicht zu haben“, freut sich VCA-Kapitän Fabian Kriener.

Nach einem kapitalen Fehlstart und dem Verlust des ersten Satzes bissen sich die Mostviertler zurück in die Partie und gewannen die folgenden drei Sätze dann klar. „Das ist eine Charakterleistung. Nach so einem Dämpfer zu Beginn haben sie gemeinsam in das Match zurückgefunden und das geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen“, erklärt VCA-Sportdirektor Michael Henschke, der seine Mannschaft als Trainer in das Halbfinale führte.

Kriener fügt hinzu: „Heute sind wirklich viele Spieler zu nennen, die eine tolle Leistung geboten haben. Zum Beispiel Aufspieler Jan Zaller, der uns mit seinen 21 Jahren ins Halbfinale geführt hat. Das ist echt stark. Aber auch Tobi Winter, der als Libero richtig viel Energie in unser Spiel gebracht hat.“

Mit Mittelblocker Ulve Steidl konnten die Mostviertler auf einen wichtigen Spieler aufgrund einer Verletzung nicht zurückgreifen. Der junge Grieche Paraskevas Tselios sprang aber in die Bresche und sorgte mit 13 Punkten für wichtige Zähler. „Heute war er echt überragend“, lobt Henschke.

Topscorer: Eduardo Romay (22), Paraskevas Tselios und Fabian Kriener (je 13) bzw. Niklas Stooß (16) und George Hobern (13). Matchanalyse: Angriffspunkte 47 zu 45, Angriffsquote 35% zu 37%, Asse 2 zu 0, Blockpunkte 15 zu 18, Annahme 58% zu 55% und Punkte durch gegnerische Fehler 22 zu 23.

Underdog Sokol bringt URW „nur“ einen Satz ins Wanken
Auch Union Waldviertel wurde ihrer Favoritenrolle gerecht, gab allerdings im Gegensatz zum ersten Duell mit Sokol in Zwettl auswärts einen Satz ab.

„Enttäuschung ist nach so einem Spiel immer dabei. Wir haben gekämpft, dass wir möglichst viel aus dem Spiel herausholen, immerhin haben wir einen Satz geholt. Im Endeffekt war es dann aber doch zu viel Respekt vor diesem guten Team. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht“, bilanziert Sokol-Außenangreifer Christian Käfer. Teamkollege Tobias Ofner: „Wir müssen mit vielen Emotionen spielen, damit wir gegen große Gegner mithalten können. Das hat heute im zweiten Satz sehr gut funktioniert. Mit einer soliden Leistung können wir auf jeden Fall Platz fünf erreichen.“

Topscorer: Clemens Ecker (18), Stefan Kamenica und Aaron Reiss (je 8) bzw. Marek Sulc (22) und Martin Licek (16). Matchanalyse: Angriffspunkte 34 zu 44, Angriffsquote 36% zu 48%, Asse 5 zu 11, Blockpunkte 7 zu 14, Annahme 47% zu 62% und Punkte durch gegnerische Fehler 24 zu 29.

Graz gibt sich diesmal keine Blöße
Im ersten Viertelfinale in Klagenfurt hatte Graz eine 2:0-Satzführung aus der Hand gegeben und sich erst im Tie-Break durchgesetzt, im Heimspiel ließ man den VBK Wörther-See-Löwen allerdings keine Chance, machte den Sack souverän zu. Topscorer: Tiago Pereira (11), Johannes Kratz und Mark Kremer (je 10) bzw. Simon Frühbauer (11) und David Petschnig (8). Matchanalyse: Angriffspunkte 36 zu 23, Angriffsquote 47% zu 31%, Asse 2 zu 2, Blockpunkte 9 zu 7, Annahme 58% zu 34% und Punkte durch gegnerische Fehler 28 zu 26.

DenizBank AG VL Men, Viertelfinale (best-of-3)
23.02.: Union Raiffeisen Waldviertel vs. TJ Sokol Wien V 3:0 (25:22, 25:14, 25:19)
25.02.: SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis vs. VCA Amstetten NÖ 2:3 (25:20, 17:25, 25:16, 22:25, 13:15)
28.02.: VBC TLC Weiz vs. SK Zadruga Aich/Dob 0:3 (27:29, 20:25, 17:25)
28.02.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. UVC Holding Graz 2:3 (11:25, 26:28, 25:23, 25:18, 11:15)

06.03.: VCA Amstetten NÖ vs. SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis 3:1 (11:25, 25:18, 25:21, 25:22)
06.03.: TJ Sokol Wien V vs. Union Raiffeisen Waldviertel 1:3 (13:25, 25:23, 18:25, 14:25)
06.03.: SK Zadruga Aich/Dob vs. VBC TLC Weiz 3:0 (25:20, 25:18, 25:18)
06.03.: UVC Holding Graz vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:0 (25:21, 25:19, 25:18)
 


 
VCA Amstetten NÖ fixiert Semifinaleinzug mit 3-1 Heimsieg
Der VCA Amstetten NÖ steht im Halbfinale der DenizBank AG Volley League Men. Nach 102 Minuten bezwangen sie den UVC Weberzeile Ried/Innkreis mit 3-1 und fixierten den Aufstieg in die nächste Runde, nachdem sie vor einer Woche schon das Auswärtsspiel in Ried für sich entscheiden konnten.

„Es war eine überragende Teamleistung und wir können extrem stolz sein, dass wir das Saisonziel Halbfinale nun fixiert haben“, freute sich VCA-Kapitän Fabian Kriener über den Erfolg. Nach einem kapitalen Fehlstart und dem Verlust des ersten Satzes bissen sich die Mostviertler zurück in die Partie und gewannen die folgenden drei Sätze dann klar.

„Das ist eine Charakterleistung. Nach so einem Dämpfer zu Beginn haben sie gemeinsam in das Match zurückgefunden und das geht nur, wenn jeder einzelne Spieler an einem Strang zieht“, erklärte VCA-Sportdirektor Michael Henschke, der seine Mannschaft als Trainer in das Halbfinale führte.

„Nach dem Aussetzer zu Beginn haben wir dann gut hineingefunden und eigentlich die folgenden Sätze bestimmt. Wir waren immer zur Satzmitte schon vorne, lediglich im letzten Satz sind sie uns nochmals nähergekommen“, schilderte Kriener. Im vierten Durchgang führten die Amstettner schon mit 21-16, setzten sich dann mit 25-22 durch.

„Heute sind wirklich viele Spieler zu nennen, die eine tolle Leistung geboten haben. Zum einen Jan Zaller hat uns mit seinen 21 Jahren ins Halbfinale als Aufspieler geführt. Das ist echt stark. Aber auch mit Tobi Winter, der heute als Libero am Feld stand, kam richtig viel Energie in unser Spiel“, blickte Kriener auf das Mannschaftsgefüge im entscheidenden Viertelfinalspiel zurück.

Mit Mittelblocker Ulve Steidl konnten die Mostviertler auf einen wichtigen Spieler aufgrund einer Verletzung nicht zurückgreifen. Der junge Grieche Paraskevas Tselios sprang aber in die Bresche und sorgte mit 13 Punkte für wichtige Zähler bei den Niederösterreichern. „Heute war er echt überragend“, fügte VCA-Sportdirektor Michael Henschke an.

Im Halbfinale treffen sie nun auf den Meister der vergangenen Saisonen, SK Zadruga Aich/Dob. Am kommenden Samstag wartet das erste Hinspiel in Bleiburg auf die Mostviertler.

DenizBank AG Volley League Men Playoff-Viertelfinale (Best-Of-Three)
(SPIEL 1)
UVC Weberzeile Ried/Innkreis – VCA Amstetten NÖ 2 – 3

25-20, 17-25, 25-16, 22-25, 13-15
Topscorer: Tomas Rutecki (20), George Hobern (16), Niklas Etlinger (12) bzw. Eduardo Romay (31), Peter Blazsovics (16), Fabian Kriener (10)

(SPIEL 2)
VCA Amstetten NÖ – UVC Weberzeile Ried/Innkreis 3 – 1

11-25, 25-18, 25-21, 25-22
Topscorer: Eduardo Romay (22), Paraskevas Tselios, Fabian Kriener (je 13) bzw. Niklas Stooß (16), George Hobern (13), Tomasz Rutecki, Niklas Etlinger (je 9)
 


 
DenizBank AG VL Women: Linz-Steg, Graz und Sokol/Post erreichen Halbfinale
STEELVOLLEYS Linz-Steg, UVC Holding Graz sowie SG VB NÖ Sokol/Post stehen im Halbfinale der DenizBank AG VL Women und wurden somit ihrer Favoritenrolle in der ersten Playoff-Runde gerecht.

Die Top-3 des Grunddurchgangs feierten am Samstag durchwegs Heimsiege: Linz-Steg setzte sich gegen VC Tirol souverän 3:0 (25:14, 25:21, 25:13) durch, Graz schlug Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz nach Satzrückstand noch klar 3:1 (27:29, 25:14, 25:13, 25:12) und Sokol/Post fertigte ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:20, 25:15, 25:16) ab. Der letzte Halbfinalist wird frühestens am Montag feststehen, wenn PSV VBG Salzburg im TV-Livespiel TI-abc-fliesen-volley empfängt. Die Innsbruckerinnen führen in der Best-of-3-Serie 1:0. ORF Sport+ und LAOLA1 übertragen ab 20:15 Uhr.

Sokol/Post ließ – wie schon auswärts vor einer Woche – auch im Heimspiel nichts anbrennen, der Halbfinaleinzug stand nach nur 69 Minuten fest. „Es ist unglaublich, wieder da zu sein. Ich habe es sehr vermisst, nicht mit den Mädels am Feld stehen zu können, umso schöner ist es jetzt. Das Einfügen in die Mannschaft hat nur kurz gedauert. Die vergangene Saison war wegen des Abbruchs schon sehr bitter. Umso motivierter sind wir, das Ding heuer zu holen“, freut sich Sokol/Post-Diagonalangreiferin und -Rückkehrerin Sonja Katz, die wie Aida Mehic 14 Punkte beisteuerte und gemeinsam mit ihrer Teamkollegin die Scorerwertung anführt.

Libera und Geburtstagskind Tamina Huber ergänzt: „Es war das perfekte Geburtstagsgeschenk. Jetzt haben wir noch eine Woche frei und dann starten wir mit voller Kraft in die Vorbereitung aufs Halbfinale. In den Playoffs kann alles passieren, deshalb bin ich sehr froh, dass wir die Serie schon heute für uns entscheiden konnten.“
Topscorerinnen der Wildcats waren Magdalena Rabitsch (11) und Nikolina Bajic (8). Matchanalyse: Angriffspunkte 45 zu 30, Angriffsquote 41% zu 26%, Asse 4 zu 2, Blockpunkte 10 zu 3, Annahme 73% zu 61% und Punkte durch gegnerische Fehler je 16.

Sokol/Post im Halbfinale gegen Linz-Steg
Halbfinalgegner des Rekordmeisters ist ab 20. März Linz-Steg. Der Double-Sieger 2019 und frischgebackene Austria Volley Cup-Sieger benötigte gar nur 61 Minuten, um VC Tirol in die Schranken zu weisen. „Wir waren sehr souverän und haben viel abgeklärter als vor einer Woche gespielt. Nach unserem starken Start hat sich VC Tirol sehr schwergetan. Keine seiner Angreiferinnen ist richtig ins Spiel gekommen, das hatte auch viel mit unserem Service zu tun. Wir dürfen jedenfalls zufrieden sein“, resümiert STEELVOLLEYS-Coach Roland Schwab und stellt klar: „Unser Ziel ist natürlich wieder der Finaleinzug. Sokol/Post ist aber eine ausgefuchste Mannschaft, die über viel Routine verfügt. In dieser Saison haben sie uns als einziges Team zweimal geschlagen. Jetzt wollen wir den Spieß umdrehen!“

Topscorerinnen waren Julia Brown (11) und Andrea Duvnjak (9) bzw. Viktoria Goger (10) und Laura Parts (7). Matchanalyse: Angriffspunkte 27 zu 26, Angriffsquote 36% zu 28%, Asse 6 zu 2, Blockpunkte 11 zu 5, Annahme 50% zu 46% und Punkte durch gegnerische Fehler 31 zu 15.

Graz nach Fehlstart nicht zu stoppen
Nicht so souverän wie vielleicht erwartet starteten die Grazerinnen ins Steiermark-Derby gegen die Erzbergmadln. Ab Satz zwei sorgten sie aber für klare Verhältnisse und ließen den Gästen im Raiffeisen Sportpark keine Chance mehr. Nach 91 Minuten stand der Grunddurchgangssieger im Halbfinale, wo es entweder gegen Salzburg oder TI-volley gehen wird.

Topscorerinnen Ursula Ehrhart (20) und Anna Trubakova (15) bzw. Julia Mitter (18) und Corina Breuss (10). Matchanalyse: Angriffspunkte 51 zu 38, Angriffsquote 45% zu 30%, Asse 9 zu 2, Blockpunkte 5 zu 3, Annahme 45% zu 24% und Punkte durch gegnerische Fehler 37 zu 25.

DenizBank AG VL Women, Viertelfinale (best-of-3)
27.02.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. SG VB NÖ Sokol/Post 0:3 (20:25, 12:25, 17:25)
27.02.: TI-abc-fliesen-volley vs. PSV VBG Salzburg 3:1 (25:19, 22:25, 25:21, 25:20)
27.02.: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. UVC Holding Graz 0:3 (21:25, 20:25, 12:25)
27.02.: VC Tirol vs. ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg 1:3 (25:20, 14:25, 13:25, 17:25)

06.03.: SG VB NÖ Sokol/Post vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:20, 25:15, 25:16)
06.03.: UVC Holding Graz vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:1 (27:29, 25:14, 25:13, 25:12)
06.03.: ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg vs. VC Tirol 3:0 (25:14, 25:21, 25:13)
08.03., 20:20: PSV VBG Salzburg vs. TI-abc-fliesen-volley (live in ORF Sport+ und auf LAOLA1)

falls notwendig
13.03., 17:30: PSV VBG Salzburg vs. TI-abc-fliesen-volley

Presseinfo DenizBank AG VL Men/VCA Amstetten/DenizBank AG VL Women

06.03.2021