Arosa

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Nach den Siegen in der Vorwoche von Johannes Rohrweck und Mathias Graf bei den beiden Rennen in Val Thorens (FRA) konnte das ÖSV-Skicross-Team am Montag beim Weltcup-Sprintrennen in Arosa (SUI) nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen. Für das beste Resultat aus rot-weiß-roter Sicht sorgte die Steirerin Katrin Ofner, die als Siegerin des kleinen Finales auf Platz fünf landete. Für Sonja Gigler (18.), Andrea Limbacher (19.) und Christina Födermayr (21.) kam im Achtelfinale das Aus. Die schwedische Seriensiegerin Sandra Näslund feierte vor der Kanadierin Marielle Thompson und der Deutschen Daniela Maier ihren dritten Erfolg im dritten Saisonrennen.

Bei den Herren belegte Mathias Graf als Vierter seines Viertelfinal-Heats als bester Österreicher in der Endabrechnung Rang 14. Johannes Rohrweck (20.), Adam Kappacher (22.) und Daniel Traxler (30.) erreichten das Achtelfinale und holten damit ebenfalls Weltcuppunkte. Für Nicolas Lussnig (40.), Claudio Andreatta (50.) und Tristan Takats (52.) war in der Runde der letzten 64 Endstation. Johannes Aujesky musste wegen erneut auftretender Rückenprobleme auf einen Start verzichten und wurde als 58. gewertet.

Der Sieg ging an den Franzosen Terence Tchiknavorian vor dem Kanadier Reece Howden und dem Schweden David Mobärg. In der Weltcup-Gesamtwertung konnte Graf mit 150 Punkten seine Führung vor Rohrweck (127) und Tchiknavorian (124) vor den letzten beiden Rennen in diesem Kalenderjahr am 21. und 22. Dezember in Innichen (ITA) verteidigen.

Mathias Graf lieferte sich im Viertelfinale in der Startsektion ein hartes Duell mit David Mobärg um die Spitzenposition, in dem der Schwede das bessere Ende für sich hatte. „Ich war leicht vorne, als er sich ziemlich breit gemacht und mich dadurch aus der Balance gebracht hat. Deshalb habe ich auch die entscheidenden Meter verloren, aber solche Situationen kommen im Skicross eben vor“, meinte Graf.

Zufrieden bilanzierte Katrin Ofner: „Ich bin superhappy mit diesem fünften Platz. Ich freue mich, dass ich gut mitfighten konnte und im kleinen Finale noch ein cooles Überholmanöver gezeigt habe, mit dem ich vom zweiten auf den ersten Platz gekommen bin. Ich fahre jetzt mit einem guten Gefühl nach den ersten drei Rennen kurz nach Hause, werde ein bisschen durchschnaufen, bis es nächste Woche in Innichen schon wieder weitergeht.“

Medieninfo ÖSV

13.12.2022