Simon Eder

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Auch das letzte Verfolgungsrennen der Saison endete wenig überraschend mit einem Sieg des Saison-Dominators Johannes Thingnes Boe.

Der in diesem Winter überragend agierende Norweger leistete sich insgesamt nur einen Fehlschuss und feierte mit einem Vorsprung von 32,7 Sekunden auf den fehlerfrei gebliebenen Franzosen Quentin Fillon Maillet in souveräner Manier seinen zweiten Sieg beim Weltcupfinale in Oslo (NOR). Das Podest komplettierte der Norweger Sturla Holm Laegreid (+49,1 sec./1 Fehlschuss).

Aus österreichischer Sicht sorgte Simon Eder für eine weitere Spitzenplatzierung bei den Rennen am Holmenkollen. Der gewohnt treffsichere Salzburger musste auch heute nur eine Strafrunde in Kauf nehmen und überquerte am Ende mit einem Rückstand von 1:25,1 Minuten als starker Achter die Ziellinie. Österreichs Routinier, der von Rang elf ins Rennen gestartet war, verbesserte
sich um drei Plätze und durfte sich damit über sein fünftes Top-Ten-Ergebnis in diesem Winter freuen.

Auch David Komatz konnte sich um einige Positionen nach vorne arbeiten. Der Steirer präsentierte sich ebenfalls in starker Verfassung und belegte mit zwei Strafrunden und einem Rückstand von 2:07,5 Minuten den 16. Platz.

Simon Eder (Achter): „Dieser Top-Ten-Platz ist natürlich ein Traum und das war heute mein großes Ziel. Ich habe während dem Rennen sogar ein wenig mit den Top-Sechs geliebäugelt, aber dafür war ich am Ende leider schon etwas zu müde. Das Schießen geht jetzt nicht mehr ganz so leicht von der Hand und es ist wirklich schon schwierig, dass man die nötige Konzentration am Schießplatz findet. Aber am Ende hat heute alles super funktioniert, wir hatten Top-Material und jetzt schauen wir, dass wir das morgen noch einmal so hinbekommen.“

David Komatz (16. Rang): „Mein Wettkampf hat mit den beiden Fehlern bei den ersten zwei Schüssen denkbar schlecht begonnen. Der Wind hat sich im Vergleich zum Einschießen ein wenig verändert und das habe ich leider falsch wahrgenommen. Ich habe mich ab der zweiten Serie aber gut hineingearbeitet und bin das restliche Rennen fehlerfrei durchgekommen. Auf der Schlussrunde habe ich noch einmal alles gegeben und es war beinhart, aber am Ende bin ich sehr glücklich mit diesem 16. Platz.“

Weiteres Weltcup Programm Oslo (NOR):
Samstag, 18.03.2023, Sprint Damen, 15.00 Uhr
Sonntag, 19.03.2023, Massenstart Herren, 12.50 Uhr
Sonntag, 19.03.2023, Massenstart Damen, 15.10 Uhr

Medieninfo ÖSV

18.03.2023