Symbolbild Basketball

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Beide Spiele der win2day Basketball Superliga waren an Spannung nicht zu überbieten. Der BC GGMT Vienna war 56 Sekunden vor Schluss mit drei Punkten in Rückstand, dreht das Spiel gegen die Unger Steel Gunners Oberwart mit zwei Dreiern und gewinnt knapp mit 76:73.

Damit setzt sich der Tabellenführer bis zu den Sonntags-Partien um vier Punkte von den Swans Gmunden ab. Der UBSC Raiffeisen Graz gewinnt das wichtige Duell gegen die Arkadia Traiskirchen Lions und setzt sich damit in der Qualifikationsrunde weiter ab. In einer sehr ausgeglichenen Partie treffen die Steirer am Ende die wichtigen Würfe eiskalt.

Platzierungsrunde

Unger Steel Gunners Oberwart – BC GGMT Vienna
73:76 (15:21; 32:36; 59:57)

Samstag, 17.30 Uhr – Sporthalle Oberwart

Die Burgenländer erwischten den besseren Start und konnten sich bis zur Mitte des Viertels um ein paar Punkte absetzen. Dem Favoriten aus Wien merkte man die beiden Spiele unter der Woche zwar an, sie kamen aber immer besser ins Spiel, übernahmen die Kontrolle und führten zur Pause knapp. In der zweiten Spielhälfte egalisierten die Gunners das Spiel sofort und konnten sich sogar einen 5-Punkte-Vorsprung herausspielen. Im Schlussabschnitt wurde das Spiel intensiver und die Führung wechselte mehrmals. Der amtierende Meister exekutierte in den entscheidenden Momenten sehr gut und traf die Dreier eiskalt. Die Gunners hatten zwar den letzten Wurf, dieser verfehlte aber das Ziel.

Horst Leitner, Spieler Gunners: „Gratulation an Wien zum Sieg. Wir hätten es heute vielleicht auch verdient, nichtsdestotrotz bin ich zufrieden mit den Auftritt meiner Mannschaft.“

Magdy Abou-Ahmed, Spieler Gunners: „Wir sind ersatzgeschwächt angetreten und haben das gesamte Match am Limit gespielt. Wir haben das Spiel bis zum Ende offengehalten und am Ende hätten beide Mannschaften gewinnen können, leider hat Wien am Ende getroffen.“

Hrvoje Radanovic, Ass. Coach Vienna: „Gratulation an die Mannschaft, die heute Charakter gezeigt hat. Wir haben gegen ein großartiges Oberwarter Team gewonnen und freuen uns jetzt auf Gmunden.“

Stefan Savic, Spieler Vienna: „Es war ein sehr schwieriges Spiel für uns, aber das wussten wir. Nach den Strapazen des Alpe Adria Cups haben wir auch in diesem Spiel gut gefightet. Auch wie wir knapp vor Schluss ein paar Punkte hinten waren, haben wir an uns geglaubt und gewonnen.“

Beste Werfer: Hanes 28, Gardner 14, Abou-Ahmed 11 bzw. Vujosevic 18, Rados 17, Manigat und Murati je 12

Qualifikationsrunde

UBSC Raiffeisen Graz vs. Arkadia Traiskirchen Lions
74:65 (17:16; 37:35; 55:53)

Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Graz

Die beiden Mannschaften schenkten sich, von Beginn weg, wenig. Immer wieder gelangen den Teams Mini-Runs und die Führung wechselte sehr oft. Mit fünf Punkten en Suite setzten sich die Steirer zur Pause an die Spitze. Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Match ausgeglichen und spannend. Die Grazer gaben meist den Ton vor, entscheidend absetzen konnten sie sich aber nie. Beim Stand von 69:65 zwei Minuten vor Schluss war aber bei den Lions die Luft draußen, es wurden sechs Angriffe ohne Korberfolg abgeschlossen und das Spiel mit 74:65 verloren.

Dimitris Sarikas, Spieler Graz: „Gratulation an Traiskirchen, sie haben bis zum Ende gekämpft. Wir haben heute nicht gut gespielt, aber am Ende haben wir uns zusammengerissen, alle haben ihren Job erledigt und wir haben den wichtigen Sieg eingefahren.“

Paul Isbetcherian, Spieler Graz: „Nach einem guten Start haben wir den Faden in der Defense verloren. In der zweiten Halbzeit war es ein ähnliches Bild, aber am Ende haben wir uns souverän durchgesetzt und haben den Sieg eingefahren.“

Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Das Spiel wurde aufgrund der Erfahrung der Grazer Spieler entschieden. Wir haben die letzten fünf Minuten nicht smart genug gespielt. Ich gratuliere dennoch meinen Spielern für eine gute Leistung.“

Fabricio Vay, Spieler Lions: „Wir müssen Graz gratulieren, sie haben das Match gewonnen. Wir haben bis zum Ende gekämpft und unser bestes gegeben. Am Ende hat uns vielleicht ein wenig die Erfahrung gefehlt.“

Beste Werfer: Vann Jr. 20, Cooks 19, Simoner 12 bzw. Banic 19, Gromovs 16, Hahn 13
 


 

B2L: Piraten und Salzburg erzwingen Entscheidungsspiele

Mit einem hauchdünnen 65:63-Sieg erzwingt BBU Salzburg in einem sehr ausgeglichenem Spiel gegen die Raiffeisen Mattersburg Rocks ein entscheidendes drittes Spiel. Auch die Wörthersee Piraten gewinnen das wichtige Heimspiel gegen die Mistelbach Mustangs mit 87:78 und kämpfen kommendes Wochenende in Niederösterreich um den Aufstieg in die nächste Runde. Im Play-Down der Basketball Zweite Liga gewinnt Vienna United souverän gegen die Pirlo Kufstein Towers mit 111:75. Die dezimierte Mannschaft aus Dornbirn muss sich nach langer Anreise und hartem Kampf, dem Future Team Steiermark mit 79:95 geschlagen geben.

Vienna United vs. Kufstein Towers
111:75 (29:22; 54:49; 81:58)

Sonntag, 13:00 Uhr – Posthalle, Wien

Beste Werfer: Ponosov 20, Oguamalam 16, Ndukwe 14 bzw. Bozak 35, Thaler 18, Berenis 10

Wörthersee Piraten vs. Mistelbach Mustangs
87:78 (24:19; 47:42; 63:57)

Samstag, 18:00 Uhr – SPH St. Peter, Klagenfurt

Andreas Kuttnig, Coach Piraten: „Eine kämpferisch sehr starke Leistung von uns wurde belohnt. Wir freuen uns auf Spiel 3.“

Jan-Arne Apschner, Spieler Piraten: „Eine kämpferische Topleistung der Mannschaft, wir haben gewusst, wenn wir am Limit spielen, haben wir eine gute Chance. Jetzt freuen wir uns auf das Entscheidungsspiel nächste Woche.“

Martin Weissenböck, Coach Mustangs: „Die Piraten haben den Sieg heute mehr verdient. Sie haben eine außerordentlich gute Leistung am Rebound geliefert, dort waren wir katastrophal, das hat heute den Ausschlag gegeben.“

Ian Moschik, Spieler Mustangs: „In der Offensive haben wir das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Leider waren wir in der Defensive öfters zu lasch. Wenn wir immer so rebounden wie heute, verlieren wir jedes Spiel. Gratulation an die Piraten, nächste Woche schaut es anders aus.”

Beste Werfer: Ray 28, Kunovjanek 15, Cevizovic 13 bzw. Moschik 22, Kozina 13, Leydolf 9

Raiffeisen Mattersburg Rocks vs. BBU Salzburg
63:65 (15:19; 29:33; 46:64)

Samstag, 18:00 Uhr – SPH Mattersburg

Tobias Winkler, Spieler Rocks: „Das Spiel haben wir selbst aus der Hand gegeben. Wir werden uns diese Woche sehr gut vorbereiten und sind bereit für einen harten Fight nächste Woche in Salzburg.“

Fabian Poremba, Spieler Rocks: „Salzburg hat hart gespielt, teilweise härter als wir, aber die Partie haben wir in den letzten zwei Sekunden verloren. Ich mag jetzt nicht sagen, dass die Schiedsrichter daran schuld sind, sie haben aber sicher dazu beigetragen.“

Raphael Miksch, Spieler Salzburg: „Gratulation an Mattersburg, wir haben gekämpft, wir haben nicht aufgegeben und jetzt ist die Serie wieder in Salzburg. Jetzt geht es um alles.“

Adrian Mitchell, Spieler Salzburg: „Ein typisches Play-Off-Spiel, beide Mannschaften haben hart gekämpft. Wir wissen, dass Mattersburg eine aggressive Verteidigungsmannschaft ist. Wir haben in der Offensive sehr gut den Ball rotiert und am Ende das Glück auf unserer Seite gehabt. Respekt an Mattersburg, aber auch Respekt an uns, dass wir den Sieg geholt haben und den Heimvorteil uns wieder zurückgeholt haben.“

Beste Werfer: Ortega 25, Vancura 10, Winkler 9 bzw. Mitchell 16, Milovac 12, O´Neal 10

Future Team Steiermark vs. Raiffeisen Dornbirn Lions
95:79 (29:18; 45:48; 73:67)

Samstag, 20:00 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Graz

Dimitris Sarikas, Coach Future Team: „Gratulation an Dornbirn für den guten Kampf. Wir haben heute zeitweise gegen uns selbst kämpfen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir die Intensität gebracht und gewonnen.“

David Vötsch, Spieler Future Team: „Wir haben in der zweiten Halbzeit doch noch unser wahres Gesicht gezeigt und mit Energie gespielt und deswegen auch verdient gewonnen.“

John Tsirogiannis, Coach Lions: „Es ist nicht leicht nach zehn Stunden Anfahrt zu spielen. Es war in Ordnung, wir haben nur mit drei Erwachsenen und drei jungen Spielern gespielt. Es ging nicht gut, wir werden dranbleiben.“

Filip Brajkovic, Spieler Lions: „Wir haben gewusst, dass es ein schwieriges Spiel werden wird. Mit unseren Ausfällen und der langen Reise, haben wir versucht unser bestes zu geben, haben hart gekämpft, konnten uns aber leider nicht belohnen.“

Beste Werfer: Siegmund 24, Zapf 20, Hansen 17 bzw. Brajkovic 31, Kamenov 26, Sola 14
 
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18.03.2023