Am Samstag stand in der 31. Runde der Tipico Bundesliga das Duell FK Austria Wien gegen SKN St. Pölten auf dem Programm.
Die Veilchen setzten sich am Ende mit 2:1 (1:0) durch und schicken die Niederösterreicher in die Abstiegsrelegation. Für die Entscheidung sorgte der eingewechselte Kapitän Grünwald.
Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.
FK Austria Wien – spusu SKN St Pölten, 2:1 (1:1)
Schiedsrichter: Alexander Harkam
Gerald Baumgartner (Trainer spusu SKN St Pölten):
… nach dem Spiel: „Wir hoffen, dass wir die Relegation spielen können. Es tut sehr weh, dass wir heute nicht gewinnen konnten. In der Kontersituation zum 2:1 war klar, dass Monschein Schütz über die Beine läuft, in dieser Situation hätten wir den quergespielten Pass besser verteidigen müssen. Wir haben dann alles probiert. Wir waren nicht so gut im Spiel, wie wir in der zweiten Halbzeit raugekommen sind. Wir waren von Start weg nicht so, wie wir gegen Altach begonnen haben. Das Positive war das Altach-Spiel, wir müssen uns das einfach erarbeiten. Ich lasse nicht zu, dass wer den Kopf hängen lässt. Wenn es die Relegation gibt, dann müssen wir bereit sein und das werden wir auch sein.“
Georg Zellhofer (Sportdirektor spusu SKN St Pölten):
… nach dem Spiel: „Wir haben uns heute schon viel vorgenommen und es zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Frühjahrsmeisterschaft. Die Fehler, die wir anbieten. Phasenweise waren wieder gute Szenen dabei, aber wir bieten dann Eigenfehler an und kommen auf die Verliererstraße. Jetzt hat man die Chance noch, wenn die Relegation passieren sollte und wir müssen gut vorbereitet sein. Es gibt kein Jammern, wir müssen uns jetzt schon auf beide Mannschaften vorbereiten und hoffen, dass das Ergebnis morgen dementsprechend ist. Das Positive im Fußball sollte sein, dass wir die Saison in einem Hin- und Rückspiel ins Positive wenden können. Die Möglichkeit den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, es ist schwierig genug die Mannschaft aufzurichten, das Trainerteam macht es gut, Gerald ist immer motiviert, versucht die Burschen nach vorne zu treiben. Im Herbst waren noch die Schulterklopfer da, das Frühjahr war eine einzige Katastrophe, unglaublich in welche Spirale wir reingekommen sind. Die Qualität der Mannschaft ist nach wie vor vorhanden, aber sie hat es nicht abrufen können.“
Alexander Schmidt (spusu SKN St Pölten):
… nach dem Spiel: „Es waren gute Ansätze, nach dem 0:1 sind wir aufgewacht, haben das Spiel kontrolliert, sind aber nie zwingend vor das Tor gekommen. (Die Tabelle) ist kein schöner Anblick, wenn man bedenkt, wie wir reingestartet sind. Jetzt sind wir verdient auf dem letzten Platz, aufgrund der Leistungen im Frühjahr. Wir müssen weiterhin versuchen die Fehler abzustellen und zwingender vor das Tor kommen, an den Kleinigkeiten arbeiten. Den Abstieg will keiner. Egal, ob als Leihspieler oder Spieler, die den Verein verlassen. Wir werden hundert Prozent geben, dass wir nicht absteigen.“
Daniel Schütz (spusu SKN St Pölten):
… nach dem Spiel: „Es hat heute nicht gereicht bzw. war es in den anderen Runden davor schon zu wenig. An die Relegation können wir uns noch klammern, wir haben in der Saison genug Möglichkeiten gehabt, dass wir nicht am letzten Platz stehen. Wir probieren positiv zu bleiben. Es hilft nichts, wir müssen den Kopf aufrichten (… ) wir werden es schaffen, wir müssen es schaffen, wenn die Relegation stattfindet.“
Toni Pfeffer (TV Experte):
… über den SKN: „Alles andere als erfreulich, der SKN hat es nicht heute verbockt, sondern während den letzten Runden. Im Frühjahr hat sich gezeigt, dass es keine Überraschung ist, dass es der letzte Platz geworden ist. Ich muss einen Trainer holen für die Philosophie, die beim Verein herrscht. Ich glaube, dass es Gerald Baumgartner schaffen kann, er ist einer, der noch das Feuer so weit entfachen kann, damit man diese beiden Spiele erfolgreich für den SKN gestalten kann.“
Alfred Tatar (TV Experte):
… über den SKN: „In der zweiten Halbzeit hat der SKN überhaupt keine Ideen gehabt, wie man die Verteidigung der Wiener Austria knackt. Es waren zwar ein paar vielversprechende Ansätze da, aber nie das Gefühl, dass da ein Stürmer drinnen ist, der riecht, wohin der Ball kommt. Es fehlt an defensiver Qualität, aber ausschlaggebend war heute, dass man nach vorne harmlos war.“
Presseinfo Sky Österreich
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15.05.2021