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Zum Abschluss der 13. Runde in der Admiral Bundesliga stand der Schlager LASK vs. Sturm Graz auf dem Programm. Die Oberösterreicher feierten am Ende einen 3:1-Heimsieg!

Vom ersten Augenblick an war das Spiel äußerst intensiv und hatte bereits nach 24 (!) Sekunden den ersten Aufreger. Nach einem Zweikampf von Bello gegen Texeira pfiff Schiedsrichter Hameter einen Elfmeter. Eine nachvollziehbare Entscheidung, da der Verteidiger der Gastgeber zu lange, zu intensiv mit den Armen arbeitete. Nach langer VAR-Kontrolle übernahm Sarkaria die Verantwortung und scheiterte an LASK-Torhüter Lawal. Böving lief zum Abpraller und traf zum 0:1 (4.). Doch zu früh gefreut! Wie der VAR aufzeigte, lief der Sturm-Spieler zu früh in den Strafraum und somit war der Treffer irregulär! In der Folge war das Spiel äußerst intensiv geführt von beiden Seiten, jedoch neutralisierten sich beide Teams auf „überschaubarem offensiven Niveau“. Den nächsten „sportlichen Aufreger“ gab es in Minute 29. Böving vergab zunächst die Chance auf den Führungstreffer. In der Folge bliebt der Ball „heiß“ und Prass geht – ohne Kontakt durch den Gegenspieler – zu Boden. Der Unparteiische pfiff, gab jedoch keinen Elfmeter und zeigte dem Sturm-Spieler die gelbe Karte! In der Schlussphase der ersten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. In der 36. Minute ging der LASK in Führung, ein Treffer der sich überhaupt nicht abzeichnete. Zulj legte den Ball ideal für Usor auf und sein Schuss zischte zum 1:0 in die Maschen. In der 43. Minute gab es Elfmeter für den LASK. Nach einem Zweikampf zwischen Dante und Stojkovic zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Seine „sehr haarige Entscheidung“, weil sich der LASK den Ball mit der Hand mitnahm. Für den VAR war es übrigens kein strafbares Handspiel. Zulj übernahm die Verantwortung und trag an. Er scheiterte jedoch mit seinem Penalty an Sturm-Torhüter Scherpen (45.). 60 Sekunden später jubelten die Gastgeber dann doch noch über den zweiten Treffer. Stojkovic nutzte einen Stellungsfehler zum 2:0-Pausenstand aus (45.+1.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es einen weiteren Aufreger mit VAR-Beteilung. Nach einer „Ringereinlage“ von Stojkovic gegen Gorenc-Stankovic gab es keinen Elfmeter. Eine durchaus sehr diskutable Entscheidung (48.). Die Gäste investierten nun deutlich mehr für das Offensivspiel und wurden nach exakt einer Stunde dafür belohnt. Nach einer sehenswerten Einzelleistung von Teixeira traf der zur Pause eingewechselte Wlodarczyk zum 2:1-Anschlusstreffer. In der Folge verstand es der LASK geschickt den Offensivschwung der Gäste geschickt zu kontrollieren. Die Gäste aus der Steiermark vermochten es nicht mehr sich zwingende Möglichkeiten zu erspielen. Anders die Gastgeber. Usor und Balic fanden in der 85. Minute eine Doppelchance auf den Matchball vor. In Minute 86 jubelten die Zuschauer über den vermeinten Treffer zum 3:1 durch Usor. Der Torschütze stand jedoch zart in Abseitsposition. In der Nachspielzeit gab es dann noch einen Treffer. Nach Vorarbeit von Horvat traf Kapitän Zulj aus kurzer Distanz zum 3:1-Endstand!

In der Tabelle verkürzt der LASK den Rückstand auf Sturm Graz auf zwei Punkte. Auf der Gegenseite haben die Steirer zwei Punkte Rückstand auf den neuen Tabellenführer Red Bull Salzburg.

LASK vs. Sturm Graz 3:1 (2:0)
Raiffeisen Arena, 15.900 Zuschauer, SR Hameter

Tore: Usor (36.), Stojkovic (45. + 1.), Zulj (91.) bzw. Wlodarczyk (60.)

Anm.: Sarkaria scheiterte mit einem Foulelfmeter an Lawal (4.), Zulj scheiterte mit einem Foulelfmeter an Scherpen (45.).

LASK: Lawal – Ziereis, Andrade, Talowjerow – Stojkovic (74./Flecker), Horvath, Ljubic (82./Michorl), Bello – Usor (93./Pintor), Zulj, Mustapha (74./Balic)

SK Sturm Graz: Scherpen – Gazibegovic, Affengruber, Wüthrich, Dante (46./Horvat) – Serrano (64./Hierländer), Gorenc-Stankovic, Teixeira, Prass (78./Fuseini) – Sarkaria (46./Wlodarczyk), Böving (64./Johnston)
 

 

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05.11.2023


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