Beim Paraski-Weltcup in Veysonnaz (SUI) hat Veronika Aigner am Samstag auch den Slalom der sehbehinderten Frauen gewonnen und damit eine perfekte Rennwoche vollendet. Bereits die drei Riesentorläufe hatte die Niederösterreicherin die letzten Tage für sich entschieden. Aigner hält nun bei insgesamt sieben Saisonsiegen und hat im Gesamtweltcup bereits 290 Punkte Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin, die Italienerin Martina Vozza. Die Niederösterreicherin fährt damit in den technischen Disziplinen als Top-Favoritin zu den Weltmeisterschaften in Espot (ESP).
Im heutigen Slalom führte Veronika Aigner (mit Guide und Schwester Elisabeth) bereits nach dem ersten Durchgang und verteidigte ihren Vorsprung mit einem soliden zweiten Lauf. Am Ende hatte die zweifache Paralympicssiegerin von Peking 73 Hundertstel Vorsprung auf die Britin Menna Fitzpatrick.
„Es war eine sehr intensive und kräfteraubende Woche mit vier Rennen. Mit meiner Leistung in den Riesentorläufen bin ich sehr zufrieden, da haben wir uns richtig stark präsentiert. Im Slalom ist es richtig eng geworden, Gott sei Dank konnte ich zum Schluss noch etwas zulegen. Ich reise mit einem super Gefühl nach Hause. Jetzt heißt es gut regenerieren und auf die WM vorbereiten“, so Veronika Aigner.
Dritte wurde heute die Kärntnerin Elina Stary (mit Guide Anna Stoss), die ebenso nach zwei zweiten Plätzen und einem dritten Platz in den vergangenen Riesentorläufen eine erfolgreiche Gesamtbilanz vom Weltcup in der Schweiz ziehen kann.
Bei den stehenden Männern schied Thomas Grochar im ersten Durchgang aus. Manuel Rachbauer belegte als bester ÖSV-Läufer in der Endabrechnung Platz zehn. Der Sieg ging in dieser Klasse an den Schweizer Robin Cuche vor Thomas Walsh (USA) und Jordan Broisin (FRA).
Weiter geht es für die Paraski-Asse nun mit den Weltmeisterschaften in Espot. Kommenden Donnerstag steht das erste von zwei Abfahrtstrainings auf dem Programm. Am Samstag folgt dann mit der Abfahrt die erste Medaillenentscheidung.
Presseinfo
Österreichischer Skiverband
14.01.2023