Nach einem äußerst erfolgreichen Jänner, stehen nun für die ÖSV-Skibergsteiger die nächsten Weltcupstationen auf dem Programm. Bereits am Sonntag erfolgt die Abreise nach Morgins in der Schweiz.
Für die rot-weiß-roten Skibergsteiger verlief der Jahresauftakt äußerst erfolgreich. Entsprechend groß ist auch die Vorfreude auf die nächste Weltcupstation in Morgins. In der Schweizer Alpenregion stehen kommende Woche ein Sprint sowie ein Vertical und ein Individual auf dem Programm.
Mit dem ersten Weltcup-Podest in der laufenden Saison und dem Vertical-Staatsmeistertitel in der Tasche, brennt Sarah Dreier bereits auf die nächste Weltcupstation. Die Salzburgerin hofft auf die nächste Podestchance in ihrer Paradedisziplin. Teamkollegin Johanna Hiemer, die im Jänner mit Platz 6 ihr bisher bestes Weltcupergebnis sowie den Sprint-Staatsmeistertitel und dem ÖM-Titel im Individual einfuhr, darf sich ebenfalls zurecht für alle 3 Rennen Chancen auf eine Top-Platzierung ausrechnen.
Bei den Herren zeigte sich, nach einem etwas durchwachsenen Start in die Wintersaison, zuletzt ein deutlicher Aufwärtstrend. Paul Verbnjak konnte mit einem starken 9. Platz endlich in die vorderen Ränge vorstoßen und damit wichtiges Selbstvertrauen tanken. Gleiches gilt für Daniel Ganahl, Christof Hochenwarter und Armin Höfl, die in Andorra bereits an den Top-10 gekratzt haben. Mit Daniel Zugg, der stark in die Saison gestartet ist, wird speziell im Sprint zu rechnen sein.
Andreas Mayer hofft endlich wieder an die Ergebnisse der letztjährigen Saison anknüpfen zu können. Der Tiroler hatte zu Beginn des Winters noch mit den Nachwirkungen einer COVID-Erkrankung zu kämpfen und konnte in Ponte di Legno noch nicht seine gewohnte Leistung abrufen. Der 21-jährige fühlt sich mittlerweile aber wieder top-fit und konnte auch bei den Staatsmeisterschaften aufzeigen. Auf seinen ersten Weltcup-Einsatz weiter warten muss der Routinier Christian Hoffmann, der sich nach einer Influenza-Infektion noch nicht bereit für den Weltcup in Morgins fühlt, aber spätestens beim Weltcup im Martelltal (16.-19.2.) wieder an den Start gehen möchte.
***Programm und Aufstellung:***
ISMF Weltcup Skibergsteigen – Morgins / Schweiz
Dienstag, 7.2.: Sprint
Sarah Dreier, Johanna Hiemer, Armin Höfl, Andreas Mayer, Paul Verbnjak, Daniel Zugg
Mittwoch, 8.2.: Vertical
Sarah Dreier, Johanna Hiemer
Daniel Ganahl, Christof Hochenwarter, Armin Höfl, Andreas Mayer, Paul Verbnjak, Daniel Zugg
Freitag, 10.2.: Individual
Sarah Dreier, Johanna Hiemer, Daniel Ganahl, Armin Höfl, Paul Verbnjak
Stimmen:
Sarah Dreier:
„Das Jahr 2023 hat wirklich super begonnen und wir freuen uns jetzt auf Morgins. Letztes Jahr gab es dort kein Vertical, darum bin ich sehr gespannt auf die Strecke. Ich hoffe natürlich an den Podestplatz von Andorra anknüpfen zu können. Die Leistung stimmt, die Fitness ebenso, so dass ich mit einem tollen Gefühl in die Schweiz fahre.“
Daniel Zugg:
„Ich bin gut in die Weltcupsaison gestartet, hatte dann in Ponte di Legno etwas Pech. Wir hatten eine lange Zeit ohne Weltcup-Sprint und ich hoffe in Morgins zumindest wieder in die Top-10 zu laufen. Im Sprint kann immer viel passieren und die Leistungsdichte ist mittlerweile extrem hoch, so dass ein kleiner Fehler über Sieg oder Niederlage entscheidet. Ich bin auf jeden Fall voll motiviert und werde mein Bestes geben.“
Andreas Mayer:
„Eigentlich beginnt die Weltcupsaison für mich jetzt erst so richtig. Ich hatte nach der COVID-Erkrankung kurz vor Saisonbeginn doch länger zu kämpfen, als mir recht war. Die letzten Wochen waren aber sehr gut und auch leistungsmäßig bin ich wieder auf dem richtigen Weg. Ich hoffe das nun auch in entsprechende Ergebnisse umsetzen zu können.“
Christian Hoffmann:
„Bei mir will es heuer noch nicht so recht anlaufen. Erst ein Muskeleinriss im Spätherbst, dann Anfang Jänner eine Influenza. Die letzten Tage ist es aber schon deutlich aufwärts gegangen, so dass ich hoffe, spätestens beim Individual im Martelltal, Mitte Februar, starten zu können.“
Presseinfo
Österreichischer Skiverband
03.02.2023