Runde 5 im spusu LIGA-Finalschlager HC Hard gegen FIVERS

© Sportreport

Kein Team stand seit Einführung der Finalserie in der spusu LIGA öfter im Finale als der HC FIVERS WAT Margareten. Die Wiener machen heuer das Dutzend voll, während der ALPLA HC Hard zum bereits zehnten Mal im Endspiel um den Meistertitel steht.

Viermal davon standen die Roten Teufel dabei den FIVERS gegenüber, entschieden drei Finalserien für sich. Insgesamt bringen die beiden Teams ganze 56 Finalspiele an Erfahrung mit in die bevorstehende Best of three-Serie, die am morgigen Mittwoch, 19:45 Uhr live auf ORF Sport+ und LAOLA1, startet.

Zwölfte Finalteilnahme der FIVERS, zehnte der Roten Teufel! Abgesehen von Bregenz Handball mit elf Finalteilnahmen, kann kein Team aus der spusu LIGA da mithalten.

In den jeweiligen Finalserien, absolvierte der ALPLA HC Hard 27 Spiele, der HC FIVERS WAT Margareten 29. Zusammen also 56 Finalspiele an Erfahrung – einzigartig.

Zwei Statistiken sprechen klar für Hard: die Roten Teufel führen die Finalstatistik gegen die FIVERS 3:1 an, zudem konnte sich in 18 Finalserien erst ein einziges Mal jenes Team durchsetzen, das nicht Heimvorteil in Spiel 1 und einem etwaigen Entscheidungsspiel genoss.

Und das waren wiederum die FIVERS 2018 im Finale gegen Hard!

Dreimal standen sich die beiden Finalisten in der laufenden Saison gegenüber. Hard entschied zwei der drei Duelle für sich, konnte im April sogar in der Hollgasse triumphieren. Dafür dürfen die FIVERS bereits auf zwei Titel in dieser Saison verweisen: den spusu LIGA Supercup und den ÖHB Cup. Nun geht man auf das Triple los, wie schon 2016. Für die FIVERS wäre es der vierte Meistertitel seit Bestehen der spusu LIGA, Hard würde auf sieben erhöhen.

Auf dem Weg ins Finale gingen die FIVERS den schnellstmöglichen Weg, setzten sich gegen die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN als auch den ERBER UHK Krems 2:0 durch. Hard musste ein paar Extrameilen gehen. Gegen die HSG Remus Bärnbach/Köflach ging es im Viertelfinale über die volle Distanz, gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol benötigte es in Spiel eins gleich zwei, in Spiel zwei eine Verlängerung, ehe die Harder über den Finaleinzug jubeln durften.

Zum Auftakt der Best of three-Serie genießen die Roten Teufel am morgigen Mittwoch Heimvorteil, Spiel zwei steigt kommenden Montag in der Hollgasse. Die gesamte Finalserie wird live auf ORF Sport+ und LAOLA1 übertragen.
 


 

Überblick Finalserien seit Einführung der Finalspiele in der Saison 2001/2002
2001/2002 A1 Bregenz HC LINZ AG 2:0
2002/2003 ALPLA HC Hard HC LINZ AG 2:1
2003/2004 A1 Bregenz Wolfhose Westwien 2:0
2004/2005 A1 Bregenz Aon Fivers Margareten 2:0
2005/2006 A1 Bregenz Aon Fivers Margareten 2:1
2006/2007 A1 Bregenz Aon Fivers Margareten 2:1
2007/2008 A1 Bregenz Aon Fivers Margareten 2:0
2008/2009 A1 Bregenz ALPLA HC Hard 2:0
2009/2010 A1 Bregenz Aon Fivers Margareten 2:0
2010/2011 Aon Fivers Margareten A1 Bregenz 2:1
2011/2012 ALPLA HC Hard HIT medalp Tirol 2:1
2012/2013 ALPLA HC Hard HC FIVERS WAT Margareten 2:1
2013/2014 ALPLA HC Hard HC FIVERS WAT Margareten 2:1
2014/2015 ALPLA HC Hard Bregenz Handball 2:0
2015/2016 HC FIVERS WAT Margareten Bregenz Handball 2:0
2016/2017 ALPLA HC Hard HC FIVERS WAT Margareten 2:0
2017/2018 ALPLA HC Hard HC FIVERS WAT Margareten 1:3
2018/2019 ERBER UHK Krems ALPLA HC Hard 3:2
2019/2020 Keine Finalserie aufgrund des covidbedingten Meisterschaftsabbruch  

 


 
spusu LIGA Finalserie
1. Runde
ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten

Mi., 02. Juni 2021, 19:45 Uhr

2. Runde
HC FIVERS WAT Margareten vs. ALPLA HC Hard

Mo., 07. Juni 2021, 19:30 Uhr

3. Runde (falls noch keine Entscheidung gefallen ist)
ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten
Do., 10. Juni 2021, 20:20 Uhr
 


 
Es geht los: Hard und FIVERS matchen sich um den Meistertitel
Mit dem HC FIVERS WAT Margareten steht der Gegner des ALPLA HC Hard in der letzten Phase der Meisterschaft und der Best-of-three Finalserie fest. In Runde eins im Kampf um den Meistertitel empfangen die Roten Teufel die FIVERS am Mittwoch, den 2. Juni 2021 in der Sporthalle am See. Anwurf in der Teufelsarena ist um 19.45 Uhr, ORF SPORT + und LAOLA1 übertragen diese erste Finalpartie sowie auch die restlichen Duelle in dieser Finalserie live.

Nach einer nervenaufreibenden und höchst spannenden Halbfinalserie konnte sich der ALPLA HC Hard am Ende verdient gegen den Kontrahenten Sparkasse Schwaz Handball Tirol durchsetzen, die Serie mit 2:0 im Schnelldurchlauf beenden und über einen gelungenen Finaleinzug triumphieren. Schnell trifft es allerdings nur dahingehend, dass das Halbfinale für die Roten Teufel nach zwei Partien erfolgreich zu Ende war und somit kein drittes Entscheidungsspiel benötigt wurde. Diese beiden Duelle hatten es aber in sich und waren nichts für schwache Nerven, denn beide Spiele brachten erst nach der zweiten bzw. der ersten Verlängerung die erhoffte Entscheidung und das gelöste Finalticket.

Mit dem gelungenen Auswärtserfolg am Montagabend, den 24. Mai 2021, im zweiten Duell gegen Handball Tirol stand mit dem ALPLA HC Hard somit bereits der erste Finalist der spusu LIGA Meisterschaft 2020/2021 fest. Nur 24 Stunden später zog der HC FIVERS WAT Margareten nach. Wie schon die Harder Jungs, entschieden auch die FIVERS ihre Best-of-three Halbfinalserie gegen ERBER UHK Krems mit 2:0 für sich und entthronten damit den amtierenden Meister von 2019. Sowohl der ALPLA HC Hard als auch der HC FIVERS WAT Margareten gelten als Dauergast im Finale. Für den ALPLA HC Hard ist es die insgesamt zehnte Final-Teilnahme nach 2003, 2009, 2012, 2013, 2014, 2015, 2017, 2018, 2019. Die FIVERS standen bereits elf Mal im Finale, gelten somit als wahre Routiniers und machen mit ihrer diesjährigen Final-Teilnahme das Dutzend voll. Pikantes Detail am Rande: in sämtlichen Finalspielen stand der HC FIVERS WAT Margareten immer einem der beiden Vorarlberger Clubs Bregenz Handball oder ALPLA HC Hard gegenüber. Dies soll sich auch in diesem Jahr nicht ändern.

Vor dem Aufeinandertreffen im Finale duellierten sich der ALPLA HC Hard und der HC FIVERS WAT Margareten in dieser Saison bislang viermal – die Bilanz lautet 2:2 und ist damit völlig ausgeglichen. Zu Saisonbeginn musste der ALPLA HC Hard im spusu LIGA SUPERCUP eine 24:28 (10:12) Auswärtsniederlage einstecken. Rund zwei Monate später konnten sich die Roten Teufel im Hinspiel im Grunddurchgang mit einem 32:28 (13:14) Heimerfolg für die Auftaktniederlage revanchieren. Im Rückspiel in der Hollgasse war leider nichts zu holen und man unterlag den FIVERS 28:33 (11:16). In der spusu LIGA Bonusrunde konnte die Harder Equipe wieder punkten und zwang die FIVERS dieses Mal in ihrer Heimhalle mit 27:25 (13:14) in die Knie. Die spusu LIGA Finalserie verspricht ein Duell auf Augenhöhe zu werden – es ist alles offen.

Dank der besseren Platzierung nach Beendigung der spusu LIGA Bonusrunde genießen die Roten Teufel zum Auftakt (Mittwoch, den 2. Juni, Spielbeginn um 19.45 Uhr) und in einem etwaigen dritten Entscheidungsspiel (Donnerstag, den 10. Juni) den Heimvorteil. Fünf Tage nach dem Auftaktspiel sind die Roten Teufel am Montag, den 7. Juni (Spielbeginn um 19.30 Uhr) in der Hollgasse zu Gast.

Der ALPLA HC Hard ist heiß auf den siebten Meistertitel, der nun dieses Jahr auf den letzten von 2017 folgen soll. Der HC FIVERS WAT Margareten konnte sich bislang drei Mal zum österreichischen Meister krönen und hat nach dem Sieg im spusu LIGA SUPERCUP und dem ÖHB CUP nun noch die Chance mit dem Meistertitel auf das Triple in der Saison 2020/21. Das wollen die Roten Teufel mit aller Kraft verhindern und bereits am Mittwoch einen großen Schritt in Richtung 7. Meistertitel machen. Auf der Zielgeraden der Meisterschaft dürfen sich alle auf ein Handballfest mit purer Dramatik und ohrenbetäubender Stimmung freuen!

Thomas Hurich, Torhüter des ALPLA HC Hard
„Die Vorfreude auf das erste Finalspiel und das auch gleich noch zu Hause in der eigenen Halle ist riesig. Endlich dürfen wir wieder vor noch mehr Zuschauern spielen und wir hoffen, dass wir den Heimvorteil im Auftaktspiel mit unseren Fans im Rücken am Mittwoch auch gleich bestens nutzen können. Wir dürfen die FIVERS aber nicht unterschätzen, müssen von Beginn an hellwach sein und ihr Tempospiel von Anfang an unterbinden. Wenn es uns gelingt, ihren Lauf früh zu stören und sie in einen Positionsangriff zu zwingen, stehen die Chancen relativ gut, dass wir das erste Finale zu Hause für uns entscheiden können.“
 


 
WESTWIEN bindet Talent Nicolas Paulnsteiner bis 2024
Mit Nicolas Paulnsteiner stößt ein weiterer Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu den Glorreichen Sieben und erhält einen Vertrag für 3 Jahre. Der erst 16-jährige Linkshänder zählt auf der rechten Rückraumposition zu den großen Talenten in seiner Altersklasse in Österreich und konnte das mit 37 Toren in seinen 8 Einsätzen im Jugendnationalteam auch schon unter Beweis stellen. Schon seit dieser Saison trainiert Paulnsteiner mit den Glorreichen Sieben und soll sich dort weiter zu einem fixen Bestandteil der Mannschaft entwickeln.

Nicolas Paulnsteiner: „Ich freue mich sehr auf die kommenden Saisonen bei WESTWIEN. Hier habe ich bestmögliche Bedingungen, um mich sportlich weiterzuentwickeln und das Fundament für meine Karriere aufzubauen. Ich bin froh, Teil dieser jungen, hungrigen Mannschaft zu sein und kann es kaum erwarten, dass die kommende Saison beginnt. Ich möchte bestmöglich zum Erfolg beitragen und mit WESTWIEN Titel gewinnen!“

Michael Draca: „Nicolas ist ein sehr talentierter Spieler, der, wenn er so hart wie bis jetzt weiterarbeitet, unglaublich großes Potential hat. Mich freut es in den nächsten Jahren mit ihm zu arbeiten und ihn in seiner Entwicklung zu unterstützen. Den Weg mit jungen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs in der ersten Liga zu spielen ist für uns der einzig Richtige und diesen werden wir auch weitergehen.“
 


 
Presseinfo
spusu LIGA
ALPLA HC Hard
SG INSIGNIS Handball WESTWIEN

01.06.2021