Die wichtigsten Stimmen zu den Achtelfinal-Hinspielen der UEFA Europa League und der UEFA Europa Conference League, mit dem österreichischen Vertreter LASK bei Sky Sport Austria.
Slavia Prag – LASK 4:1 (2:0)
Andreas Wieland (Trainer LASK):
…nach dem Spiel: „Die eindeutig bessere Mannschaft hat gewonnen. Ich denke, wir haben gegen einen Gegner gespielt, der in allen Belangen besser war. Zweikämpfe besser angenommen hat, mehr Dynamik entwickelt hat im Umschaltspiel, die Räume besser belaufen hat und deswegen auch verdient 4:1 gewonnen hat.“
…weiter zum Spiel: „Man hat gesehen, mit welcher Qualität Slavia Prag am Platz steht, aber auch mit welchem Selbstvertrauen. Das war heute ein deutlicher Unterschied zu uns.“
…auf die Frage, wie weit man heute von der Leistungsgrenze weg war: „Gegen so einen Gegner muss man an sein Leistungsmaximum kommen, sonst wird es schwer. Heute waren wir sehr weit von unserem entfernt.“
…zum Rückspiel: „Das 1:4 macht die Situation sehr, sehr schwer. Aber es geht darum, dass wir uns teuer verkaufen. Unmöglich ist nichts, aber leicht ist die Ausgangslage nicht. Die wollten wir deutlich anders gestalten.“
James Holland (LASK):
…nach der 1:4-Niederlage: „Wir haben die Basics nicht gemacht. Wenn du die nicht machst und die Zweikämpfe nicht gewinnst, kannst du kein Spiel gewinnen.“
…weiter zum Spiel: „In der zweiten Halbzeit haben wir es dann in den ersten 30 Minuten gut gemacht, haben auch das Tor gemacht, aber am Ende haben wir wieder einfache Fehler gemacht und haben nicht konsequent verteidigt. So ein Gegner bestraft solche Dinge dann.“
Alexander Schlager (LASK):
…nach der Pleite in Prag: „Es hätte nicht so deutlich werden müssen, wenn wir uns die letzten Minuten einfach cleverer verhalten hätten.“
…auf die Frage, worum es im Rückspiel noch geht: „Es ist eine Gelegenheit, sich international auf top Niveau zu beweisen. Und dann schauen wir.“
Husein Balic (LASK):
…nach der Niederlage: „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen. In der zweiten kommen wir mit dem Anschlusstreffer noch zurück, aber danach müssen wir es einfach viel intelligenter fertig spielen.“
…über die Gründe der Niederlage: „Wir waren in den Zweikämpfen einfach nicht giftig genug, waren nicht zielstrebig und dann kann man in Prag halt nicht bestehen.“
…zu seinem Tor: „Ein Tor ist natürlich immer ein positives Gefühl für einen Stürmer.“
…angesprochen auf das Rückspiel: „Ich glaube an Wunder und ich weiß, was die Mannschaft kann. Wir haben auch schon bewiesen, was wir international draufhaben. Aber wir müssen viel giftiger sein und viel zielstrebiger und müssen einfach alles raushauen, was in uns steckt.“
…auf die Frage, ob das Zweckoptimismus ist: „Nein. Ich glaube an meine Jungs und die Mannschaft und ich glaube, wir können da was holen.“
Peter Michorl (LASK):
…zum Spiel: „Es ist sehr enttäuschend. Wir hätten uns schon ein bisschen mehr ausgerechnet, aber es war von Minute eins bis Minute 90 nicht gut genug. Slavia hat uns mit relativ einfachem Spiel sehr große Probleme bereitet.“
…weiter zum Spiel: „Sie waren sehr zweikampfstark, was wir gar nicht waren. Wir hatten keine Durchschlagskraft. Haben dann ein Geschenk bekommen. Ein 1:2 wäre dann für den heutigen Tag ein schönes Ergebnis gewesen, aber wir konnten leider nicht dagegenhalten.“
…zum Ergebnis: „Ist in dieser Höhe auch verdient, muss man leider so sagen.“
…zum Rückspiel: „Am Donnerstag versuchen wir dann, dass Unmögliche möglich zu machen. Im Fußball ist alles möglich. Wir werden nicht antreten und sagen: Ihr kommts ohne Kampf weiter. Ein 1:4 ist zwar sehr, sehr schwierig zu drehen, aber ja.“
Radovan Vujanovic (Sportdirektor LASK) in der Halbzeit:
…nach der ersten Halbzeit: „Wir müssen es besser machen.“
Mads Emil Madsen (Slavia Prag und ehem. LASK-Spieler):
…nach dem Sieg gegen seinen Ex-Verein: „Es war gut. Wir haben gewonnen, ich bin glücklich.“
…zum Spiel: „Wir haben mit den Seitenverlagerungen gute Lösungen gegen das Pressing gefunden.“
Heinz Lindner (FC Basel):
…nach der 1:2-Niederlage gegen Olympique Marseille: „Wir nehmen das gerne so mit. Schade, wir hätten hier auch Unentschieden spielen können. Aber fürs Rückspiel ist noch alles offen. Das war unser Ziel. Wir werden im Rückspiel voll angreifen.“
…angesprochen auf seine eigene Leistung: „Für mich bitter, dass ich beim zweiten Tor nicht gut aussehe. Aber wichtig ist heute, dass fürs Rückspiel alles offen ist und wir dort, vor dem eigenen Publikum versuchen werden, das Ding zu drehen.“
Mario Götze (PSV Eindhoven):
…nach dem wilden 4:4-Unentschieden gegen Kopenhagen: „Am Ende war es ein Unentschieden (lacht, Anm.). Es war viel geboten. Für uns ist es nicht optimal gelaufen, aber das Ergebnis ist okay.“
Gernot Trauner (Feyenoord Rotterdam):
…vor dem Spiel im Videobeitrag: „Die Leute in Rotterdam sind unglaublich.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
…zum Spiel Slavia Prag gegen LASK: „Mit Slavia Prag stand ein Brocken vor der Tür, der diesen Eingang ins Viertelfinale versperrt hat. Der LASK war einfach in allen Belangen schwächer.“
…zum LASK: „Aus österreichischer Sicht: Nach Salzburg ist nun auch das letzte heiße Eisen verglüht.“
…weiter zum LASK: „Momentan ist der LASK keineswegs wiedererkennbar. Fast jeder zweite Pass war beim Gegner. Da kann man kein Spiel nach vorne entwickeln. Defensiv war der Rückraum hinter der letzten Kette die Achillesferse. Das waren die zwei Hauptgründe. Der Klassenunterschied war auf jeden Fall vorhanden.“
…auf die Frage, was der LASK machen muss, um im Rückspiel vielleicht noch das Gesamtergebnis drehen zu können: „Für mich ist mit diesem Ergebnis der Käse schon gegessen. Drei Tore aufzuholen, ist schon sehr viel.“
Medieninfo Sky Österreich
11.03.2022