Wintersport, Symbolbild ÖSV

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Mit der Leistungsdiagnostik im modernen nordischen Zentrum in Hochfilzen hat für die ÖSV Skibergsteiger die Saisonvorbereitung Fahrt aufgenommen. Sowohl der Kader als auch das Betreuerteam wurden verstärkt.

Die rot-weiß-roten Skibergsteiger können auf eine durchaus erfolgreiche Weltcupsaison zurückblicken. Für das große Ziel Olympia 2026 wurden jetzt bereits die Weichen gestellt. Sowohl der Kader als auch das Betreuerteam zeigen sich deutlich verstärkt. Zudem stehen weitaus umfangreichere Trainingslager im Kalender. Das Ziel lautet „in den kommenden vier Jahren bis zu den Olympischen Spielen, die Lücke zu den Top-Nationen geschlossen zu haben und somit um Medaillen kämpfen zu können“, erklärt der sportliche Leiter der Skibergsteiger im ÖSV, Georg Wörter. Mit einer umfassenden Leistungsdiagnostik im modernen nordischen Zentrum in Hochfilzen, hat im Juni die Saisonvorbereitung Fahrt aufgenommen. Auf dem Laufband konnten mittels Spirometrie und Lactatwertbestimmungen wichtige Vergleichswerte zum Vorjahr gesammelt werden, um den Leistungsstatus zu überprüfen und das Training optimal zu steuern. Am kommenden Wochenende steht dann schon das erste gemeinsame Trainingslager im Tiroler Unterland auf dem Programm.

Kontinuität im erweiterten Nationalkader
Im erweiterten Nationalteam (inklusive A-Kader)setzt das ÖSV-Team mit einer bewährten Aufstellung für Kontinuität. Neben der EM-Bronzemedaillengewinnerin Sarah Dreier rückt Wiedereinsteigerin Johanna Hiemer in das Damen-Nationalteam auf. Hiemer konnte bereits im vergangenen Winter bei ihren Weltcupeinsätzen mit Top-Ten Ergebnissen überzeugen. Evergreen Andrea Mayr wird das Team bei ausgewählten Weltcuprennen verstärken. Bei den Herren haben die rot-weiß-roten mit Jakob Herrmann, Paul Verbnjak und Daniel Zugg wieder drei heiße Eisen im Feuer und auch Daniel Ganahl sowie Andreas Mayer haben in der vergangenen Saison gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. Das erweiterte Weltcupaufgebot wird angeführt von Christian Hoffmann, der vor allem in den langen Distanzen starke Leistungen gezeigt hat. Armin Höfl bleibt nach durchwachsener Comebacksaison ebenso im erweiterten Weltcupaufgebot, wie Christof Hochenwarter, der ebenfalls eine schwierige Saison hinter sich hat. Komplettiert wird das Team durch Nils Oberauer und Julian Tritscher sowie Hannes Lohfeyer, der aus dem Nachwuchskader aufgerückt ist.

Starker Nachwuchs
Den größten Zuwachs erfährt das Skibergsteigerteam im Nachwuchskader, der von drei auf acht Läufer/innen angewachsen ist. Neben Lisa Rettensteiner, stehen mit Emma Albrecht, Nehle Kurz und Sophie Verbnjak drei weitere starke Jungathletinnen am Start. Silvano Wolf, der bereits bei der EM in der U18 brillierte, rückt ebenso in das Team auf wie die Neuzugänge Elias Peer, Kilian Rettensteiner und Sebastian Steiner. „Wir müssen jetzt die Weichen für die Zukunft stellen und das ist uns mit der Aufstockung im Nachwuchsbereich schon gut gelungen. Wir hoffen aber auch künftig junge Athletinnen und Athleten für unser Team begeistern zu können“, so Georg Wörter.

Matthias Gumpenberger als neuer Nationaltrainer
Die größte Veränderung im Betreuerteam der Skibergsteiger betrifft den Posten des Cheftrainers, für den Matthias Gumpenberger gewonnen werden konnte. „Es war wichtig einen erfahrenen Trainer zu finden, der das gesamte Jahr über exklusiv zu Verfügung steht und wir sind sehr froh mit Matthias Gumpenberger die nächsten vier Jahre den gemeinsamen Weg gehen zu können“, erklärt Spartenleiter Georg Wörter. Nach dem Studium der Sportwissenschaften betreute Gumpenberger die Mannschaft von 2015 bis 2018 und kennt daher das Team bereits. Heinz Verbnjak, der schon in der vergangenen Wintersaison als Team Captain die Mannschaft betreute, ist auch künftig für diese Position vorgesehen. Veronika Mayerhofer steht den Athlet/innen weiterhin als Mentalcoach zur Seite. Romed Stöckl, David Winkler, Markus Hohenwarter und Brigitte Lindbichler sorgen als Physiotherapeuten/innen bzw. Masseur/innen für die körperliche Fitness. Als Medienbetreuer fungiert auch in diesem Jahr Martin Weigl.
 

ÖSV-Stars beim Kinderschanzencamp in Villach

Mehr als 100 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren waren am vergangenen, verlängerten Wochenende beim ÖSV-Kinderschanzencamp in Villach im Einsatz. Mit dabei: Zahlreiche ÖSV-Stars – wie die Olympia-Helden Stefan Kraft, Manuel Fettner, Jan Hörl, Daniel Huber und Lisa Eder, die in die ungewohnte Trainer-Rolle schlüpften und den Nachwuchsspringern mit Rat und Tat zur Seite standen.

Wie bereits bei der Premiere im Vorjahr konnte das ÖSV-Kindercamp erneut bei besten Bedingungen stattfinden. Nicht nur das sommerliche Wetter sorgte für strahlende Gesichter bei den Nachwuchs-Sportlerinnen und -Sportlern, auch das bunte Rahmenprogramm mit Schanzentraining, Hochseilklettern, Trampolinspringen und Vielem mehr brachte Abwechslung in vier intensive Trainingstage in Kärnten.

Für Michael Grubinger, den Organisator des ÖSV-Kindercamps, ein voller Erfolg: „Der Grundgedanke ist es, den Nachwuchs und die bekannten ÖSV-Stars sowie unsere
Trainer gemeinsam auf einen Fleck zusammenzubekommen und voneinander zu lernen, um die Skisprung-Familie weiter zu stärken. Die jungen Sportlerinnen und Sportler sind dabei nach ihrer Sprungerfahrung in homogene Gruppen eingeteilt und die älteren Stars bringen sich voll ein, verraten Tipps und Tricks und beschäftigen sich wirklich intensiv mit dem rot-weiß-roten Skisprung-Nachwuchs.“

Das ÖSV-Kindercamp soll auch im kommenden Jahr wieder in Kärnten stattfinden und sich in Zukunft weiter zum wichtigsten Nachwuchs-Termin der österreichischen Skisprung-Familie entwickeln.

Stefan Kraft: „Das Kindercamp ist wieder sehr cool hier in Villach. Es sind alle schwerst motiviert. Die Jungen wollen lernen und saugen alles auf, was wir ihnen zeigen. Egal, ob beim Aufwärmen oder beim Dehnen und ganz besonders auf der Schanze beim Springen. Da sind echt coole Kids dabei. Die haben schon richtig viel drauf.“

Manuel Fettner: „Ich seh mich hier weniger in der Rolle des Trainers, sondern mehr als Motivator für die Kids. Es ist richtig cool. Das Leuchten in den Augen zu sehen. Ganz egal, ob sie jetzt gut oder schlecht hupfen, die haben alle extrem viel Spaß an der Sache. Sowas Tolles hat es zu meiner Zeit leider nicht gegeben, zumindest nicht in dieser Größe.“

Lisa Eder: „Das macht richtig Spaß hier. Ich versuche mich voll einzubringen, so dass die Jungen wirklich etwas mitnehmen können. Bei mir ist es ja noch nicht so lange her, dass auch ich noch zu den Weltcup-Stars aufgeblickt habe. Ich kann mich also noch sehr gut in die Kinder hier hineinfühlen und weiß, was ihnen das bedeuten muss.“

Michael Hayböck: Es ist irrsinnig cool. Wir haben schon im Vorjahr bei der Premiere gesagt: Diese Veranstaltung macht wirklich Sinn! Ich denk da an meine Jugend zurück. Wenn es so etwas gegeben hätte, wie ich in diesem Alter war, da wäre ich wirklich Feuer und Flamme gewesen. Deswegen sind wir mit Begeisterung dabei und hoffen, dass sich dieses Camp in den nächsten Jahren weiter so gut entwickelt.“
 

ÖSV-Stars für Vorbereitung gerüstet

Die globale Sportmarke Under Armour ist auch in der Saison 2022/23 offiziellerT rainingsausstatter des ÖSV. Die erfolgreichsten ÖSV-Sportler:innen hatten am vergangenen Freitag auf dem Weg zur Länderkonferenz die Gelegenheit, der neuen Kollektion im Under Armour Brandhouse in der Paschinger PlusCity einen ersten Härtetest zu unterziehen.

Die Reaktionen fielen durchwegs positiv aus: „Die Qualität der Produkte und die Marke an sich überzeugen mich seit Jahren“, so Johannes Strolz. Auch bei den Athletinnen herrschte große Begeisterung über die neue Damenkollektion: „Ich finde die neue Kollektion frisch und sehr schön, mit vielen neuen Farben, die einen guten Schwung hineinbringen“, ergänzt Katharina Liensberger.

Die umfangreiche Sommer-Ausstattung samt neuester Produktinnovationen der US-Sportmarke Under Armour, welche seit 2011 offizieller Trainingsausrüster des Österreichischen Skiverbandes ist, umfasst unter anderem Laufschuhe, Shirts und Hosen. Insgesamt werden rund 700 Athlet:innen und Betruer:innen aus neun verschiedenen Sparten (Ski Alpin, Skispringen, Nordische Kombination, Langlauf, Biathlon, Snowboard, Ski Cross, Freeski, Speed Ski und Paraski) für die Weltcup-Vorbereitung eingekleidet.

TRAINIEREN WIE DIE ÖSV-STARS
Erstmals gibt es auch eine SKI AUSTRIA Fan-Kollektion in Kooperation mit Under Armour: Mit der SKI AUSTRIA-Trainingsedition können sich auch Fans, Nachwuchssportler:innen oder die ÖSV-Stars von morgen auf die sportlichen Herausforderungen der Saison vorbereiten. Erhältlich sind die gebrandeten Trainingsoutfits ab sofort und exklusiv auf sportmatters.com. Im Onlineshop gibt es anlässlich der ÖSV-Sommer-Einkleidung bis Samstag, den 25. Juni, 30 Prozent Ermäßigung auf die gesamte SKI AUSTRIA-Trainingskollektion.
 
Presseinfo Österreichischer Skiverband

20.06.2022