Basketball

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Eigentlich hätte das Wochenende ein Cup-Turnier bringen sollen, dieses ist aber dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Ganz nach dem Motto „Basketball never stops“ können jetzt aber zumindest zwei Ligaspiele nachgetragen werden: Die Kapfenberg Bulls haben die Raiffeisen Flyers Wels zu Gast. Beide Mannschaften blieben bisher hinter den Erwartungen zurück und brauchen im Play-off-Kampf jeden Sieg.

Ein besonderes Highlight erwartet die Fans dann am Sonntag. Der amtierende Meister, die Swans Gmunden, empfangen mit dem SKN St. Pölten Basketball den Tabellenzweiten. Die Gmunder haben eine der besten Offenses der Liga, die St. Pöltner sind in der Defense knallhart. Können die Niederösterreicher die Champs ausbremsen?

Kapfenberg Bulls vs. Raiffeisen Flyers Wels
Samstag, 17.30 – SPH Walfersam, Kapfenberg
live auf https://www.skysportaustria.at/streaming

Die Bulls haben zuletzt gegen Teams außerhalb der Top-Sechs dominiert. Das wird auch gegen die Welser notwendig sein, wenn die Kapfenberger sich im Play-off-Rennen ein bisschen Luft verschaffen möchten. Bei den Oberösterreichern ist – wie schon die ganze Saison – entscheidend, wer einsatzfähig ist. Die Tatsache, dass sich Routinier Davor Lamesic im ersten Spiel nach seiner Rückkehr gleich in starker Form präsentierte, macht den Flyers jedenfalls Hoffnung.

Mike Coffin, Coach Bulls: „Wels ist immer ein unangenehmer Gegner – sie spielen mit viel Aggressivität und Druck am Ball. Sie werden versuchen, das Tempo über 40 Minuten sehr hoch zu halten, dem werden wir alles entgegensetzen. Unsere Formkurve zeigt nach oben, wir werden alles tun, um diesen Trend fortzuführen. Vor allem unsere Guards müssen Ruhe bewahren und sich nicht zu sehr unter Druck setzen lassen.“

Nemo Krstic, Spieler Bulls: „Bei uns geht’s bergauf und langsam und sicher kommen wir in Fahrt. Auch wenn uns noch immer drei wichtige Spieler fehlen, muss es unser Ziel sein, die Heimspiele zu gewinnen. Mit unseren Fans im Rücken kann uns das auch gelungen!“

Sebastian Waser, Head Coach Wels: „Es wird eine interessante Partie, bei der wir hoffen, dass wir auf mehr Spieler als gegen Graz zurückgreifen können.“

Davor Lamesic, Spieler Wels: „Wir müssen unser ganzes Potenzial abrufen, um in Kapfenberg bestehen zu können. Wir hoffen, dass einige Spieler wieder zurückkommen.“

Personelles: Birts wird bei den Welsern nicht spielen, da es sich um eine Nachtragspartie aus dem Oktober handelt. Fraglich bzw. nicht einsatzfähig sind zudem Lull, Tepic, Orf und Razdevsek.

Swans Gmunden vs. SKN St. Pölten Basketball
Sonntag, 17.30 – Volksbank Arena Gmunden
live auf https://www.skysportaustria.at/streaming

85 Punkte pro Spiele erzielen die Schwäne und somit hinter BC Vienna die durchschnittlich zweitmeisten. Der Sonntagsgegner, der SKN St. Pölten, hingegen lässt nur 75 Punkte pro Partie zu – ebenfalls ein Topwert. In Gmunden trifft am Sonntag also eine Spitzenoffense auf eine sehr disziplinierte Defense. Die Partie bietet auch mit Blick auf die Tabelle viel Brisanz. Die Swans liegen aktuell auf dem fünften Platz, haben allerdings nur eine Niederlage mehr auf dem Konto als die zweitplatzierten St. Pöltner.

C.J. Anderson, Spieler Swans: „Wir treffen zu Hause auf St. Pölten. Das wird ein schwerer Test gegen ein gutes Team. Wir müssen mit viel Energie spielen und ihre Offensiv-Rebounds limitieren.“

Daniel Friedrich, Spieler Swans: „St. Pölten hat eine sehr starke Hinrunde gespielt. Wenn wir uns an die Tabellenspitze annähern wollen, müssen wir zu Hause einen Sieg einfahren.“

Andreas Worenz, Head Coach SKN: „Nach unserer unfreiwilligen Pause freuen wir uns, dass wir wieder ein Spiel bestreiten können. Der amtierende Meister ist sehr heimstark, daher wird die Aufgabe äußerst schwer.“

Jakob Wonisch, Spieler SKN: „Die Gmundner sind sowohl in der Offense als auch in der Defense unheimlich stark. Wir haben sie diese Saison bereits geschlagen und fahren mit viel Selbstvertrauen nach Oberösterreich.“

Personelles: Koroschitz fällt bei St. Pölten aus.
 

Junge B2L-Teams wollen Favoriten ärgern

In der B2L kommt es am Sonntag zu zwei eher ungleichen Duellen. Die jungen Wilden treffen auf die routinierten Top-Teams: Jeweils um 17 Uhr messen sich das Future Team Steiermark und die Güssing/Jennersdorf Blackbirds sowie die Pirlo Kufstein Towers und Lopoca Panthers Fürstenfeld. Auch wenn die Favoritenrollen in beiden Spielen klar verteilt sind, werden zumindest die Tiroler mit viel Selbstvertrauen nach Fürstenfeld reisen – die Towers konnten drei ihrer letzten vier Spiele gewinnen.

Future Team Steiermark vs. Güssing/Jennersdorf Blackbirds
Sonntag, 17.00 – SPH Walfersam, Kapfenberg
live auf live auf https://basketballaustria.at/live/b2l/future-team-steiermark

Daniel Müllner, Head Coach Blackbirds: „Beim letzten Aufeinandertreffen fehlten beim Future Team einige Stammspieler und daher erwartet uns sicher eine topmotivierte Mannschaft. Wir müssen von Anfang an konzentriert und mit hoher Intensität spielen, um erfolgreich zu sein.“

Mate Horvath, Spieler Blackbirds: „Da sich die Play-offs schön langsam nähern, wollen wir jedes Spiel so gut wie möglich spielen. Dazu gehört natürlich auch, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen. So wird es auch am Sonntag sein. Ich bin mir sicher, dass wir perfekt vorbereitet in das Spiel starten und das Spiel gewinnen werden.“

Personelles: Knor und Linzer fehlen den Burgenländern.

Lopoca Panthers Fürstenfeld vs. Pirlo Kufstein Towers
Sonntag, 17.00 – Stadthalle Fürstenfeld
live auf https://www.basketballaustria.at/live/b2l/lopoca-panthers-fuerstenfeld

Pit Stahl, Head Coach Panthers: „Freut uns gegen ein Team zu spielen, gegen das wir noch nicht in der Meisterschaft gespielt haben. Man hat im Spiel gegen das Future Team Steiermark gesehen, dass uns die Pause nicht genützt hat. Wir müssen uns schnell wieder dorthin entwickeln, wo wir vor der Weihnachtspause waren.“

Erich Feiertag, Manager Panthers: „Gegen den Liga-Neuling aus Kufstein müssen wir uns noch in vielen Belangen im Spiel steigern. Das Trainingsdefizit werden wir in den paar Tagen bis zum Spiel am Sonntag gegen Kufstein nicht aufholen. Dennoch haben wir genug Qualität und Erfahrung in der Mannschaft, um das Spiel zuhause zu gewinnen.“

Markus Thurner, Head Coach Towers: „Fürstenfeld ist ein absolutes Spitzenteam und zurecht Tabellenführer. Wir wollen unseren Gameplan umsetzen und möglichst lange im Spiel bleiben“

Fabio Thaler, Spieler Towers: „Wir fahren mit Selbstvertrauen und guter Stimmung nach Fürstenfeld. Wir haben nichts zu verlieren und versuchen die Sensation zu schaffen.“

Personelles: Heuburger und Nosic werden coronabedingt bei den Panthers fehlen.
 
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14.01.2022