Vienna Capitals, Graz99ers, #G99VIC

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Für die Vienna Capitals beginnt die heiße Phase im Kampf um ein direktes Play-Off-Ticket. Auf Österreichs Hauptstadtklub, aktuell auf Rang fünf der bet-at-home ICE Hockey League, warten in den kommenden 13 Tagen gleich sieben Spiele. Den Anfang für das Team von Head-Coach Dave Barr macht morgen das Auswärtsduell bei den Moser Medical Graz99ers. Face-Off ist um 19:15 Uhr.

Volle Akkus für volles Programm

Head-Coach Dave Barr gönnte seinen Spielern am vergangenen Samstag, nach dem freitäglichen 6:3-Heimsieg gegen die Steinbach Black Wing Linz, einen freien Tag. Mit der Trainingseinheit am Sonntag wurde dann das Grunddurchgangs-Finale eingeläutet „Der Tag Pause kam zur richtigen Zeit. Auf uns warten in den nächsten Wochen viele wichtige Spiele. In so einer Phase denkst du prinzipiell nur von Tag zu Tag. Gleichzeitig ist es wichtig, die Akkus bei jeder Gelegenheit wieder voll aufzuladen“, so Alex Wall.

Enger Kampf um die Top 6

Konkret stehen für Wiens punktbesten Verteidiger – aktuell hält der Kanadier bei drei Toren und 22 Assists – und seine Teamkollegen gleich sieben Spiele innerhalb von nur 13 Tagen auf dem Terminkalender. Das Ziel ist klar: Wall und Co. wollen über dem ominösen „Strich“ bleiben, der die Top 6 und damit die direkten Play-Off-Tickets markiert. „Das ist jetzt meine vierte Saison in Wien, der Kampf um die Play-Off-Plätze war noch nie so eng. Die sechs Punkte zuletzt gegen Salzburg und Linz waren extrem wichtig. Aber wir blicken nicht zurück, sondern nach vorne. Wir wollen weiterhin so viele Punkte wie möglich sammeln. Das morgige Duell mit Graz wir richtig wichtig – da wollen wir natürlich den nächsten Sieg mitnehmen“, so Wall.

Fünfter gegen Neunten

Die fünfplatzierten Caps sind in der Tabelle aktuell punktegleich mit den neuntplatzierten 99ers. Wien hat jedoch drei Spiele weniger als die Steirer ausgetragen. Im Saison-Head-To-Head führt Gelb-Schwarz mit 2:1-Siegen. Während die Capitals beide Aufeinandertreffen in der STEFFL Arena für sich entschieden (4:2 und 1:0), setzte es Mitte November auswärts in der Murstadt eine glatte 0:3-Niederlage. „Unser letztes Spiel in Graz war keine Glanzleistung. Die 99ers haben ein richtig gutes Team. Wir müssen uns auf uns konzentrieren und unser Spiel durchziehen“, erklärt der Defender.

Sechs Stammspieler 22 Jahre oder jünger

Wall zählt mit seinen 31-Jahren nicht nur zu den Routiniers, sondern auch zu den Führungsspielern im Team. Head-Coach Dave Barr setzte zuletzt gegen Linz – wie schon in der ganzen Saison – wieder auf die „jungen Wilden“. Mit Lukas Piff (21), Patrick Antal (21), Fabio Artner (22), Alexander Maxa (22) und Armin Preiser (21) haben gleich fünf Wiener Eigenbau-Spieler, die 22 Jahre oder jünger sind, einen Stammplatz. Dazu kommt mit Luke Moncada (21-jähriger Kanadier) der nächste aufstrebende Stürmer. „Unsere jungen Spieler haben sich in der laufenden Saison gut entwickelt. Sie haben den nächsten Schritt gemacht. Gleichzeitig wissen sie auch, worum es in dieser heißen Phase geht. Als routinierter Spieler versuchst du mit gutem Beispiel voranzugehen. Ich gebe in jedem Spiel, in jedem Training mein Bestes“, so Wall.

Die Youngsters danken es mit starken Auftritten, bekommen von Head-Coach Barr auch im Powerplay bzw. Penalty-Killing großes Vertrauen und trugen auch dazu bei, dass die Caps in den letzten fünf Spielen immer anschrieben. „Wir haben einen guten Rhythmus gefunden und bewiesen, dass, wenn wir gemeinsam unseren Game Plan umsetzen, wir auch Erfolg haben können. Unser Ziel für die nächsten Wochen ist genauso weiterzumachen und noch an den Details arbeiten“, so Armin Preiser.

Medieninfo Vienna Capitals

14.02.2022