Robert Winkler, der in der Vorwoche beim Training am Pitztaler Gletscher schwer zu Sturz gekommen war und dabei tiefe Schnittverletzungen am rechten Unterarm erlitten hatte, konnte nach der am vergangenen Freitag vorgenommenen Operation das Krankenhaus gestern verlassen.
Der von Gernot Schmidle, dem Leiter der Handchirurgie an der Universitätsklinik Innsbruck, durchgeführte Eingriff ist gut verlaufen. Bei der Operation wurden durchtrennte Sehnen-, Muskel- und Nervenstränge erfolgreich wieder zusammengenäht.
„Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich bin froh, dass ich kaum noch Schmerzen habe“, so Winkler, der bereits mit einer Elektrostimulationstherapie begonnen hat, um entsprechende Reize für die in Mitleidenschaft gezogenen Nervenbahnen zu setzen.
„Ansonsten ist aber drei Wochen lang eine völlige Ruhigstellung angesagt. Danach werde ich mit der Reha und der Physiotherapie beginnen. Ich möchte mich ganz herzlich dafür bedanken, dass die Rettungskette so perfekt funktioniert hat. Von der Erstversorgung durch die Trainer auf dem Berg über den Abtransport mit dem Helikopter bis hin zur Betreuung in der Universitätsklinik Innsbruck war ich stets bestens aufgehoben“, betonte der 31-jährige Steirer.
Presseinfo
Österreichischer Skiverband
18.10.2022