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In der 18. von 22 Runden im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA stehen sich die direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt gegenüber. Nur die ersten sechs Teams können bereits fix für die nächste Saison im Oberhaus der Handballerinnen planen. Für den Rest der Liga stehen mitunter noch nervenaufreibende Wochen an.

Mit je acht Punkten rangieren UHC Gartenstadt Tulln und Union heinekingmedia Korneuburg vor der 18. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA auf den Plätzen neun und zehn. Beide Teams müssen im Laufe der Saison noch anschreiben, um ihre Schäfchen sicher ins Trockene zu bringen. „Mit fünf Heimspielen in Folge haben wir es selbst in der Hand, den Klassenerhalt vorzeitig zu schaffen und vielleicht noch den einen oder anderen Platz gut zu machen“, sagt Tulln-Obmann Günter Grossberger. Bis auf Stella Dietrich sind bei dem Liganeuling im Niederösterreich-Derby alle Spielerinnen mit an Bord. Mit einem 27:25 entführte der Aufsteiger aus Tulln in der Hinrunde beide Punkte aus Korneuburg.

Endgültig aus dem unteren Tabellenende verabschieden will sich HIB Handball Graz. Der Tabellenachte hat Schlusslicht SSV Dornbirn Schoren zu Gast. Nach dem zweiten Saisonsieg am vergangenen Wochenende gegen die BT Füchse flammt bei den Vorarlbergerinnen Hoffnungen auf den Klassenerhalt auf. Um diesen aus eigener Kraft zu schaffen, dürfen sich die Gäste in den letzten fünf Saisonspielen kaum mehr eine Niederlage leisten. „Der letzte Heimsieg hat gut getan, uns sehr viel Selbstvertrauen gegeben. In Graz sind wir am Samstag auf die nächsten zwei Punkte aus“, zeigt sich der neue Dornbirn-Cheftrainer Lajos Szövetes zuversichtlich.

Unter Druck steht auch roomz JAGS WV gegen Vizemeister 7DROPS WAT Atzgersdorf. Der ersatzgeschwächte Tabellenvorletzte aus Wr. Neustadt und Vöslau hat fünf Runden vor Schluss noch drei Punkte Vorsprung auf den Letzten aus Dornbirn. Aber auch die viertplatzierten Wienerinnen haben nichts zu verschenken, wollen noch auf Platz zwei oder drei vorrücken, um im anstehenden Halbfinale nicht gleich auf Tabellenführer Hypo Niederösterreich zu treffen. Die Gastgeberinnen plagen derzeit Aufstellungssorgen. „Neben den Langzeitverletzten gibt es derzeit auch einige erkrankte und angeschlagene Spielerinnen. Unser Kader ist momentan recht klein“, so Wr. Neustadt-Obmann Stephen Gibson.

Ein schweres Restprogramm steht für den Tabellensiebten BT Füchse Style your Smile an. Am Samstag sind die MGA Fivers in der Sporthalle Trofaiach zu Gast. Die Wienerinnen liegen auf dem dritten Platz. „Die letzte Niederlage gegen Dornbirn schmerzt sehr. Unsere Damen haben sich in den letzten Spielen unter ihrem Wert verkauft. In der Mannschaft steckt wesentlich mehr Potenzial. Dieses müssen wir wieder voll abrufen, um auch wieder Punkte einfahren zu können“, gibt BT Füchse-Obmann Heinz Rumpold die Marschrichtung vor. Neben den langzeitverletzten Jana Novakovic und Leonie Rinner haben die Obersteirerinnen noch einige erkrankte Spielerinnen zu ersetzen.

Der fünftplatzierte UHC Müllner Bau Stockerau kämpft gegen SC witasek Ferlach wohl um die letzte Chance auf ein Ticket fürs Halbfinale. Die Gäste aus Kärnten nehmen den zweiten Tabellenplatz ein. „Für uns ist es das nächste Finalspiel um den Play-off-Einzug. Wir wollen uns für die knappe 21:24 (11:10)-Auswärtsniederlage in Kärnten revanchieren. Bis auf Carina Gangl sollten alle Spielerinnen fit sein“, sagt Stockerau-Vorstandsvorsitzender Christian Freimbacher.

Bereits am 22. Jänner wurde die Begegnung HC Sparkasse BW Feldkirch gegen Hypo Niederösterreich ausgetragen. Die Gäste setzten sich im zweiten Spiel des Auswärtsdoppels im Ländle mit 30:19 (13:11) in der Montfortstadt durch.

Im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA führt Hypo Niederösterreich mit dem Maximum von 36 Punkten die Tabelle an. Dahinter folgen knapp hintereinander Ferlach mit 29 Zählern vor den MGA Fivers (28) und Atzgersdorf (26). Stockerau weist als Fünfter 19 Punkte auf, Feldkirch 16. Diese sechs Mannschaften dürfen bereits jetzt fix für die nächste Saison in der WHA MEISTERLIGA planen. Die Top vier ziehen ins Halbfinale ein, spielen um den Meistertitel.

Vorentscheidungen in der WHA CHALLENGE
In der dritten von sechs Runden im Meister Play-off der WHA CHALLENGE steht am Samstag das Verfolgerduell ZumGlück Perchtoldsdorf Devils gegen DHC WAT Fünfhaus an. Beim UHC Eggenburg kann Spitzenreiter Union St. Pölten Frauen am Sonntag den nächsten Schritt in Richtung Aufstieg fixieren. St. Pölten führt mit 15 Punkten vor Perchtoldsdorf (12), Fünfhaus (11) und Eggenburg (10).

Eine richtungsweisende Partie steht in der dritten Abstiegsrunde am Samstag für GKL Krems-Langenlois an. Der Liganeuling kann mit einem Heimsieg über Schlusslicht UHC Graz dem Saisonziel Klassenerhalt ein großes Stück näher kommen. Am Sonntag empfängt UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn Tabellenführer SK Keplinger-Traun. Die Gastgeberinnen feierten zuletzt zwei Siege hintereinander. Tabelle: Traun 9 Punkte, Krems-Langenlois (7), Hollabrunn (6), Graz (4).

WOMEN HANDBALL AUSTRIA

WHA MEISTERLIGA

18. Runde Grunddurchgang, Samstag, 25. März:
BT Füchse Style your Smile – MGA Fivers, Sporthalle Trofaiach, 17.30 Uhr
UHC Müllner Bau Stockerau – SC witasek Ferlach, Sporthalle Alte Au, 19 Uhr
roomz JAGS WV – 7DROPS WAT Atzgersdorf, Anemonenseehalle Wr. Neustadt, 19 Uhr
UHC Gartenstadt Tulln – Union heinekingmedia Korneuburg, Josef Welser Sporthalle, 19 Uhr
Handball Graz – SSV Dornbirn Schoren, ASVÖ Halle, 19 Uhr
HC Sparkasse BW Feldkirch – Hypo Niederösterreich 19:30 (11:13), bereits am 22. Jänner 2023 ausgetragen

WHA CHALLENGE

3. Runde Meister Play-off, Samstag, 25. März:
ZumGlück Perchtoldsdorf Devils – DHC WAT Fünfhaus, Siegfried Ludwig Halle, 17.30 Uhr

Sonntag, 26. März:
UHC Eggenburg – Union St. Pölten Frauen, Stadthalle, 16 Uhr

3. Abstiegsrunde, Samstag, 25. März:
GKL Krems-Langenlois – UHC Graz, Sporthalle Langenlois, 18.30 Uhr

Sonntag, 26. März:
UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn – SK Keplinger-Traun, Weinviertelarena, 16 Uhr

Presseinfo
WHA

24.03.2023