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Sowohl die Damen als auch die Herren des UVC Holding Graz dürfen sich über einen gelungen Start in die Austrian Volley League-Saison freuen.

Beide Teams konnten beim Heim-Doppel am Sonntag im Raiffeisen Sportpark drei Punkte einfahren. Zunächst setzte sich das Team um Kapitänin Anna Oberhauser gegen Vizemeister und ÖVV-Cupsieger VB NÖ Sokol/Post 3:1 (26:24, 19:25, 25:19, 25:20) durch. Im Anschluss gewannen die UVC-Herren das Duell mit TJ Sokol V/Post SV Wien 3:0 (25:20, 26:24, 25:16).

Beste Scorerinnen im Schlager der ersten AVL Women-Runde waren die US-Amerikanerin Maya Elise Taylor (15) und ihre tschechische Teamkollegin Tereza Diatkova (11). Bei Rekordmeister Sokol/Post kam Neo-Kapitänin Lucia Miksikova auf zehn Punkte. „Gegen den Vizemeister in die Saison zu starten, war keine einfache Aufgabe, aber wir haben heute gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist. Dabei war es sicherlich noch nicht unsere Bestleistung, denn es steckt noch viel mehr in diesem Team. Ich bin zufrieden und freue mich über die ersten drei Punkte“, erklärte Graz-Trainer Dominik Blaha. Und Kapitänin Oberhauser: „Das war eine gute Mannschaftsleistung. Es macht richtig viel Spaß, so einen Ligastart hinzulegen.“

Zuzana Pecha-Tlstovicova, Trainerin der Gäste: „Es war von Anfang an schwierig für uns. Ich hatte das Gefühl, dass sich meine Spielerinnen einen gewissen Druck gemacht haben. Wir hatten Schwächephasen, von denen wir uns nicht erholen konnten. Leider waren ein paar Spielerinnen auch gesundheitlich angeschlagen.“

Ohne Satzverlust starteten die UVC Graz-Herren, gegen Sokol war nur Durchgang zwei bis zum Ende umkämpft. „Das war ein guter Auftakt für die Jungs. Sie haben heute mit viel Emotion und Herz gespielt. Man spürt, dass die Chemie in der Mannschaft passt. Ich bin mit der Leistung zufrieden und freue mich über die ersten drei Punkte in der neuen Saison,“ erklärte Graz-Sportdirektor Frederick Laure.

„Ich denke“, so Sokol-Kapitän Florian Weikert, „dass wir eigentlich gut gespielt haben. Wenn wir an die Leistung von heute anschließen können, liegen noch gute Partien vor uns. Zufrieden sind wir aber natürlich erst, wenn wir auch gewinnen.“ Teamkollege Nico Laxar resümierte: „Wir haben im ersten und zweiten Satz gut mitgehalten, müssen im Training allerdings noch härter arbeiten. Es ist bitter, mit einem 0:3 zu starten, aber es liegt auch noch eine ganze Saison vor uns.“

AVL Women-Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg ließ gegen PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg nichts anbrennen. Das Team von Headcoach Facundo Morando feierte einen 3:0 (25:6, 25:23, 25:18)-Heimsieg. „Es war ein gutes Spiel von uns, vor allem Satz eins wirklich stark. Im zweiten haben wir uns zwar schwer getan, aber Kampfgeist bewiesen. Die 2:0-Satzführung war eine Vorentscheidung“, zeigte sich Morando zufrieden.

Ohne Satzverlust blieb auch Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz gegen ASKÖ Volksbank Purgstall. Der Aufsteiger konnte sich zwar im Spielverlauf steigern, hatte aber schlussendlich deutlich mit 0:3 (9;25, 13:25, 21:25) das Nachsehen.

VCA Amstetten NÖ verbuchte zum Abschluss der ersten AVL Men-Runde einen hart erkämpften Sieg beim VBC TLC Weiz. Die Mostviertler setzten sich in 123 Minuten 3:2 (27:25, 24:26, 25:17, 22:25, 15:12) durch. „Ich kann den Weizern nur gratulieren. Sie waren ein starker Gegner, haben mit Leidenschaft um jeden Ball gekämpft und das Match dadurch offen gehalten“, erklärte VCA-Sportdirektor Michael Henschke. Bei Amstetten fehlten aufgrund von Erkrankungen die Diagonalangreifer Michael Czerwinski und Jonah Zelenka. „Wir mussten relativ kurzfristig umstellen, Neuzugang Logan House als Diagonalangreifer aufbieten. Da brauchst du einfach zwei, drei Sätze, um ins Spiel zu finden“, so Henschke weiter.

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Austrian Volley League Women, 1. Runde
01.10.: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. TI-ROWA-Moser-volley 1:3 (25:27, 25:22, 16:25, 18:25)
01.10.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:10, 25:20, 25:10)
02.10.: UVC Holding Graz vs. VB NÖ Sokol/Post 3:1 (26:24, 19:25, 25:19, 25:20)
02.10.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:6, 25:23, 25:18)
02.10.: Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. ASKÖ Volksbank Purgstall 3:0 (25:9, 25:13, 25:21)

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD).

Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken

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Austrian Volley League Men, 1. Runde
01.10.: VBK kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. Union Raiffeisen Waldviertel 0:3 (17:25, 19:25, 20:25)
01.10.: Hypo Tirol Volleyballteam vs. TSV Raiffeisen Hartberg 3:0 (26:24, 25:16, 25:18)
01.10.: UVC McDonald’s Ried vs. SK Zadruga Aich/Dob 3:1 (23:25, 25:18, 25:19, 25:17)
02.10.: UVC Holding Graz vs. TJ Sokol V/Post SV Wien 3:0 (25:20, 26:24, 25:16)
02.10.: VBC TLC Weiz vs. VCA Amstetten NÖ 2:3 (25:27, 26:24, 17:25, 25:22, 12:15)

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD).

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VCA Amstetten NÖ feiert Auftaktsieg in Austrian Volley League nach Zwei-Stunden-Krimi gegen Weiz

Einen langen Arbeitstag hatte der VCA Amstetten NÖ bei seinem Auftakt in der Austrian Volley League 2022/23. Zwei Punkte und einen knappen 3-2 Sieg nach über zwei Stunden Volleyballaction errangen die Mostviertler gegen den VBC TLC Weiz. Die Steirer, die sich für die aktuelle Saison gut verstärkt hatten, erwiesen sich als der lästige Gegner in der ersten Runde der heimischen Bundesliga.

„Ich kann den Weizern nur gratulieren. Sie waren ein starker Gegner, haben mit Leidenschaft um jeden Ball gekämpft und das Match dadurch immer wieder offen gehalten“, erklärte VCA-Sportdirektor Michael Henschke. Sein Team erwies sich in der ASKÖ-Halle in Graz-Eggenberg zwar als bessere Mannschaft, fand aber kein Rezept um die Überlegenheit am Feld in ein klareres Ergebnis umzumünzen.

„Ich kann aber der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Das hat andere Gründe, warum das heute so überhaupt nicht nach Wunsch gelaufen ist“, meinte Henschke, dessen Team in der Steiermark allerdings auch auf beide Diagonalangreifer aufgrund von Erkrankungen verzichten musste. So waren Nationalteamspieler Michael Czerwinski als auch Jonah Zelenka nicht im Aufgebot gestanden.

„Dadurch mussten wir relativ kurzfristig umstellen, Neuzugang Logan House als Diagonalangreifer aufbieten. Da brauchst du einfach zwei, drei Sätze um in dein Spiel zu finden“, so Henschke. Währen sich sein Team den ersten Durchgang knapp holen konnte mit 27-25, verloren sie den zweiten mit 24-26. Erst im dritten Satz unterstrichen sie ihre Leistung mit einem klaren 25-17, jedoch konnten die Steirer im vierten Durchgang erneut ausgleichen und das Spiel in einen Entscheidungssatz verlängern.

In diesem setzte sich der VCA mit 15-12 durch und holte so seine ersten beiden Punkte. „Wir sind mit einem blauen Auge heute davongekommen und mit einem Auswärtssieg nun in die Saison gestartet“, so Henschke, dessen Team am kommenden Wochenende mit dem UVC Ried/Innkreis gleich den nächsten schweren Gegner erwartet. Die Oberösterreicher schlugen am Samstag überraschend den SK Zadruga Aich/Dob.

 
Presseinfo
Austrian Volley League Men
Austrian Volley League Women
ÖVV
VCA Amstetten NÖ

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02.10.2022


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