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SK Zadruga Aich/Dob musste sich im powerfusion Volley League-Schlager TSV Raiffeisen Hartberg nach 2:0-Satzführung im Tie-Break geschlagen geben (25:19, 25:21, 22:25, 23:25, 12:15).

Der Vizemeister verpasste somit den Sprung auf den vierten Platz. „Wir gewinnen vor einer super Kulisse die ersten beiden Durchgänge und spielen dann plötzlich wie Kinder. Das ist eine Riesenenttäuschung, wir hätten einen großen Schritt Richtung Top-3 machen können“, resümierte Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.

Hartberg konnte Rang zwei absichern, liegt nun drei Punkte hinter Meister HYPO TIROL Volleyballteam und drei vor Union Raiffeisen Waldviertel, die zwei Spiele mehr (14) bestritten hat. Die Nordmänner verloren bei TJ Sokol V/Post SV Wien 2:3 (23:25, 25:15, 25:18, 20:25, 11:15). Für das Team um Kapitän Florian Weikert ein sehr wertvoller Sieg, festigte man doch den siebten Platz und ist voll auf Playoff-Kurs.

Weiter zugespitzt hat sich der Kampf ums letzte Viertelfinalticket. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt konnte sich auf den achten Platz vorschieben, bezwang den direkten Konkurrenten VCA Amstetten NÖ in der Johann-Pölz-Halle 3:2 (18:25, 25:21, 25:23, 21:25, 17:15). Beide Teams halten nach 13 Spielen bei acht Punkten, die Kärntner haben aber einen Sieg mehr eingefahren. Am Sonntag empfangen sie ab 16.30 Uhr Sokol.

Eine bittere Heim-Niederlage kassierte Schlusslicht VBC TLC Weiz. Die Steirer zogen gegen UVC McDonald’s Ried 2:3 (21:25, 26:24, 25:23, 16:25, 14:16) den Kürzeren. Weiz führte im Tie-Break komfortabel 13:8 und dann auch 14:11, schaffte es aber nicht, den Sack zuzumachen. Mit einem Sieg über den Tabellensechsten hätte man sich im Kampf um Platz acht zurückgemeldet.

HYPO TIROL gastiert Sonntag in Graz
Im ersten von zwei Sonntagsspielen gastiert Titelverteidiger HYPO TIROL bei UVC Holding Graz (15.30 Uhr). Die in der Liga noch ungeschlagenen Innsbrucker gewannen am vergangenen Samstag gegen Aich/Dob in drei Sätzen, präsentierten sich dabei in sehr guter Verfassung. Graz (4.) spielt einen starken Grunddurchgang, ist gegen den Meister aber in der Außenseiterrolle. HYPO TIROL-Headcoach Stefan Chrtiansky: „Wir haben sehr gut trainiert, es ist wieder eine Verbesserung eingetreten. Ich glaube an einen weiteren Sieg und drei Punkte in Graz.“ UVC-Sportdirektor Frederick Laure meint, dass bei einer Top-Leistung für sein Team etwas drinnen sei. In der Hinrunde in Innsbruck haben wir nicht richtig ins Spiel gefunden, zu Hause sind wir aber stärker. Ich hoffe auf eine gut besuchte Halle.“

powerfusion Volley League Men, 14. Runde
13.01., 18:30: VCA Amstetten NÖ vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 2:3 (25:18, 21:25, 23:25, 25:21, 15:17)
13.01., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. TSV Raiffeisen Hartberg 2:3 (25:19, 25:21, 22:25, 23:25, 12:15)
13.01., 19:00: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. Union Raiffeisen Waldviertel 3:2 (25:23, 15:25, 18:25, 25:20, 15:11)
13.01., 19:30: VBC TLC Weiz vs. UVC McDonald’s Ried 2:3 (21:25, 26:24, 25:23, 16:25, 14:16)
14.01., 15:30: UVC Holding Graz vs. HYPO TIROL Volleyballteam

13. Runde
14.01., 16:30: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
17.01., 18:30: TSV Raiffeisen Hartberg vs. UVC McDonald’s Ried
17.01., 19:00: VBC TLC Weiz vs. UVC Holding Graz

bereits gespielt
06.01., 18:00: HYPO TIROL Volleyballteam vs. SK Zadruga Aich/Dob 3:0 (25:20, 25:17, 27:25)
10.01., 19:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. VCA Amstetten NÖ 3:2 (21:25, 20:25, 25:22, 25:16, 17:15)

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Topteams geben sich keine Blöße

AVL-Tabellenführer TI-Schuh-Staudinger-volley blieb auch in seinem zweiten Spiel 2024 ohne Satzverlust. Die Innsbruckerinnen gewannen in der USI-Halle gegen PSVBG Salzburg dank einer überzeugenden Vorstellung souverän 3:0 (25:20, 25:20, 25:15) und stockten ihr Konto auf 37 Punkte auf. Der Vorsprung auf Verfolger UVC Holding Graz, der ein Spiel weniger (13) bestritten hat, beträgt nun fünf Zähler. Salzburg bleibt Sechster.

„Das war eine wirklich konzentrierte Teamleistung, Marie Nevot mit 21 Punkten die überragende Spielerin. Wir haben einen Gegner, der in dieser Saison auswärts schon sehr stark aufgetreten ist, nicht in die Partie kommen lassen“, zeigte sich TI-volley-Obmann Michael Falkner rundum zufrieden.

ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt ließ bei TSV Sparkasse Hartberg nichts anbrennen. Der Tabellendritte benötigte 65 Minuten, um sich auswärts 3:0 (25:15, 25:14, 25:20) durchzusetzen, hält nun wie Graz bei elf Siegen aus 13 Spielen, hat aber drei Punkte weniger eingefahren. Die Wildcats bitten am kommenden Samstag TI-volley zum Schlagerspiel in die Lerchenfeldhalle.

Auch Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg war in der Fremde in drei Sätzen erfolgreich, gewann bei Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz 25:11, 25:20, 25:16. Das Team von Headcoach Facundo Morando bleibt somit punktegleich mit den Wildcats, die allerdings einmal öfter als Siegerinnen vom Feld gingen.

Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post startete mit einem souveränen Heimsieg ins neue Jahr, fertigte Schlusslicht ASKÖ Volksbank Purgstall in 71 Minuten 3:0 (25:17, 25:15, 25:15) ab und feierte den siebten Erfolg im 13. Spiel. Mittelblockerin Anilise Fitzi stand beim Tabellenfünften nach langer Verletzungspause (Kreuzbandriss) wieder im Kader, die slowakische Diagonalangreiferin Alexandra Vajdova kam erstmals zum Einsatz. Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Nach starkem Beginn waren wir am Ende des ersten Satzes zwar kurz nicht so dominant, danach haben wir aber wieder super performt – auch mit unseren jungen Spielerinnen. Ich erwarte noch mehr Stabilität, für unser erstes Spiel 2024 war es aber in Ordnung.“

Austrian Volley League Women, 14. Runde
13.01., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. ASKÖ Volksbank Purgstall 3:0 (25:17, 25:15, 25:15)
13.01., 18:00: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. PSVBG Salzburg 3:0 (25:20, 25:20, 25:15)
13.01., 19:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 0:3 (15:25, 14:25, 20:25)
13.01., 20:00: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (11:25, 20:25, 16:25)

bereits gespielt
17.12.: UVC Holding Graz vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:0 (25:21, 25:20, 25:19)

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ÖVV-Burschen als Turniervierte in zweite EM-Qualirunde

Das männliche Jugend-Nationalteam des ÖVV hat das EM-Qualifikationsturnier in Zadar (Kroatien) auf einem guten vierten Platz beendet. Rotweißrot musste sich im kleinen Finale Israel nach hartem Kampf 2:3 (25:17, 18:25, 21:25, 33:31, 13:15) geschlagen geben.

Die Teams waren einander bereits im ersten Gruppenspiel, gegenübergestanden damals hatten die Österreicher im Tie-Break das glücklichere Ende auf ihrer Seite. ÖVV-Topscorer Samstagvormittag: Daniel Ratz-Michal (25), Alexander Sponer (22) und Erik Kolev (11). „Der Spielverlauf war durchaus dramatisch. Im vierten Satz konnten wir drei Matchbälle abwehren und uns ins Tie-Break retten. In diesem sah einer unserer Spieler – aus unserer Sicht völlig ungerechtfertigt – die rote Karte. Unterm Strich wollten die Israelis den Sieg vielleicht ein bisschen mehr. Wir werden unsere Lehren ziehen und sind für die zweite Qualirunde im April guten Mutes“, berichtete Teammanager Christoph Baumgartner.

Auch die U18-Mädchen und beide U20-Nationalmannschaften werden in rund drei Monaten um ein EM-Ticket kämpfen.

MU18 in Zadar (CRO) von 11. bis 13. Jänner
Pool A

11.01., 11:30: Österreich vs. Israel 3:2 (25:16, 14:25, 17:25, 25:18, 27:25)
11.01., 19:00: Österreich vs. Kroatien 3:0 (25:16, 25:19, 25:19)

Halbfinale
12.01., 19:00: Österreich vs. Tschechien 1:3 (25:15, 26:28, 22:25, 23:25)

Spiel um Platz 3
13.01., 10:00: Österreich vs. Israel 2:3 (25:17, 18:25, 21:25, 33:31, 13:15)

Modus: Gruppenerste und -zweite steigen ins Halbfinale auf. Turniersieger löst EM-Ticket. Teams auf Plätzen zwei bis sechs in nächster Quali-Runde.

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Presseinfo
Austrian Volley League Men
Austrian Volley League Women
ÖVV

weiterführende Links:
– zum Sportreport Volleyball-Kanal

13.01.2024


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