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Im heutigen Mixed Team Sprint von Oberwiesenthal (GER) belegte Österreich mit Claudia Purker und Christian Deuschl Platz acht.

Der Sieg geht an Norwegen 1 (Gyda Westvold Hansen/Espen Bjoernstad) vor Deutschland 1 (Nathalie Armbruster/Julian Schmid) und Deutschland 2 (Jenny Nowak/Johannes Rydzek)

Weltpremiere in Oberwiesenthal
Im Springen platzierten sich Claudia Purker und Christian Deuschl auf dem fünften Platz, 27 Sekunden trennten die beiden von Spitzenreiter Norwegen 1. Das zweite österreichische Team mit Lisa Hirner und Sebastian Brandner belegte im Springen Platz acht, Kniebeschwerden von Lisa Hirner verhinderten jedoch ein Antreten im Rollerrennen.

Im Mixed Team Sprint mussten die Athlet:innen jeweils abwechselnd vier Runden auf der Rollerstrecke am Fichtelberg absolvieren, insgesamt lief so jeder von ihnen eine Distanz von fünf Kilometern. Deuschl und Purker konnten mit den Top Teams im Rennen, das von strömendem Regen geprägt war, nicht mithalten und beendeten den ersten Mixed Team Sprint der Geschichte auf Platz acht.

Der Sommer-Grandprix geht weiter in Oberstdorf (GER), wo am Mittwoch, den 30.8. ein Wettkampf von der Normal- bzw. Großschanze stattfindet.

Zeitplan:
Dienstag, 29.8.23

9.00 Uhr: offizielles Sprungtraining Damen HS 106
10.15 Uhr: provisorischer Wertungsdurchgang Damen HS 106
17.00 Uhr: offizielles Sprungtraining Herren HS 137
19.00 Uhr: provisorischer Wertungsdurchgang Herren HS 137

Mittwoch, 30.8.23
10.00 Uhr: Sprungdurchgang Damen HS 106
19.00 Uhr: Sprungdurchgang Herren HS 137
20.30 Uhr: Start Rollerrennen Damen
21.00 Uhr: Start Rollerrennen Herren
 


 

Franz- Josef Rehrl Dritter in Oberwiesenthal (GER)

Im ersten Wettkampf des diesjährigen Sommer-Grandprixs landet Franz-Josef Rehrl auf Platz drei. Der Sieg ging an den Deutschen Julian Schmid, Zweiter wurde mit Johannes Rydzek ebenso ein Deutscher. Im Damen-Rennen setzte Claudia Purker mit ihrem ersten Top Ten Ergebnis ein Ausrufezeichen, den Sieg schnappte sich abermals die norwegische Dominatorin Gyda Westvold Hansen.

Bergrennen auf den Fichtelberg
Herren:

Bei den Herren ging Franz-Josef Rehrl nach einem weiten Satz auf 103,5 Meter als Zweiter auf die Rollerstrecke. Den Mann, den es für Rehrl zu jagen galt, hieß Julian Schmid. Der Deutsche sprang sich mit einer Weite von 110 Meter einen komfortablen Polster von 24 Sekunden auf Rehrl heraus. Christian Deuschl folgte, eine Sekunde nach Johannes Rydzek, mit 44Sekunden Rückstand als Vierter ins Rennen.

Im Rollerrennen mussten die Athlet:innen zuerst zwei (Damen) bzw. vier Runden (Herren) auf der Rollerstrecke in Oberwiesenthal absolvieren, ehe es in den finalen Anstieg hoch auf den Fichtelberg ging. Rehrl lief dabei lange gemeinsam mit Rydzek, ehe sich der Deutsche auf dem Anstieg zum Fichtelberg absetzen konnte und so den zweiten Platz fixierte. Mit Franz-Josef Rehrl auf Platz drei schaffte nur ein Ski Austria Athlet den Sprung in die Top Ten, Christian Deuschl verpasste diese als Elfter und zweitbester Österreicher nur knapp.

Die weiteren Platzierungen der Österreicher:
22. Marc-Luis Rainer
29. Sebastian Brandner
31. Jonas Fischbacher
33. Kilian Guetl
35. Severin Reiter
36. Samuel Bauregger

Damen:
Claudia Purker platzierte sich bei den Damen im Sprungdruchgang als beste österreichische Dame auf dem sechsten Platz. Purkers Rückstand im Rollerrennen betrug 1min 39sek auf die halbzeitführende Norwegerin Gyda Westvold Hansen, auf Platz neun folgte Lisa Hirner. Die Steirerin verzichtet aufgrund von Knieproblemen jedoch auf einen Start im Rollerrennen.
Claudia Purker sicherte sich mit einem soliden Lauf und der 17. Laufzeit den zehnten Platz in der Endabrechnung. Es ist das erste Top Ten Ergebnis in einem Sommer-Grandprix für die Salzburgerin in ihrer Karriere.

Die dritte Dame im Bunde, Annalena Slamik, trat erst gar nicht im Sprungdurchgang an. Die Tirolerin kämpft nach wie vor mit einem Trainingsrückstand.

Stimmen:
Franz-Josef Rehrl:
(3.) „Es war ein extrem hartes Rennen mit einer schwierigen Ausgangsposition, weil ich relativ wenig Vorsprung auf die schnelle Gruppe der Deutschen hatte. Ich habe alles gegeben und beim letzten Anstieg Sterne gesehen. Ich bin sehr zufrieden, dass ich den dritten Platz ins Ziel retten konnte. Mit dem Springen bin ich nicht so zufrieden, aber wir haben ja noch ein paar Chancen.“

Claudia Purker: (10.) „Ich bin heute voll zufrieden. Auf der Schanze habe ich einen super Sprung gezeigt, das Rennen war nach der langen Pause vom Winter bis jetzt schon brutal hart. Ich freue mich aber umso mehr, dass es so aufgegangen ist und dass wir gut gearbeitet haben den Sommer.“

Presseinfo
Ski Austria

27.08.2023