AVL Men-Tabellenführer HYPO TIROL Volleyballteam fuhr in der 14. Runde des Grunddurchgangs den 14. Sieg ein, ließ UVC Holding Graz Samstagabend in der USI-Halle keine Chance, schlug den Meister von 2021 in 78 Minuten 3:0 (25:18, 25:20, 25:15).
Headcoach Stefan Chrtiansky startet mit Zuspieler Milan Jovanovic statt Kapitän Daniel Koncal. Nach Verletzung wieder von Beginn an mit dabei war Niklas Kronthaler. Mit Niklas Jeschko und Robert Gavan bekamen auch die jungen Spieler Einsatzzeit. Topscorer des Spiels war HYPO TIROL-Diagonalangreifer Luan Weber (13) vor seinen Teamkollegen Arthur Nath und Kronthaler (je 12).
Zadruga Aich/Dob gewann auch das bewerbsübergreifend dritte Saisonduell mit Union Raiffeisen Waldviertel, bezwang den Meister in der Stadthalle Zwettl 3:2 (25:22, 25:17, 18:25, 20:25, 15:10). Für die Kärntner war es der dritte Erfolg in dieser Woche. In der MEVZA League hatten sie sich gegen den kroatischen Meister Mladost Zagreb und VCA Amstetten NÖ jeweils in drei Sätzen durchgesetzt. Aich/Dob verbesserte sich zumindest bis Dienstag auf den dritten Tabellenplatz. „In den ersten beiden Sätzen“, berichtete Aich/Dob-Libero Jakob Kitzinger, „konnte Waldviertel mit dem Service kaum Druck aufbauen, wir haben sehr gut angenommen.
Im dritten Durchgang ist es bei uns nicht mehr so gelaufen. Wir waren plötzlich verunsichert und das hat sich im vierten Satz fortgesetzt. Im Tie-Break haben wir aber wieder ins Match zurückgefunden.“ Sportdirektor Martin Micheu ergänzte: „Es war phasenwiese ein hochklassiges Spiel. Vor allem in den ersten Sätzen hat unser Team eine sehr gute Leistung gezeigt. Es war wichtig, dass wir hier in Zwettl wieder einmal gewinnen konnten.“ Und URW-Co-Trainer: „Ein Punkt gegen ein so starkes Team ist zwar ein Erfolg, wir haben aber zu viele Chancen liegengelassen. Es ist noch Potential nach oben.“
VBC TLC Weiz verbesserte sich dank eines 3:1 (27:25, 25:21, 20:25, 25:19)-Erfolgs beim weiter sieglosen Schlusslicht VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt auf Rang sieben, liegt nun einen Punkt vor Graz und bereits sechs vor TJ Sokol V/Post SV Wien. „Noch reicht es nicht, um zu gewinnen. Aber die Tendenz ist klar steigend. Wir mussten heute umstellen, da Diagonalangreifer Steven Duzevich verletzungsbedingt fehlte“, erklärte Klagenfurt-Sportdirektorin Karin Frühbauer.
TJ Sokol V/Post SV Wien musste sich UVC McDonald’s Ried 1:3 (25:27, 25:22, 18:25, 23:25) geschlagen geben. Die Gastgeber gaben im ersten Satz eine 24:21-Führung aus der Hand. Auch die Innviertler überholten Amstetten und sind nun Vierter. Sokol-Kapitän Florian Weikert: „Es war insgesamt ein richtig geiles Spiel vor toller Kulisse. Wir waren praktisch in allen Sätzen knapp dran, deswegen schmerzt diese Niederlage natürlich. Wir müssen weiter hart arbeiten, um noch den Einzug ins Playoff zu schaffen.“
Amstetten trennt sich vor Duell mit Hartberg von Coach Urnaut
Zum Abschluss der 14. Runde empfängt TSV Raiffeisen Hartberg (2.) kommenden Dienstag VCA Amstetten NÖ (5.). Der Vorsprung des Überraschungsteams auf die Mostviertler beträgt vier Punkte. Hartberg blieb in dieser AVL-Saison erst zweimal ohne Punktgewinn – in der ersten Runde gegen HYPO TIROL und in der fünften in Amstetten. Der Headcoach des VCA heißt seit Samstag nicht mehr Andrej Urnaut. Auffassungsunterschiede im Hinblick auf die sportliche Entwicklung und Zukunft der Mannschaft führten zur Trennung. Sportdirektor Michael Henschke übernimmt vorläufig Urnauts Aufgaben.
Andrej Urnaut nicht mehr Trainer beim VCA Amstetten NÖ
Der VCA Amstetten NÖ und sein Trainer Andrej Urnaut gehen ab sofort getrennte Wege aufgrund von Auffassungsunterschiede im Hinblick auf die sportliche Entwicklung und Zukunft der Mannschaft. Im Einvernehmen mit dem Vorstand und der sportlichen Leitung des Vereins wurde Urnaut von seinen Aufgaben entbunden. Diese wird Sportdirektor Michael Henschke interimsmäßig übernehmen.
„Leider ist der Start in das neue Jahr nicht so verlaufen, wie wir uns das sportlich vorgestellt haben. In Anbetracht der noch anstehenden Aufgaben und Spiele haben wir die Situation genau evaluiert und sind zum Ergebnis gekommen, dass wir einen neuen Trainer suchen um die gesteckten Ziele zu erreichen“, berichtete Sportdirektor Michael Henschke.
„Wir möchten uns bei Andrej Urnaut für sein Engagement bedanken und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg als Trainer alles Gute“, fügte Obfrau Sabrina Kreuziger an. Urnaut hatte das Team in den Playoffs der Saison 2020/21 übernommen und in der folgenden Saison auf den vierten Platz in der Austrian Volley League geführt.
In dieser Saison rangieren die Mostviertler aktuell auf dem dritten Tabellenplatz, sind aber im Cup als auch im Europapokal bereits ausgeschieden. „Von der Platzierung her ist alles in Ordnung, aber in der Entwicklung der Mannschaft sind wir seit Wochen stehengeblieben und das hat sich auch in den Ergebnissen der letzten Wochen niedergeschlagen“, so Henschke weiter.
Am Dienstag wartet dann das nächste Match in der Austrian Volley League auf die Niederösterreicher, die auswärts bei TSV Raiffeisen Hartberg, dem Tabellenzweiten, antreten müssen. „Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, von dem her war es jetzt an der Zeit zu reagieren“, blickte Henschke abschließend voraus auf die 14. Runde.
AVL Men-Grunddurchgang, 14. Runde
21.01.: HYPO TIROL Volleyballteam vs. UVC Holding Graz 3:0 (25:18, 25:20, 25:15)
21.01.: Union Raiffeisen Waldviertel vs. SK Zadruga Aich/Dob 2:3 (22:25, 17:25, 25:18, 25:20, 10:15)
21.01.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. VBC TLC Weiz 1:3 (25:27, 21:25, 25:20, 19:25)
21.01.: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. UVC McDonald’s Ried 1:3 (25:27, 25:22, 18:25, 23:25)
24.01., 19:30: TSV Raiffeisen Hartberg vs. VCA Amstetten NÖ
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)
Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken
Hier geht’s zu den AVL-Livestreams und -Livescores
AVL Women:
STEELVOLLEYS weiter zwei Punkte vor Graz, Hartberg erstmals erfolgreich
Meister Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg legte in der 14. Runde des AVL Women-Grunddurchgangs gegen Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz einen Fehlstart hin. Der Tabellenführer musste im dritten Saisonduell mit den Steirern erstmals einen Satz abgeben. Letztendlich fuhren die STEELVOLLEYS aber mit 3:1 (24:26, 25:17, 25:16, 25:22) die nächsten drei Punkte ein.
Im ersten Durchgang verspielte der Titelverteidiger einen 8-Punkte-Vorsprung und vergab auch drei Satzbälle. „Im Endeffekt zählen die drei Punkte. Den ersten Satz dürfen wir aber einfach nicht verlieren. Die Reaktion im zweiten und dritten war gut. Den Anfang des vierten Durchgangs haben wir dafür wieder völlig verschlafen und mussten uns mühsam zurückkämpfen. Die Erzbergmadln haben natürlich mit jedem Punkt mehr auf den Tie-Break spekuliert. Das war keine einfache Situation. Zum Glück haben wir sie gemeistert“, resümierte STEELVOLLEYS-Headcoach Facundo Morando.
UVC Holding Graz feierte ebenfalls einen Sieg in vier Sätzen, setzte sich bei ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:1 (25:20, 25:18, 19:25, 25:18) durch und bleibt den STEELVOLLEYS auf den Fersen. Das Team von Headcoach Dominik Blaha liegt weiter zwei Punkte hinter dem Tabellenführer. In zwei Wochen kommt es in Linz zum Duell der beiden Top-Teams.
VB NÖ Sokol/Post wurde im Niederösterreich-Derby gegen UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn seiner Favoritenrolle gerecht. Der Dritte feierte einen 3:0 (25:13, 25:21, 25:19)-Heimsieg über den Achten. Sokol/Post-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Der klare Sieg freut uns natürlich, etwas ärgert mich aber, dass wir über unser Service keinen Druck erzeugen konnten. Wir haben wieder viele junge Spielerinnen eingesetzt. Diese weiter heranzuführen, ist auch ein Ziel für die restliche Saison. Wir müssen weiter hart arbeiten, vor allem an unserer Verteidigung.“
Keine Blöße gab sich TI-ROWA-Moser-volley bei PSVBG Salzburg. Der Tabellenvierte gewann im ULZ Rif in drei Sätzen (25:18, 25:16, 25:21). „Unser Ziel war es, ihren Höhenflug zu stoppen, aber sie waren klar besser. TI-volley beging kaum Fehler, erzeugte mit dem Service wirklich Druck und verteidigte auch stark. Heute war für uns nichts zu holen“, berichtete PSVBG-Headcoach Ulrich Sernow. Die Innsbruckerinnen gaben im Jänner noch keinen Satz ab und bestreiten am 6. Februar in der USI-Halle das ÖVV-Cup-Finale gegen die STEELVOLLEYS.
Die Damen des TSV Sparkasse Hartberg haben ihre Niederlagenserie beendet. Gegen Aufsteiger ASKÖ Volksbank Purgstall gelang den Steirerinnen mit 3:0 (25:23, 25:20, 25:16) der erste Saisonerfolg, sie bleiben jedoch am Ende der Tabelle. Der Rückstand auf Purgstall beträgt allerdings nur noch einen Punkt.
Am Sonntag gastiert UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn (8.) im Nachtragsspiel der 12. Runde bei ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (5.). In der Hinrunde feierten die Niederösterreicherinnen einen 3:2-Heimsieg. UNIONvolleys-Zuspielerin Janine Vogl: „Das möchten wir natürlich wiederholen!”
AVL Women-Grunddurchgang, 14. Runde
21.01.,: VB NÖ Sokol/Post vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:0 (25:13, 25:21, 25:19)
21.01.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. UVC Holding Graz 1:3 (20:25, 18:25, 25:19, 18:25)
21.01.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:1 (24:26, 25:17, 25:16, 25:22)
21.01.: TSV Sparkasse Hartberg vs. ASKÖ Volksbank Purgstall 3:0 (25:23, 25:20, 25:16)
21.01.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. TI-ROWA-Moser-volley 0:3 (18:25, 16:25, 21:25)
Nachtragsspiel 12. Runde
22.01., 16:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)
Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken
Hier geht’s zu den AVL-Livestreams und -Livescores
Presseinfo
Austrian Volley League Men
Austrian Volley League Women
ÖVV
21.01.2023