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In der 30. Runde der Tipico Bundesliga stand am Mittwoch das Duell Red Bull Salzburg vs. Rapid Wien auf dem Programm. Die Mozartstädter feierten einen verdienten 2:0 (1:0)-Heimsieg und fixierten den Meistertitel 2020/21.

Das Spiel begann unter völlig unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Während Red Bull Salzburg ohne Wechsel ins Spiel startete, rotierten die Gäste im großen Stil. So vertraute Gäste-Trainer Kühbauer auf eine ungewohnte „flexible 3-5-2 Formation“. Die ersten Minuten des Gipfeltreffens waren äußerst intensiv und Augenhöhe geführt. Beide Teams hatten jeweils zwei Schusschancen. Mwepu (10.) und Ulmer (15.) bzw. Kitagawa (5.) und Grahovac (19.) fanden die ersten Abschlüsse des Spiels vor. Das Spiel verlief in der ersten halben Stunde ohne echten Höhepunkt. In der 33. Minute gingen die Gastgeber in Führung. Ein Treffer der sich nicht wirklich abzeichnete. Berisha will Daka auf die Reise schicken. Sein Pass ist allerdings zu ungenau. Der Torjäger zieht in der Folge ab, trifft Gegenspieler Greiml und von seinem Bein wird der Ball unhaltbar für Rapid-Goalie Strebinger zur 1:0-Pausenführung abgefälscht.

In der Halbzeitpause dürfte es in der Kabine der Gastgeber klare Worte gegeben haben. Nach dem Seitenwechsel übernahm Red Bull Salzburg deutlich das Kommando. Auf der Gegenseite hatte man das Gefühl, dass die Gäste dem extrem hohen Tempo Tribut zollen. So übernahmen die Bullen klar das optische Kommando. In der 50. Minute sorgte ein Schuss von Bernede für das erste Ausrufezeichen. Wenig später traf Junuzovic die Stange (56.). Die Gäste brachten in der Folge den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Daka sorgte mit einem überlegten Schuss für den Treffer zum 2:0 und die frühe Entscheidung. Die Mozartstädter hatten durch Daka (59.) und Wöber (64.) noch weitere Chancen auf den dritten Treffer während die Gäste nach dem Seitenwechsel sich rein auf das verteidigen konzentrieren mussten. In der Schlussphase hatten die Hütteldorfer noch zwei gute Offensivaktionen. Knasmüllner (81.) und Hofmann (82.) hätten für den Ehrentreffer sorgen können. Vier Minuten später wurde letztgenannter per Gelb-Rote Karte vorzeitig unter die Dusche geschickt. In der Nachspielzeit hatten die Gastgeber durch Daka (92.) und Ulmer (94.) noch Möglichkeiten auf den dritten Treffer. Es blieb am Ende beim Endstand von 2:0.

Red Bull Salzburg feiert – aufgrund der zweiten Halbzeit – einen verdienten Heimsieg und kürt sich zum Meister der Saison 2020/21. Zwei Spieltage vor dem Saisonende sind die Bullen nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Auf der Gegenseite kann Rapid Wien auf eine starke erste Halbzeit verweisen. Am Ende treten die Hütteldorfer allerdings mit leeren Händen die Rückreise in den Westen der Bundeshauptstadt an.

Red Bull Salzburg vs. Rapid Wien 2:0 (1:0)
Red Bull Arena, ohne Zuschauer (Coronavirus), SR Hameter

Tore: Daka (33., 56.)

Gelb-Rote Karte: Hofmann (86./Rapid Wien)

Red Bull Salzburg: Stankovic – Kristensen (90./Farkas), Ramalho, Wöber, Ulmer – Bernede (77./Bernardo), Junuzovic – Mwepu (77./Seiwald), Aaronson (91./Okafor) – Daka, Berisha (66./Adeyemi)
Rapid Wien: Strebinger – Greiml (70./Sonnleitner), Ljubicic, Hofmann – Schick (65./Stojkovic), Schuster, Grahovac, Ullmann (79./Sulzbacher) – Demir, Kitagawa (70./Knasmüllner), Fountas (65./Kara)

12.05.2021