Meister UVC Holding Graz steht Mittwochabend in seinem zweiten AVL Men-Viertelfinalduell mit UVC Weberzeile Ried mit dem Rücken zur Wand. Die Murstädter haben die Auftaktpartie in vier Sätzen verloren, brauchen daher einen Sieg, um ein Entscheidungsspiel am Samstag zu erzwingen. ORF SPORT + überträgt ab 20:15 Uhr live aus dem Raiffeisen Sportpark.
„Wir haben im ersten Viertelfinale keine gute Leistung gezeigt. Die Rieder sind mit viel Herz und Kampfgeist aufgetreten, wir haben uns nicht gewehrt. Ich erwarte mir am Mittwoch eine komplett andere Mannschaft, möchte Emotionen am Spielfeld sehen. Ich bin überzeugt, dass unser Team das Potential hat, die Serie noch zu drehen“, erklärt Graz-Sportdirektor Frederick Laure.
Während im TV-Livespiel in Graz eine Entscheidung fallen kann und Union Raiffeisen Waldviertel bereits im Halbfinale steht, starten die beiden weiteren Viertelfinalserien erst Mittwochabend. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt ist gegen Vizemeister SK Zadruga Aich/Dob der Underdog.
„Am 10. März 2007 – also vor 15 Jahren – haben wir den letzten Sieg gegen Aich/Dob gefeiert“, erinnert sich WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer. „Mit durchwegs österreichischen Spielern – größtenteils aus dem eigenen Nachwuchs stammend – sind wir zwar krasser Außenseiter, jedoch konnten wir in den vergangenen Begegnungen durchaus beweisen, dass wir unsere Kärntner Kollegen fordern können. Die Burschen werden alles geben, um den übermächtigen Gegner vielleicht ins Wanken zu bringen!“
Erst Sonntagabend musste sich VCA Amstetten NÖ im Austrian Volley Cup-Finale Union Waldviertel in vier Sätzen geschlagen geben. Die Mostviertler hatten den ersten Durchgang gewonnen und waren im zweiten 24:21 vorangelegen, ehe der Faden riss und die Nordmänner das Kommando übernahmen. Am Mittwoch gastiert Amstetten bei TJ Sokol V/Post SV Wien. In den bisherigen drei Saisonduellen hatten die Wiener das Nachsehen, in ihrer Heimhalle mussten sie sich allerdings zweimal erst im Tie-Break geschlagen geben.
„Sokol ist eine junge Mannschaft, die über viel Talent und Spielwitz verfügt. Wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen“, warnt VCA-Sportdirektor Michael Henschke und fordert von seinen Spielern einen konzentrierten Auftritt. „Auch wenn ihnen das Cup-Finale noch in den Beinen stecken wird, wir verfügen über die Qualität, sie zu bezwingen. Unsere letzten Spiele waren auch richtig gut, nur konnten wir gegen die absoluten Topteams den Sack einfach nicht zumachen. Das wird jetzt gegen Sokol die Aufgabe sein“, so Henschke weiter.
AVL Men-Viertelfinale (best-of-3)
12.03.: UVC Weberzeile Ried vs. UVC Holding Graz 3:1 (24:26, 25:16, 25:23, 25:22)
16.03., 19:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. SK Zadruga Aich/Dob
16.03., 19:00: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. VCA Amstetten NÖ
16.03., 20:20: UVC Holding Graz vs. UVC Weberzeile Ried LIVE in ORF SPORT +
19.03., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
19.03., 19:00: VCA Amstetten NÖ vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
falls erforderlich
19.03., 20:00: UVC Holding Graz vs. UVC Weberzeile Ried
20.03., 18:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
20.03., 17:00: VCA Amstetten NÖ vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
bereits im Halbfinale
Union Raiffeisen Waldviertel
Relegation
19.03., 17:00: SSV HIB Liebenau vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn
19.03., 19:00: hotVolleys Wien vs. Hypo Tirol Volleyballteam
20.03., 14:00: Raiffeisen VC Wolfurt vs. TSV Raiffeisen Hartberg
Playoffauftakt für VCA Amstetten NÖ gegen TJ Sokol V am Mittwoch in Wien
Nach dem Gewinn der Silbermedaille im Austrian Volley Cup und einem starken Finalmatch gegen Union Raiffeisen Waldviertel, welches nur knapp verloren ging, warten nun die Playoffs auf den VCA Amstetten NÖ. Die Mostviertler zogen als drittbeste Mannschaft Österreichs in das Viertelfinale der Austrian Volley League ein und treffen dort auf den Sieger der Unteren Zwischenrunde TJ Sokol V aus Wien.
Dreimal gab es dieses Match-Up schon in der diesjährigen Saison, dreimal hieß der Sieger Amstetten. Aber gerade in Wien tat sich die Mannschaft von Trainer Andreij Urnaut schwer, musste sowohl in der dritten Runde des Cups als auch im Grunddurchgang über fünf Sätze gehen.
„Sokol ist eine junge Mannschaft, die über viel Talent und Spielwitz verfügt. Unterschätzen dürfen wir sie auf keinen Fall“, warnte VCA-Sportdirektor Michael Henschke vor der ersten Partie der Best-Of-Three-Serie im Viertelfinale. Denn zu Beginn muss sein Team auswärts antreten in der Posthalle.
„Wir verfügen über die Qualität, dass wir sie bezwingen. Die letzten Spiele von uns waren richtig gut, nur konnten wir gegen die absoluten Topteams den Sack einfach nicht zumachen. Das wird jetzt auch die Aufgabe gegen Sokol sein“, so Henschke weiter.
Denn der Einzug in das Semifinale ist das große Ziel der Niederösterreicher. „Da wollen wir hin und da gehören wir auch hin. Die Jungs müssen das konzentriert angehen, auch wenn ihnen das Cupmatch schon noch in den Beinen stecken wird. Wir haben uns im Europacup als auch im heimischen Cup super präsentiert, jetzt kommt das Saisonfinale in der Liga und da wollen wir nicht nachlassen“, erklärte Henschke abschließend.
Das Hinspiel findet am Mittwoch in Wien in der Posthalle um 19:00 Uhr statt. Das erste Heimspiel der Niederösterreicher ist dann am Samstag in der Johann-Pölz-Halle, ebenfalls um 19:00 Uhr. Ein entscheidendes drittes Spiel würde dann am Sonntag um 17:00 Uhr in Amstetten stattfinden.
Austrian Volley League – Viertelfinalplayoff
TJ Sokol V Wien – VCA Amstetten NÖ
16/03/2022 19:00 Uhr
Posthalle, Wien
VCA Amstetten NÖ – TJ Sokol V Wien
19/03/2022 19:00 Uhr
Johann-Pölz-Halle, Amstetten
Falls nötig:
VCA Amstetten NÖ – TJ Sokol V Wien
20/03/2022 17:00 Uhr
Johann-Pölz-Halle, Amstetten
Presseinfo
Austrian Volley League Men
ÖVV
VCA Amstetten NÖ
15.03.2022