Die Siegesserie von Titelaspirant Vöcklabruck wurde im Spiel gegen Urfahr beendet. Die Linzer behielten in einer hitzigen Schlussphase die Nerven und gewannen mit 3:2 nach Sätzen.
In der Linzer Hüttnerschule kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Urfahr, Vöcklabruck und Laa/Thaya. Die Niederösterreicher verloren beide Partien klar mit 0:3. Spannender ging es dann beim Duell zwischen Urfahr und Vöcklabruck zu. Nach einer 2:0-Führung für die Linzer konnte der Titelaspirant auf 2:2 ausgleichen. Erst im Entscheidungssatz schaffte das Team aus Urfahr den Sieg zu fixieren. „Ich bin froh, dass wir uns nach zwei verpatzten Sätzen nochmals zurückgekämpft haben“, sagt Urfahr-Zuspieler Stefan Wohlfahrt. Vöcklabruck ist weiter Tabellenführer, Urfahr auf Rang drei und Laa/Thaya noch punktelos am Tabellenende. „Uns fehlt leider durch die Weihnachtspause und einige Erkrankungen im Team die nötige Konstanz“, so Laa-Angreifer Manuel Beck.
In Seekirchen trafen die Gastgeber auf Titelverteidiger Freistadt und Kremsmünster. Beide Matches gingen für die Salzburger verloren. Gegen Freistadt klar mit 0:3. Gegen den Tabellennachbarn aus Kremsmünster knapp mit 2:3. Beim Stand von 1:1 kam Kremsmünster-Routinier Stefan Winterleitner in die Partie und stabilisierte die Abwehr. Damit konnten sich die Kremstaler von den Abstiegsrängen etwas absetzen. Das Nachtragsspiel gegen Laa/Thaya gewann Seekirchen mit 3:1. „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft in den drei Spielen durchaus zufrieden, leider konnten wir uns nur mit zwei Punkten belohnen“, so Seekirchen-Coach Andreas Huthmann.
Enns setzte mit zwei Siegen gegen Grieskirchen/Pötting und Froschberg ein Ausrufezeichen und unterstrich den Anspruch auf eine Teilnahme am Final3 in der eigenen Halle. „Wir werden in den verbleibenden sechs Matches alles daran setzen, noch ins Finale einzuziehen“, so Enns-Coach Kurt Gürtler. Grieskirchen/Pötting hat nach dem 3:1-Erfolg gegen Froschberg das Saisonziel Klassenerhalt in der Tasche. „Die restlichen Runden werden wir als Vorbereitung auf die Feldsaison angehen und versuchen, dem einen oder anderen Titelaspiranten ein Bein zu stellen“, sagt Grieskirchen-Coach Hubert Schatzl.
Das Final3 um den Staatsmeistertitel findet am 23 und 24. Februar 2024 in Enns statt.
Faustball Bundesliga Frauen: Wolkersdorf besiegt Urfahr
In der 5. Runde der Faustball Bundesliga Frauen am vergangenen Wochenende konnten sich Freistadt, Arnreit und Nußbach mit jeweils zwei Siegen weiter von den anderen Teams absetzen. Wolkersdorf besiegt Urfahr mit einem klaren 3:0.
Ein großer Abstand von sechs Punkten trennt aktuell die Top 3 von den Viertplatzierten aus Froschberg. Der Tabellenführer Freistadt konnte nach überzeugenden 3:0-Siegen gegen St. Veit und Laakirchen sogar einen komfortablen Vorsprung von acht Punkten verzeichnen. „Es war super, wieder gemeinsam auf dem Feld zu stehen und so stark zu spielen. Jeder hat seinen Beitrag für die heutigen Siege geleistet. Wir haben nun das Final3 am 23. und 24. Februar in Enns fest im Blick“, resümiert Angfreiferin Christina Aichberger den Spieltag. Laakirchen konnte sich dafür im Duell gegen St. Veit durchsetzen.
In Kirchdorf fanden spannende Duelle zwischen Nußbach, Urfahr und Wolkersdorf statt. Die Gastgeberinnen aus Nußbach machten sich ihren Heimvorteil zunutze und setzten sich gegen beide Teams mit 3:1 durch. „Das Spiel gegen Urfahr war heute sehr wichtig, da sie der nächste Verfolger in der Tabelle waren. Wir wollen natürlich ins Final 3, da sind diese Spiele umso wichtiger.“ analysiert Coach Marco Salzberger. Für eine Überraschung sorgten die Niederösterreicherinnen, die mit einem klaren 3:0-Sieg gegen Urfahr wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammelten. „Das Spiel gegen die AG Mädels war heute einfach sensationell. Wir haben unser Potential, an das ich immer schon geglaubt habe, drei Sätze lang als Mannschaft voll ausgespielt“, so ein stolzer Betreuer Exner.
Im dritten Duell konnte Arnreit vier Punkte auf ihrem Konto verbuchen. Trotz eines anfänglichen 2:1-Rückstands gegen Froschberg bewiesen sie Nervenstärke und gewannen den entscheidenden Satz mit 11:9. Gegen Seekirchen holten sie hingegen einen klaren 3:0-Sieg. „Wir waren heute nicht zu 100% bei der Sache, es gibt noch viel Verbesserungspotenzial. Trotzdem nehmen wir uns die Nervenstärke und den Kampfgeist vom ersten Spiel mit, die wir vor allem in den nächsten Runden noch brauchen werden, wenn wir ins Final 3 wollen!“, analysiert Zuspielerin Magdalena Bauer. Das Duell zwischen den Gastgeberinnen aus Seekirchen und Froschberg endete eindeutig zugunsten von Froschberg, wodurch sie nun auf den vierten Platz vorrücken.
Das Final 3 um den Staatsmeistertitel findet am 23 und 24. Februar 2024 in Enns statt.
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ÖFBB
21.01.2024