
Hinter spusu LIGEN Geschäftsführer Christoph Edelmüller, seinem Team und den Vereinen, liegt eine intensive Saison. Am 2. September 2020 nahm man mit dem spusu LIGA Supercup als erste Indoor-Sportart den Spielbetrieb wieder auf und konnte die Saison schließlich nach 271 Spielen und als letzte Indoor-Sportart mit dem Saisonfinale am 7. Juni 2021 auch erfolgreich abschließen.
Der 39-Jährige zieht im Interview Bilanz über das „Corona-Jahr“, die organisatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die sportliche Seite, die Trennung von Hauptsponsor spusu und die Reform samt Zwölferliga.
Es liegt eine in vielerlei Hinsicht einmalige und spezielle Saison hinter der spusu LIGA und spusu CHALLENGE samt aller Vereine. Wie lautet das Resümee der „Corona-Saison“?
Christoph Edelmüller: „Insgesamt sind wir natürlich froh, dankbar und auch stolz, dass wir als erste Indoor-Sportart Anfang September loslegen und als letzte Anfang Juni die Saison beenden konnten. Und das jeweils am Anfang und am Ende mit Zusehern in den Hallen. Dazwischen lagen über die spusu LIGEN hinweg ganze 271 Spiele, die wir erfolgreich abwickeln konnten. Mittlerweile fühlt sich das ja beinahe schon wieder selbstverständlich an, aber es gab in dieser Saison Momente, an denen die Durchführung der Meisterschaft am seidenen Faden hing. Zu Beginn der Saison war noch nicht klar, ob wir starten können und während der Saison war nicht klar, ob wir alle Spiele und Meisterschaftsteile sinnvoll unterkriegen, zumal wir gemeinsam mit dem Verband hinsichtlich der Corona-Konzepte und Hygiene-Maßnahmen eine konsequente, sehr strenge Linie gefahren sind.
Letztlich ist uns dabei der gemeinsame Balanceakt zwischen Gesundheit aller Beteiligten und Aufrechterhaltung des Spielbetrieb sehr gut gelungen. Das war natürlich für alle Stakeholder – von den Spielern bis zu den Sponsoren – essentiell und hier gilt den Vereinen mit ihren vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich stets auf neue Verordnungen eingestellt haben und alle notwendigen Konzepte und Maßnahmen umgesetzt haben, ein großes Dankeschön.“
Diese Saison brachte auch einige Rekorde. Allen voran im Bereich der Live-Übertragungen!
Christoph Edelmüller: „Das stimmt. Dank unserer Partner ORF, LAOLA1 und KroneTV, ist es uns heuer erstmals in der Geschichte der spusu LIGEN gelungen über 100 Spiele, exakt 103 Spiele aus spusu LIGA und spusu CHALLENGE, live und exklusiv zu übertragen. Rein auf die spusu LIGA bezogen konnten wir über 70 Prozent aller Spiele abdecken. Zusammen mit einer sehr guten Print- und Online-Berichterstattung waren die Handball-Ligen so präsent wie nie zuvor.
Schon vor Corona war es unser Ziel, die TV-Präsenz der spusu LIGEN stetig auszubauen und auch während der letzten zwölf Monate war es immer unser Anspruch, die kurzfristigen Krisenmaßnahmen dahingehend abzuklopfen, ob sie auf unsere mittel- und langfristigen Ziele einzahlen. Der massive Ausbau an Streaming- und TV-Präsenz ist hier das perfekte Beispiel, denn diese Präsenz hat uns einerseits während der Geisterspiele sehr geholfen. Andererseits wollen wir den Handballfans sowie unseren Partnern und Sponsoren auch in den kommenden Jahren ein ähnlich hohes Level an TV-Präsenz, sowohl hinsichtlich der Qualität als auch der Quantität, bieten. Die spusu LIGEN und der Handballsport als Gesamtes haben durch diese Anstrengungen ihren Ruf als verlässlicher und guter Partner für Sponsoren weiter gestärkt.“
Partner und Sponsoren sind die Stichwörter – wie ist man wirtschaftlich durch dieses Jahr, bzw. die Krise gekommen?
Christoph Edelmüller: „Sowohl die Klubs als auch die spusu LIGEN selbst sind dank unserer Partner, der guten Arbeit in den letzten Jahren und auch dank staatlicher Unterstützung, bislang insgesamt ganz gut durch diese Krise gekommen. Wir sind uns aber auch bewusst, dass das wirtschaftlich schwierigste Jahr nicht hinter uns, sondern vor uns liegt. Ich glaube, diese Einschätzung trifft aber nicht nur auf uns, sondern generell auf den Sport und die Sport-Vermarktung zu.
Dazu kommt, dass die Trennung von Haupt- und Namenssponsor spusu bei uns natürlich große Auswirkungen auf das Budget für die kommende Saison hat und die Saison 2021/22 für uns in wirtschaftlicher Hinsichtlich vermutlich noch fordernder wird als die abgelaufene Saison.
Was spusu anbelangt blicken wir aber insgesamt voller Dankbarkeit und auch Stolz zurück. In nur wenigen Jahren ist es uns gemeinsam gelungen, eine sehr starke Marke aufzubauen und wir haben in dieser Zeit gemeinsam ganz wichtige Entwicklungsschritte geschafft. Mit diesem Selbstvertrauen im Rücken blicken wir daher auch sehr optimistisch in die Zukunft und wissen, dass wir als Liga für neue, innovative und starke Partner viel zu bieten haben.“
An Spannung und Dramatik war die abgelaufene Saison kaum zu überbieten. Wagt der Geschäftsführer auch ein sportliches Resümee?
Christoph Edelmüller: „Die Saison war in der Tat extrem spannend. Bereits in der Hauptrunde durften wir ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Überraschungsteam Sparkasse Schwaz Handball Tirol und den FIVERS WAT Margareten erleben. Diese Spannung wurde dann in der Bonus-Runde nochmals getoppt, als aus einem Duell ein Vierkampf wurde und schlussendlich gleich vier Teams punktegleich an der Tabellenspitze gleichauf lagen.
Wie eng und knapp es heuer ablief, haben dann auch die KO-Duelle ab dem Viertelfinale nochmals unterstrichen. So gingen erstmals gleich zwei Viertelfinalserien über die volle Distanz und im Halbfinale zwischen Handball Tirol und Hard fiel die Entscheidung ja in beiden Spielen erst in der Verlängerung. Das war nichts für schwache Nerven und ich denke, dass sich am Ende mit dem ALPLA HC Hard auch der stärkste Kader durchgesetzt hat und sie verdient den Meistertitel an den Bodensee geholt haben.
Welch hohe sportliche Qualität in der Liga steckt, haben zudem die Leistungen und Ergebnisse im Europacup gezeigt. Allen voran natürlich die Auftritte der FIVERS, die in der EHF European League ein Stück Geschichte geschrieben haben. Zudem konnten mit den FIVERS, der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN und dem SC kelag Ferlach heuer gleich drei Teams in einem Europacup-Bewerb überwintern, ebenfalls ein Novum für die spusu LIGA.
Sehr stolz sind wir als spusu LIGEN auch darauf, dass die Vereine und Spieler aus der spusu LIGA wesentlich zur erneut erfolgreichen Qualifikation zur EHF EURO 2022 beitragen konnten (Anm. 12 von 16 Spielern beim letzten Qualispiel gegen Bosnien-Herzegowina waren zum Zeitpunkt der Quali in der spusu LIGA engagiert). Das zeigt, dass die Spieler aus der spusu LIGA auch international mehr als mithalten können und hier von ihren Vereinen exzellent ausgebildet werden.
Nicht unerwähnt sollen aber auch die weitgehend sehr starken Leistungen in der spusu CHALLENGE bleiben. Gut zu sehen, dass es hier mittlerweile etliche Vereine gibt, die langfristig planen und große Ambitionen haben. Gleich zwei davon, nämlich die BT Füchse Auto Pichler und roomz JAGS Vöslau, haben ja heuer den Aufstieg geschafft. Ich bin schon gespannt, wer ihnen dann nach der kommenden Saison in die 1. Liga folgen wird.“
In den Ligen stehen große Veränderungen an. Worauf dürfen wir uns freuen?
Christoph Edelmüller: „Neben all den organisatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, waren die letzten Monate stark vom wohl größten Reformprozess im österreichischen Handball der letzten Jahrzehnte geprägt. Nun geht es darum, dass der Verband, gemeinsam mit den Vereinen und uns als Liga, noch die Feinabstimmungen vornimmt. Wenn das gelingt, dann werden wir, so wie es unser Ziel war, nicht nur gut durch die Krise gekommen sein, sondern letztlich gestärkt daraus hervorgehen und die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt haben. Mit der Zwölferliga und der erweiterten zweiten Liga dürfen sich die Handballfans in Österreich im kommenden Jahr auf noch mehr geballte Leidenschaft und Top-Handball freuen. Und das hoffentlich wieder in vollen Hallen.“
Kaderplanung bei Handball Tirol abgeschlossen
Der Kader von Sparkasse Schwaz Handball Tirol für die kommende Saison 2021/22 steht nun definitiv. Und die Adler setzen auf Konstanz: Es wird keine Zugänge, aber auch keine Abgänge geben. Nun haben mit Armin Hochleitner, Dario Lochner, Clemens Wilfling und Petar Medic weitere Leistungsträger ihre Verträge verlängert.
Der 27-jährige Armin Hochleitner, der 26-jährige Clemens Wilfling, der 25-jährige Dario Lochner und der seit Samstag 25-jährige Petar Medic sind im besten Handballalter und bilden wesentliche Bausteine im Kader von Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Während sich die drei Eigenbauspieler ihren Weg über das damalige Bundesliga-Team von medalp Handball Tirol in die spusu-LIGA-Mannschaft bahnten und dort seit einigen Jahren nicht mehr wegzudenken sind, stieß der Kroate 2019 zu den Adlern und ist seither ein wichtiger Akteur im Rückraum.
Der rechte Rückraumspieler Armin Hochleitner: „Ich bin froh, weiterhin Teil der Mannschaft sein zu können. Es ist super, dass wir mit demselben Kader weiterspielen werden. Das Ende der Saison hätten wir uns natürlich anders vorgestellt; aber nun mit etwas Abstand kann man bilanzieren, dass es eine unglaublich tolle Saison für uns war. Wir waren knapp dran am Finale; wenn uns das jemand vor der Saison prophezeit hätte, wir hätten das sofort unterschrieben. Einige Teams haben sich gut verstärkt, es wird auch in der kommenden Spielzeit ein harter Kampf; aber wissen, dass wir noch besser spielen können, es wird auf jeden Fall spannend werden. “
Kreisläufer und Linksaußen Dario Lochner: „In der abgelaufenen Saison ist vieles sehr, sehr gut gelaufen; leider haben wir in der entscheidenden Phase nicht den letzten Schritt machen können. Auch wenn eben vieles super gelaufen ist, dürfen wir jetzt nicht in Zufriedenheit verfallen. Wir wollen nun den nächsten Schritt machen. Da ist es schon optimal, dass die Mannschaft die gleiche bleibt. Wir sind in dieser Saison gut zusammengewachsen, zu einer verschworenen Einheit geworden. Für uns ist es ein großer Pluspunkt, dass wir im Sommer nicht bei null anfangen müssen, sondern von einem ganz anderen Level starten.“
Rechtsaußen Clemens Wilfling: „Es war die beste Saison, die wir je gespielt haben; darauf können wir definitiv stolz sein. Es ist halt bitter, wie wir letztlich gescheitert sind. Der Schlüssel zum Erfolg waren der hervorragende Teamgeist und die super Stimmung in der Mannschaft. Das war bei jedem Training, bei jedem Spiel spürbar. Natürlich wird es in der kommenden Saison nicht einfacher werden, die neue 12er-Liga wird zudem ein interessantes, spannendes Format. Da wir aber so unglücklich ausgeschieden sind, werden wir umso motivierter an die Sache herangehen.“
Petar Medic: „Ich fühle mich sehr wohl in Tirol, die Mannschaft hat mich vor zwei Jahren super aufgenommen. Ich bin sehr glücklich darüber, weiterhin hier spielen zu können. Sparkasse Schwaz Handball Tirol ist meine erste Station im Ausland, ich wusste 2019 nicht, was mich genau erwartet. Heute fühle ich mich bestätigt, dass ich diesen Schritt gemacht habe, es ist eine tolle Erfahrung. In der ersten Saison sind wir erstmals ins Obere Playoff eingezogen, nun waren wir sogar im Halbfinale und hatten eine große Chance aufs Finale. Das motiviert mich unglaublich für die nächste Saison, mit diesem eingespielten Team ist noch sehr viel möglich.“
Es ist Zeit, Abschied zu nehmen: Ehrung und Verabschiedung der diesjährigen Abgänge der Roten Teufel
Auch in diesem Jahr führt leider kein Weg daran vorbei, dass einige Spieler das Trikot des ALPLA HC Hard mit erfolgreichem Abschluss der Saison 2020/2021 abstreifen und den Verein verlassen werden. Mit Mario Krevatin wird auch ein Urgestein des Betreuerteams sein Amt nach langjähriger Tätigkeit niederlegen. Im Rahmen der vereinsinternen Meisterfeier, die COVID-19 bedingt im kleinen Rahmen abgehalten wurde, wurden die Spieler und Funktionäre gebührend verabschiedet.
Mario Bjelis (44), Chefcoach der Roten Teufel 2020/2021, sowie auch Rückraum-Spieler Marijan Maric (25) waren aufgrund familiärer Verpflichtungen bereits früher abgereist und am Wochenende nicht mehr im Lande. Dennoch möchte sich der Verein ganz recht herzlich bei den Beiden bedanken. Vor einigen Wochen hätte wohl niemand damit gerechnet, dass sich Mario und Marijan, maßgebliche Verstärkung im Rückraum und in der Deckung, mit einem Meistertitel aus Hard verabschieden und in ihre Heimat zurückkehren.
Auch Spielmacher Marko Krsmancic (31) kehrt nach dieser erfolgreich beendeten Saison gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Kindern zurück in seine Heimat nach Serbien. Marko war nicht das erste Mal beim ALPLA HC Hard im Einsatz. Bereits in der Zeit von 2011 bis 2015 lenkte der 1,88m große Rückraummitte-Spieler die Spielzüge des Angriffs beim ALPLA HC Hard und holte in dieser Zeit gleich vier Meistertitel an den Bodensee. Es freut den Verein ungemein, dass Marko Krsmancic ein zweites Mal für die Roten Teufel am Bodensee begeistert werden konnte, die Mannschaft in dieser Saison bereichert und es am Ende mit einem weiteren Titel geklappt hat.
Nejc Zmavc (30) wird den Verein nach drei ereignisreichen Jahren ebenfalls verlassen. Kreisläufer Nejc hat eine unglaubliche Entwicklung in Hard gemacht. Zunächst musste er durch eine Achillessehnenverletzung einen herben Rückschlag hinnehmen, hat sich aber Tag für Tag mit viel Schweiß und harter Arbeit zurückgekämpft. In den letzten Wochen und der Crunchtime dieser finalen Phase der diesjährigen spusu LIGA Meisterschaft war er ein absoluter Garant in der Abwehr der Roten Teufel und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Pokal nach Hard geholt werden konnte.
Linksaußen Thomas Weber (34) wird nach fünf Meistertiteln, zwei österreichischen Cupsiegen und dem viermaligen Gewinn des Supercups seine aktive Profikarriere beenden, handballerisch etwas kürzertreten und sich verstärkt auf seine berufliche Karriere konzentrieren. Weber wird dem Verein jedoch weiterhin als Trainer des zukünftigen Future Teams erhalten bleiben und dort sein Wissen an die Nachwuchsteufel weitergeben, was den Verein außerordentlich freut. „Es ist uns ungemein wichtig, dass wir verdiente Spieler auch nach dessen aktiver Zeit im Verein behalten können. So kann unglaublich viel Know-How und Erfahrung auch in den weiteren Jahren von beiden Parteien in den Club weitergegeben werden“ betont Thomas Huemer.
Nach insgesamt fünfzehn Jahren beim ALPLA HC Hard und sechs erfolgreichen Jahren bei den Roten Teufeln hat sich Konrad Wurst (23) nach mehrfachen Überlegungen und intensiven Gesprächen mit den Verantwortlichen im Verein auch dazu entschlossen, seine aktive Handballkarriere zu beenden. Die Entscheidung fiel nicht gegen das Handballspielen, sondern für die Konzentration auf die Berufsausbildung. Wurst schließt im Sommer 2021 sein Bachelorstudium „Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik“ an der Universität Liechtenstein ab und möchte ab Herbst sein Masterstudium „Business Innovation“ an der Hochschule St. Gallen beginnen. Konrad „Konny“ Wurst durchlief alle Jugendmannschaften im Verein und wurde mit sechzehn Jahren erstmals für das Jugendnationalteam 1998 einberufen. Im darauffolgenden Jahr 2015 erfolgte der Aufstieg in die erste Mannschaft. In den Reihen der Roten Teufel jubelte der 1,98m große Rückraum-Spieler über zwei Meistertitel, den österreichischen Cup sowie zweimal über den österreichischen Supercup. „Das alles waren unvergessliche Momente, die ich gemeinsam mit der Mannschaft erleben durfte. Mein ganz persönlicher besonderer Moment war dann, als ich im damaligen EHF CUP mein erstes internationales Tor gegen Minsk erzielte. Das war schon klasse“, strahlt Konrad Wurst.
Ebenfalls auf eigenen Wunsch verlassen wird den Verein Rückraum-Shooter Boris Zivkovic (29), der den Schritt ins Ausland wagt. Nach insgesamt achtzehn Jahren beim ALPLA HC Hard und zehn erfolgreichen Jahren bei den Roten Teufeln vom Bodensee wechselt der 29-jährige Eigenbauspieler des ALPLA HC Hard nun zum polnischen Topclub KS Azoty Pulawy, der in der polnischen Superliga spielt. Auf der Suche nach spielerisch neuen Herausforderungen geht für Boris Zivkovic damit ein großer Wunsch in Erfüllung. Polen bedeutet für Boris nun seine erste Auslandsstation, nach dem es aufgrund einer schweren Knieverletzung 2016 mit dem Wechsel zum Schweizer Erstligisten BSV Bern nicht geklappt hat. Für den Linkshänder Zivkovic ist damit nach zehn erfolgreichen Saisonen im Dress der Roten Teufel vorerst Schluss.
Mit Tormann-Trainer Mario Krevatin hat ein Urgestein des Betreuerstabs der ersten Mannschaft nach Ablauf der Saison 2020/2021 seinen Rücktritt in dieser Funktion erklärt. Nach insgesamt achtzehn Jahren beim ALPLA HC Hard wird sich Krevatin nun mehr als wohlverdient in die Handballpension verabschieden. Der Verein bedankt sich recht herzlich für sein Engagement, seine jahrelange Verbundenheit zum Verein und seinen unermüdlichen Einsatz und wünscht ihm alles erdenklich Gute. Es gibt doch nichts Schöneres, wie als Meister aufzuhören!
Auch Martin Maier, Mannschaftsmasseur der ersten Mannschaft, gebührt ein großes Dankeschön, denn Maier feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum beim ALPLA HC Hard. Seit vielen Jahren ist Martin Maier für den Verein im Einsatz und hilft täglich mit, dass die Spieler in Topform sind und Höchstleistungen erbringen können. Eine solche Verbundenheit, Leidenschaft und Treue zum Verein ist nicht selbstverständlich und wird von der gesamten Harder Handballfamilie sehr geschätzt. Der Verein freut sich auf die mindestens nächsten 25 Jahre, die gemeinsam bestritten werden!
Thomas Huemer, sportlicher Leiter des ALPLA HC Hard, bedankt sich stellvertretend im Namen des gesamten Vereins recht herzlich bei allen Spielern und Funktionären für ihren großartigen Einsatz, ihren Eifer, den sie an den Tag gelegt haben und dafür, die Mannschaft sehr erfolgreich mitgeprägt zu haben. Der Verein wünscht allen Spielern und Funktionären für ihre berufliche und private Zukunft alles erdenklich Gute und nur das Beste überhaupt!
Paul Pfeifer verlängert bei WESTWIEN bis 2023
Paul Pfeifer verlängert seinen Vertrag bei den Glorreichen Sieben um 2 weitere Jahre bis 2023. Der 20-jährige Aufbauspieler startete seine Handballkarriere bereits im jungen Alter von 7 Jahren bei den Wild Kids und zeigte schon in der Jugend sein großes Talent. Österreichische Meistertitel mit der erfolgreichen 2000er Generation und der U20 folgten und auch im Jugend- und Juniorennationalteam zählte Pfeifer von Anfang an zu den Leistungsträgern. Seit 2019 zählt der Schulweltmeister zum fixen Kader der Glorreichen Sieben und wird auch in den nächsten 2 Jahren für WESTWIEN auf Torejagd gehen.
Paul Pfeifer: „Ich freue mich sehr auf die nächsten zwei Jahre und bin fest davon überzeugt, dass wir mit dieser Mannschaft Großes erreichen werden! “
Conny Wilczynski: „Pauli ist ein Paradebeispiel des WESTWIEN Weges. Er war in allen Jugendmannschaften im Einsatz er und hat sich den Platz im Kader der 1. Mannschaft durch konsequentes Training und eine super Einstellung hart erarbeitet. Pauli ist sowohl in der Abwehr als auch im Angriff vielseitig einsetzbar und wir werden noch viel Freude an ihm haben. Wir freuen uns sehr, dass er weiterhin bei WESTWIEN bleibt.“
Michael Draca: „Pauli ist ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft und Ich bin sehr froh, dass er sich entschlossen hat auch seine weiteren Entwicklungsschritte bei WESTWIEN zu machen!“
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16.06.2021