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In der 16. Runde der Admiral Bundesliga stand am Sonntag das Duell Austria Wien vs. WAC auf dem Programm. Im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres setzte es für die Veilchen eine 0:1-Heimniederlage. Damit überwintern die Wiener Violetten unter dem Strich und die Wölfe aus Kärnten kehren auf die Siegerstraße zurück.

Das Spiel begann von beiden Seiten sehr intensiv und temporeich geführt. Die Gastgeber hatten in einer Zweikampfbetonten Partie optisch mehr vom Spiel, hatten aber Probleme offensiv zwingend zu werden. Auf der Gegenseite war der WAC keinesfalls defensiv, störte früh und suchte das Heil durchaus auch in der Offensive. In der Abschlussspalte, galt selbiges Fazit wie bei den Gastgebern. Ein abgeblockter Abschluss von Gruber in der 17. Minute war im Grunde genommen nicht wirklich gefährlich, aber zumindest erwähnenswert. 180 Sekunden später reklamierten die Gäste einen Foulelfmeter nach einem Zweikampf zwischen Malone und Galvao. Da der WAC-Stürmer aber beim Austria-Verteidiger einhakte, bleib der Pfiff völlig berechtigt aus (20.). Offensive Highlights waren auch in der Folge absolute Mangelware. Mehr als intensive Zweikämpfe, ungefährliche Freistöße und ein harmloser Distanzschuss von Anzolin (31.) gab es nicht zu vermelden. Sieben Minute später jubelten die Gäste über den vermeintlichen Führungstreffer durch Baribo. Der Stürmer setzte sich allerdings mit dem hohen, gestreckten Bein gegen seinen Gegenspieler Galvao durch. Nach Intervention durch den VAR entschloss sich Schiedsrichter Altmann diesen Treffer abzuerkennen. In dieser Phase wäre der Führungstreffer nicht unverdient gewesen. Die Veilchen verloren in dieser Phase des Spiels fiele wichtige Zweikämpfe. In der Nachspielzeit hatten die Veilchen dann auch die erste gute Möglichkeit. Nach einer Freistoßvariante zieht Fischer ab. Seinen Abschluss klärt Omic für seinen geschlagenen Torhüter in allerhöchster Not (45.+1.). Pausenstand somit 0:0!

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielverlauf. Kampf und K(r)ampf standen weiter an der Tagesordnung. Mehr als eine – zu eigensinnige Aktion von Joker Dovedan (63.) und eine Doppelchance für Veratschnig (67.) waren erwähnenswert. 180 Sekunden später jubelten die Gäste über den vermeintlichen Führungstreffer von Baribo. Der Israeli stand beim Abschluss in Abseitsposition, aber kam der Pass tatsächlich von Malone oder als „bewusste Aktion“ von Austria-Verteidiger Meisl? Schiedsrichter Altmann, entschied sich nach einem On Field-Review darauf, dass der Treffer irregulär war. Somit blieb es beim 0:0-Unentschieden! In der 76. Minute hatten die Gäste erneut großes Pech. Ein Kopfball von Malone ging doppelt an die Stange, aber nicht ins Tor. Auf der Gegenseite fand Dovedan in der 70. Minute eine gute Möglichkeit vor. In der 82. Minute gingen schlussendlich die Gäste in Führung. Nach einem schweren Abspielfehler von Galvao landet der Ball bei Röcher. Der spielt die Kugel weiter zu Taferner und der lässt das Spielgerät ideal für Ballo abprallen und der Joker netzt zum 0:1-Führungstreffer ein. Spät aber doch „erwachte“ nun die Austria und warf alles nach vorne. Drame fand in der 85. Minute eine gute Ausgleichschance vor. Danach raubten die Fans der Veilchen mit dem „abfackeln bengalischer Gegenstände“ ihrer Mannschaft das Momentum. Schiedsrichter Altmann hatte keine andere Wahl als das Spiel zu unterbrechen. Somit blieb es am Ende beim 0:1-Auswärtssieg des WAC bei Austria Wien.

Austria Wien vs. WAC 0:1 (0:0)
Generali-Arena, 11.700 Zuschauer, SR Altmann

Tor: Ballo (82.)

Austria Wien: Früchtl – Ranftl, Galvao, Meisl, Martins – Braunöder (84./Tabakovic), Fischer – Gruber (64./Drame), Jukic (46./Dovedan), Polster (46./Keles) – Fitz
WAC: Bonmann – Veratschnig, Baumgartner, Schifferl, Novak, Anzolin (90./Gugganig) – Omic, Boakye (81./Ballo), Taferner – Malone (90./Kerschbaumer), Baribo (73./Röcher)

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13.11.2022