Klaus Bachler

© Porsche

Nach drei Wochen Sommerpause wartet auf Klaus Bachler ein dichtgedrängtes und hartes Restprogramm – und das auf drei Kontinenten: Amerika, Asien und Europa! Kein leichtes Unterfangen, denn der Reisestress ist schon enorm. „Das ist für mich mittlerweile zum Alltag geworden, ich kann damit gut umgehen“, so das Porsche-Ass, „in Wahrheit freue ich mich auf das letzte Saison-Drittel, denn in drei Meisterschaften ist noch alles möglich!“

IMSA Weathertech Sportscar Championship
In der IMSA, die am Wochenende mit dem neunten von 11 Läufen fortgesetzt wird, scheint es am schwersten: Bachler und Partick Pilet (F) liegen aktuell mit dem Porsche 911 GT3 R von Pfaff Motorsports auf Rang 4: „Theoretisch ist der Titel noch möglich, praktisch ist der Vizemeistertitel realistisch. Da müssen wir aber in den letzten drei Rennen konstant abliefern. Auf dem VIRginia Raceway wollen wir am Wochenende damit beginnen.“
Die restlichen beiden Läufe finden in Indianapolis (15. bis 17. September) und dann zum Abschluss „Petit Le Mans“ über 10 Stunden in Road Atlanta (13./14. Oktober) statt.

GT World Challenge ASIA
Hier könnte Bachler zum Meistermacher für Absolute Racing und Vutthikorn Inthraphuvasak werden. Vor dem Finale am 24. September in Sepang hat der Thailänder nur einen Punkt Rückstand auf Leader Anthony Liu Xu (China/Mercedes). „Das wir gut harmonieren, haben wir ja bei unserem Sieg in Suzuka schon gezeigt. Das wird ein echtes Herzschlag-Finale“, so Bachler.

GT World Challenge Europe
Auch hier steht Bachler als Meistermacher parat. Und zwar im Bronze-Cup, wo sich das Siegerteam über einen Entry für die 24-Stunden von Le Mans und ein Ticket für die WEC freuen darf. Aktuell liegt Bachlers Team, „Pure Rxcing“ mit neun Punkten in Führung. Wenn die nächsten beiden Sprint-Rennen (wo Bachler nicht dabei ist) gut verlaufen, ist Bachler dann beim Finale am 1. Oktober in Barcelona wieder Partner von Alex Malykhin (GB) und Joel Sturm (D). „Ich bin überzeugt, dass sie das gut machen werden, und wir dann beim letzten Lauf in Spanien nochmal voll angreifen – und hoffentlich auch das große Saisonziel einfahren können.“

Nürburgring Langstrecken Serie (NLS)
Und so faktisch zum Drüberstreuen ist Bachler auch noch einmal auf seiner geliebten Nordschleife auf dem Nürburgring im Einsatz, wo er am 9. September beim 63. ADAC ACAS Cup über sechs Stunden für Falken Motorsport im Einsatz ist. „Ein Rennen in der Eifel ist immer eine Herausforderung – und vor allem ein Erlebnis“, weiß der 32jährige.

Nach drei Wochen Sommerpause wartet auf Klaus Bachler ein dichtgedrängtes und hartes Restprogramm – und das auf drei Kontinenten:

23.08.2023