In der 9. Runde der Admiral Bundesliga stand am Samstag das Duell WAC vs. LASK auf dem Programm. Die Gastgeber feierten am Ende einen Heimsieg und versetzen den Gast aus Oberösterreich einen Dämpfer vor dem Europa League-Auswärtsspiel in Frankreich am Donnerstag.
In der Lavanttal-Arena entwickelte sich ein äußerst interessantes und gleichzeitig auch hochrasantes Spiel. Zunächst hatten die Gastgeber den besseren Start und fanden durch Kennedy (2.) und ein Abseitstor von Bamba (4.) die ersten „sportlichen Ausrufezeichen“ vor. Nach wenigen Minuten kamen die Gäste jedoch besser ins Spiel und hatten durch Horvath (6.) und Bello (10.) ebenfalls gute Möglichkeiten. In Minute elf stand es nach annullierten Treffern 1:1-Unentschieden. Bei Torschützen Ljubicic sah der VAR ein Handspiel in der Torentstehung. Dementsprechend war dieser Treffer irregulär (11.). Danach verflachte das Spiel etwas. Als sich das Spiel „in Richtung Einschlafpunkt“ näherte, schlugen die Gastgeber aus dem Nichts zu und gingen in der 25. Minute in Führung. Zunächst wird Rieder gefoult, der den Ball im Fallen zu Boayke weiterspielt. Der schickt seinen Kumpel Bamba auf die Reise. Der behält kühlen Kopf und trifft zum 1:0-Führungstreffer. Den Vorsprung hätte Boayke in der 36. Minute weiter ausbauen können. Er setzt den Ball an die Innenstange, Sturmpartner Bamba verpasste den Abpraller knapp. In Spielminute 40 gelang den Gastgebern der zweite Treffer. Ein Schuss von Rieder, der in Wahrheit ein „schärferer Rückpass“ war, rutsche LASK-Goalie Lawal zum 2:0-Pausenstand in die Maschen.
Zur Pause reagierte LASK-Trainer Sageder und brachte Ba, Darboe und Balic ins Spiel. Die Oberösterreicher wirkten nun deutlich engagierter, gefährlicher waren jedoch weiter die Gäste. Diese Feststellung lässt sich jedoch auf zwei Spieler zurückführen. Sowohl Boakye und besonders Bamba narrten die Verteidigung des LASK das eine wie auch das andere Mal. Das Sturmduo hatte in Spielminute 54 wie auch 57 die ersten gefährlichen Abschlüsse. Der LASK wurde selbst zwei Mal gefährlich. Zulj (61.) und aus der daraus resultierenden Ecke eine Doppelchance standen für die Gäste auf der Seite der „sportlichen Ausrufezeichen“. In Minute 65 hätten die Kärntner das nächste Ausrufezeichen auf ihrer Seite. Ein gefühlvoller Abschluss von Boakye prallte von der Stange zurück auf das Spielfeld. In der 74. Minute gab es einen Knackpunkt im Spiel. Der bereits verwarnte WAC-Spieler Veratschnig begeht ein unglückliches, jedoch auch in der Wirkung „diskussionsloses Gelb-Foul“ und flog mit Gelb-Rot vom Platz. 180 Sekunden später wurde dann auch WAC-Trainer Schmid wegen Kritik vom Platz gestellt. In der Folge liefen die Gäste an und wurden in Minute 84 für die Offensivbelohnungen bemüht. Der eingewechselte Goiginger verwandelte einen Elfmeter zum 2:1-Endstand.
WAC vs. LASK 2:1 (2:0)
Lavanttal-Arena, SR Lechner
Tore: Bamba (25.), Rieder (40.) bzw. Goiginger (84./Elfmeter)
Gelb-Rote Karte: Veratschnig (73./wiederholtes Foulspiel)
Rote Karte: Schmid (77./WAC-Trainer)
WAC: Bonmann – Baumgartner, Piesinger, Kennedy (27. Ibertsberger) – Veratschnig, Tijani (27. Leitgeb), Altunashvili, Scherzer – Rieder (80. Omic) – Bamba, Boakye (75. Jasic)
LASK: Lawal – Ziereis, Talowjerow (80. Kone), Andrade – Flecker, Jovicic (46. Darboe), Horvath, Bello (46. Ba) – Ljubicic (67. Goiginger), Zulj, Havel (46. Balic)
30.09.2023
