Marco Grüll (SV Ried): „So eine Partie haben wir nie wieder“

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In der 32. Runde der Tipico Bundesliga trafen in der Josko Arena die SV Ried und Austria Wien aufeinander. Die Oberösterreicher konnten dank drei späten Toren einen 0:2 Rückstand in einen 3:2-Sieg umwandeln.

Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

 


 
SV Ried – FK Austria Wien 3:2 (0:1)
Schiedsrichter: Alan Kijas
 


 
Andreas Heraf (Trainer SV Ried)
… über die Saison: „Ich muss sagen die Luft war völlig draußen, man hat es im Training gemerkt. Wie wenn man bei einer Luftmatratze den Stöpsel zieht – es war nichts mehr da. Ich musste im Training oft die Spieler erbitten bei der Sache zu bleiben, weil nach der schwierigen Sache war die Luft draußen. Ich habe gedacht, dass wir heute nichts mehr am Spiel ändern können. Dass das die Jungs so gemacht haben, hat mich überrascht und ich bin sehr stolz auf die Burschen.“

Marco Grüll (SV Ried)
… über die Partie: „So eine Partie haben wir nie wieder. Im Großen und Ganzen ein sehr geiler Abschluss.“

Thomas Reifeltshammer (SV Ried)
… über die Partie: „Wir wollten die Partie unbedingt gewinnen. Die ein oder andere Schiedsrichterentscheidung hat uns dann noch ein wenig aggressiver gemacht. Der Anschlusstreffer war dann enorm wichtig. Was man dann braucht, in so einer Situation sind Zuschauer. Die waren dann voll dabei. Dann war alles wieder drinnen. Unglaublich.“

Roland Daxl (Vorstand Finanzen SV Ried)
… was man aus der Saison mitnimmt: „Demütig bleiben, wenn man kurz einen Erfolg hat. Ruhig bleiben. Zu wissen, was man kann. Sich darauf verlassen, was uns ausmacht, nämlich Zusammenhalt. Alles für den Verein zu geben. Dann ist das ein oder andere auch möglich. Ich glaube ohne Fans, wäre es nicht so vonstattengegangen heute.“
 


 
Alfred Tatar (TV Experte)
… über die Austria: „Das, was heute passiert ist, darf einer abgeklärten und routinierten Mannschaft so nicht passieren. Es ist aber passiert und das sagt mir, dass viele Spieler, die heute auf dem Feld gestanden sind, mit solchen Situationen noch nicht umgehen können. Wenn von draußen eine Lawine kommt an Emotionen, weil die Zuschauer gegen sie waren. Da konnten die jungen Spieler dieser Welle an Emotionen nichts entgegensetzen.“
 


 
Presseinfo Sky Österreich

21.05.2021