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Ab sofort wird in der Faustball Bundesliga der Männer wieder in der Halle um Punkte gekämpft. Folgende neun Teams werden an acht Spieltagen den neuen Staatsmeister ermitteln: Grieskirchen/Pötting, Froschberg, Enns, Seekirchen, Kremsmünster, Freistadt (amtierender Staatsmeister) sowie Urfahr, Laa/Thaya und Vöcklabruck.

Bereits in der ersten Runde stehen einige Spitzenspiele am Programm. Enns misst sich mit Grieskirchen und Froschberg, Titelverteidiger Freistadt trifft auf Seekirchen und Kremsmünster und Vöcklabruck matcht sich mit Urfahr und Laa/Thaya.

Einen Wechsel an der Outlinie gab es bei Grieskirchen/Pötting. Co-Trainer Hubert Schatzl übernimmt in der Hallensaison das Traineramt von Markus Kraft. Auch in der Mannschaft gibt es zu Saisonbeginn einige Veränderungen. Angreifer Lukas Eidenhammer ist in den ersten beiden Runden noch in Südamerika, Ex-Nationalspieler Simon Lugmair wird in diesen Tagen erstmals Vater und steht nur mehr sporadisch zu Verfügung. Das Ziel der Trattnachtaler ist der Klassenerhalt.

Bei Enns hat sich Angreifer Gustav Gürtler bei einem Vorbereitungsturnier am Knöchel verletzt und wird deswegen in den ersten drei Runden nicht mitwirken können. „Nach der Verletzung von Markus Reinegger ein weiterer herber Rückschlag. Trotzdem werden wir alles versuchen, um optimal in die Meisterschaft zu starten“, so Enns-Kapitän Andreas Zauner. Für den Angriff wurde Angreifer Michael Klaffenböck aus der 2. Mannschaft ins Bundesligateam hochgezogen.

Vor wenigen Wochen spielte Froschberg noch bei 35 Grad in Brasilien, nun müssen sich die Linzer wieder auf den heimischen Hallenboden einstellen. Nach dem Turnersieg beim Vorbereitungsturnier in Enns ist das Team aus Froschberg guter Dinge, auch in der diesjährigen Hallensaison vorne mitzuspielen. „Wir wollen an die guten Ergebnisse anknüpfen und auch diesmal wieder beim Final3 mit dabei sein“, sagt Froschberg-Abwehrspieler Elias Eckerstorfer.

Die Mission Titelverteidigung startet das Team aus Freistadt mit einer Heimrunde gegen Seekirchen und Kremsmünster. „Natürlich gibt es uns ein bisschen Druck, Titelverteidiger zu sein. Aber Druck macht uns gierig. Wir wissen, was wir können“, so Freistadts U21-Europameister Marcel Wiesinger.

Seekirchen wird auch in der Hallensaison ohne ihre Angreifer Steve Schmutzler und Florian Putre an den Start gehen. Stefan Resch und Alexander Gsöllpointner sind zwar derzeit beim Bundesheer in Wien, werden aber den Salzburgern zur Verfügung stehen. Angreifer Patrick Schiep wird in den nächsten Tagen Vater und ist Standby zwischen Kreissaal und Sporthalle. Für die Offensive hat sich Seekirchen mit Zuspieler Lukas Furtner verstärkt. „Auch ohne Steve und Flo ist unsere Angriffslust ungebrochen. Wir wollen den Abstieg vermeiden und uns im Mittelfeld etablieren“, sagt Seekirchen-Angreifer Moritz Berthold.

Nach einer erfreulichen Feldsaison geht es für Kremsmünster in der Halle primär um den Klassenerhalt. Er wurden mit dem „Franziskaner-Cup“ und den Enns Open zwei Vorbereitungsturniere absolviert und dabei nach der perfekten Abwehrformation gesucht. „Gegen Freistadt sind wir krasser Aussenseiter, während gegen Seekirchen ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten ist“, so Kremsmünster-Abwehrspieler Benedikt Sinnhuber.

Vöcklabruck startet gegen Urfahr und Laa/Thaya in die neue Saison. Im Angriff gibt es eine markante Umstellung. Maximilian Huemer wird die Hallenmeisterschaft in der 2. Bundesliga-Mannschaft der Tigers als Hauptangreifer Erfahrung sammeln. Sein Bruder Jakob wird in der Bundesliga-Mannschaft neben Hauptangreifer Karl Müllehner auflaufen. „Wir hatten zwar eine sehr kurze Vorbereitung, aber alle Spieler sind fit. Wir wollen an die großen Erfolge der Jahre 2017 bis 2022 anknüpfen, wo wir die Hallenmeisterschaft dominiert haben“, sagt Vöcklabruck-Coach Michael Feichtenschlager.

Für Laa/Thaya gibt es für die Hallensaison nur ein Ziel – den Klassenerhalt. Trainer Dieter Grafendorfer kann aus dem Vollen schöpfen, denn alle Spieler sind fit. „Der Klassenerhalt ist unser oberstes Ziel. Ein Satzgewinn wäre schon wie ein kleiner Sieg für uns“, so Laa-Sektionsleiter Florian Prantl.

Die 2. Bundesliga der Männer wird am 2. und 3. Dezember gestartet.

Das Final3 um den Staatsmeistertitel findet am 23 und 24. Februar 2024 in Enns statt.
 


 

Faustball Bundesliga Frauen: Start in die Hallensaison!

Die österreichische Frauen-Faustball-Bundesliga startet am kommenden Samstag in die neue Hallensaison. Neun Teams werden erneut um den begehrten Hallenstaatsmeistertitel kämpfen. Der Saisonauftakt verspricht, aufgrund einiger interessanter personeller Veränderungen in den Teams, besonders spannend zu werden.

Bereits in der ersten Runde stehen einige spannende Duelle am Programm. Neusiedl, frischgebackene Herbstmeisterinnen in der zweiten Bundesliga, trifft bereits in der ersten Runde der neuen Hallensaison auf die amtierenden österreichischen Hallenmeisterinnen aus Nußbach, sowie die Bronzemedaillengewinnerinnen der vorherigen Saison aus Urfahr.

Bei den Nußbacherinnen wird in dieser Saison die Verantwortung im Angriff auf Ines Weber, Veronika Trinkl und Katharina Lackinger liegen, wobei auch Pia Neuefeind gelegentlich die Angriffsreihe unterstützen wird.
Urfahr, als drittes Team in dieser Runde, setzt erneut auf die brasilianische Spielerin Manuela Zott Jacobs, die bereits in der vergangenen Hallensaison für die Linzerinnen auflief. Nach ihrem dritten Platz in der letzten Hallensaison haben sie klare Ambitionen auch in dieser Saison wieder ins Final 3 einzuziehen.

Am kommenden Samstag spielen Freistadt, Laakirchen und St. Veit in der österreichischen Faustball Bundesliga der Frauen gegeneinander. Trotz des Ausfalls von Emilia Engleder strebt Freistadt den Sprung ins Final 3 an, besonders mit der Verstärkung Cecilia Jaques in der Angriffsreihe. Laakirchen geht mit dem Neuzugang Kathrin Wirt optimistisch in die Partie. In St. Veit kehrt Nicole Niederreiter zurück, was dem Team zusätzliche Erfahrung und Stärke verleiht.

Am kommenden Sonntag treffen dann noch Arnreit, Froschberg und Seekirchen aufeinander. Arnreit, als Gastgeber, startet mit einigen personellen Veränderungen und einem neuen Trainerduo in die Saison. Trotz des Fehlens von Angreiferin Lea Hartl betrachtet Spielertrainerin Magdalena Bauer den Klassenerhalt als primäres Ziel, auch wenn dies aufgrund einiger Ausfälle eine Herausforderung darstellen könnte.
Froschberg geht ohne personelle Veränderungen in die neue Saison. Hingegen präsentiert sich Seekirchen ab dieser Saison mit einer neuen Aufstellung in der 1. Bundesliga, aufgrund von einigen Abgängen. Neben den erfahrenen Spielerinnen Nicole Kempf und Nina Bauer wird das Team nun durch zahlreiche neue Gesichter verstärkt, aber auch ehemalige Spielerinnen werden für Seekirchen auflaufen.

Die bevorstehende Hallensaison der österreichischen Faustball Bundesliga verspricht den teilnehmenden Teams eine aufregende Mischung aus intensivem Wettbewerb, dynamischen Spielen und neuen Herausforderungen.

Das Final 3 um den Staatsmeistertitel findet am 23 und 24. Februar 2024 in Enns statt.
 
Presseinfo
Faustball Austria
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24.11.2023