Symbolbild Basketball

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Vor dem Start der 21. Runde der win2day Basketball Superliga gastierten am Samstag die Harlem Globetrotters in St. Pölten.

Für den SKN war alles für den perfekten Basketballtag angerichtet. Tabellenführer Klosterneurg hatte in dem Lokalduell jedoch andere Pläne und entführte einen knappen 85:77-Sieg. Einen Favoritensieg gab es auch im Spiel Kapfenberg gegen Timberwolves, wobei die Bulls härter arbeiten mussten, als es der 89:72-Sieg vermuten lässt.

Erwartungsgemäß klar ging es in den Partien Swans gegen Panthers und Graz gegen Dragonz zu. Der Meister bzw. die Steirer holten jeweils ungefährdete Siege (112:63 und 92:61). Der UBSC fixiert damit auch die Top-6.

SKN St. Pölten Basketball vs. BK IMMOunited Dukes
85:77 (21:20, 37:41, 51:58)

Samstag, 16.30 Uhr – VAZ St. Pölten

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Das Niederösterreich-Derby wusste am Samstag vom Sprungball weg zu überzeugen. In einem temporeichen Spiel konnten aggressive Klosterneuburger immer wieder vorlegen, die SKN-Antwort ließ aber nie lange auf sich warten. Vor allem das Duell der US-Legionäre Michael Randolph Jr. (36 Punkte) und Michael Weathers (29 Punkte) sorgte für Highlights zuhauf. Dass sich am Ende die Dukes 85:77 durchsetzten lag auch an der ausgeglicheneren Mannschaftsleistung.

Ajiroghene Ogemuno-Johnson, Spieler SKN: „Es war ein gutes Spiel, wir haben gut begonnen, gekämpft, hart gespielt, aber sie haben mehr getroffen als wir. Wenn wir nächstes Spiel mit so einer Energie spielen, holen wir bestimmt den Sieg.“

Janis Tomaschek, Spieler SKN: „Gratulation an Klosterneuburg, es war ein richtig enges Spiel über 40 Minuten lang in einer richtig coolen Atmosphäre, hoffentlich sehen wir sowas in Österreich noch öfter. Jetzt heißt es vollen Fokus auf das Kapfenberg-Spiel.“

Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Sehr sehr wichtiger Sieg hier für uns in St. Pölten. Gratulation auch zu der Kulisse, es war ein ganz cooles Spiel für beide Teams. Wir sind insgesamt die verdienten Sieger, denke ich.“

Dragan Bjeletic, Spieler Dukes: „Es war ein hartes Spiel, aber wir haben dagegengehalten, wir haben umgesetzt, was der Coach wollte. Wir haben auf hohem Niveau gespielt, obwohl der Gegner war sehr stark. Wir müssen jetzt weiter arbeiten.“

Beste Scorer: Michael Randolph Jr. 36, Ajiroghene Ogemuno-Johnson 16 (13 Reb), Nebosja Dukic bzw. Michael Weathers 29, Dragan Bjeletic 19, Will Carius 14.

Vienna Timberwolves vs. OCS Capital Bulls
72:89 (20:17, 32:42, 56:66)

Samstag, 17.30 Uhr – SPH Steigenteschgasse, Wien

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Die Timberwolves starteten stark und ließen sich auch von einem zwischenzeitlich größeren Rückstand nicht entmutigen. In der attraktiven und von starken Dreierquoten auf beiden Seiten geprägten Partie waren die Kapfenberger aber schlussendlich das in der Zone überlegene Team und sicherten sich so auswärts einen hart erarbeiteten 89:72-Sieg.

Justin Schlünken, Coach Timberwolves: „Sie haben am Ende die Big Shots getroffen und daher auch verdient gewonnen. Wir waren lange im Spiel, haben uns von einem höheren Rückstand zurückgekämpft. Wir haben die richtige Einstellung gezeigt, es gibt keinen Grund nach so einer Niederlage den Kopf hängen zu lassen. Wir dürfen aber auch nicht zufrieden sein und müssen weiter arbeiten.“

Ivor Kuresevic, Spieler Timberwolves: „Das Spiel war über 32, 35 Minuten gut, aber dann gab es zu viele Runs von ihnen, wo sie einfache Würfe getroffen haben. Das hat uns das Spiel gekostet. “

Antonio Herrera, Coach Bulls: „Gratuliere an mein Team, denn das war ein schwieriges Match für uns. Die Timberwolves spielen guten Basketball. Sie hier zu schlagen, ist nicht einfach, aber wir sind richtig aufgetreten, darauf bin ich stolz. Wir sind jetzt sehr knapp am Ziel, den Top-6, dran.“

Tobias Schrittwieser, Spieler Bulls: „Wie erwartet ein schweres Match, aber wir haben uns souverän durchgesetzt und mit unserer Defense gewonnen.“

Beste Scorer: Moritz Lanegger 14, Elias Wlasak 13, Philipp D’Angelo 12 bzw. Ali Sow 26 (9 Ass, 6 Reb, 2 Stl), Noah Baumann 18, Nemanja Krstic 15.

COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. UBSC Raiffeisen Graz
61:92 (19:25, 33:34, 43:60)

Samstag, 18.00 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt

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Die weiterhin von Verletzungspech gebeutelten Dragonz lieferte eine starke erste Halbzeit, in der sie den klar favoritisierten Grazern alles abverlangten. Mit Fortdauer des Spiels machte sich die längere Bank der Steirer, für die es immerhin um den Playoff-Einzug ging, immer mehr bemerkbar. Vor allem Zach Cook konnte mit einer tollen Performance (25 Punkte, 6 Assists, 6 Rebounds, 3 Steals) der Partie seinen Stempel aufdrücken und den UBSC zum letztlich klaren 92:61-Sieg führen.

Felix Jambor, Coach Dragonz: „Gratulation an Graz zum Playoff-Einzug, verdienter Sieg. Wir haben eine ganz ordentliche erste Hälfte gespielt und gezeigt, was möglich ist, wenn wir offensiv und defensiv den Gameplan umsetzen und mit der nötigen Energie spielen. Wir können auch mit Playoff-Teams mitspielen, aber wenn wir denken, dass wir nicht kämpfen müssen, dann passiert, was in der zweite Halbzeit passiert ist. Da müssen wir uns an der eignen Nase nehmen.“

David Trukesitz, Spieler Dragonz: „Wir haben gut in die erste Halbzeit gestartet, nur die Rebounds haben uns in der zweiten Halbzeit gefehlt. Am Ende ist uns dann der Kampfgeist verloren gegangen und das hat das Spiel entschieden.“

Ervin Dragsic, Coach Graz: „Gratulation an die Mannschaft für eine tolle Saison, wir sind jetzt qualifiziert für die Top-6. 14 Siege sind unglaublich, Hut ab. Auf der anderen Seite hatten wir heute in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten, erst in der zweiten haben wir mit mehr Konzentration gespielt und die Verletzungsschwäche von Eisenstadt ausgenutzt. Ich wünsche Eisenstadt, dass sie bald wieder fit werden.“

Lukas Simoner, Spieler Graz: „Tolle Leistung von Eisenstadt heute, mit vielen Ausfällen haben sie uns lange gefordert. Nichtsdestotrotz bin ich stolz auf uns, dass wir das dann so runtergespielt haben, jetzt liegt der volle Fokus auf den Top-6.“

Beste Scorer: Austen Awosika 20, Lukas Hahn 15, Vincenz Mader 6 bzw. Zachery Cooks 25 (6 Ass, 6 Reb, 3 Stl).

CITIES Panthers Fürstenfeld vs. OCS Swans Gmunden
63:112 (13:29, 24:57, 39:85)

Samstag, 19.00 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld

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Der Meister ließ dem Tabellenschlusslicht im Grunde von Anfang an keine Chance. Solide Defense und Offense sowie sehenswerter Teambasketball (sieben Spieler schrieben in der Partie zweistellig an) führten bereits nach 20 Minuten zur Vorentscheidung (57:24). In Hälfte zwei ließen die Schwäne ebenfalls nichts mehr anbrennen und traten so mit einem 112:63-Sieg die Heimreise an.

Pit Stahl, Manager Panthers: „Hoch verdienter Sieg von Gmunden, solang wir nicht komplett antreten können, sind wir physisch nicht in der Lage mit einer derart guten Mannschaft mitzuhalten.“

Toni Blazan, Spieler Swans: „Es war ein souveräner Sieg von uns heute, wir haben von Anfang an den ‚Gameplan‘ durchgezogen. Der Sieg geht in der Höhe in Ordnung.“

Beste Scorer: Hegel Augustin 20, Joseph Hampton 18, Georg Wolf 11 bzw. Trey Moses 22 (19 Reb), Benedikt Güttl und Patrick Emilien je 17, Toni Blazan und Orri Gunnarsson je 15.
 


 

B2L: Piraten gewinnen Spitzenspiel im Westen gegen Raiders

Die mit Spannung erwartete Partie SWARCO Raiders Tirol gegen Wörthersee Piraten war schlussendlich eine überraschend klare Angelegenheit. Die Klagenfurter sind im Schlussabschnitt klar überlegen und gewinnen mit 75:54. Noch eindeutiger siegen die Mistelbach Mustangs gegen die Raiffeisen Mattersburg Rocks, wobei die Niederösterreicher auf beiden Seiten des Feldes dominieren. Einen Pflichtsieg holt der Meister, die Haustechnik Güssing Blackbirds, gegen das Future Team Steiermark (80:48). Spannend geht es im West-Duell BBU Salzburg gegen Pirlo Kufstein Towers zu, wobei dir Tiroler mit 84:78 das bessere Ende für sich haben. Alle weiteren Ergebnisse, Statistiken und mehr gibt es wie immer Überblick über den Spieltag:

Mistelbach Mustangs vs. Raiffeisen Mattersburg Rocks
94:54 (32:15, 56:31, 76:32)

Samstag, 17.00 Uhr – Sporthalle Mistelbach

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Beste Scorer: Ian Moschik 21, Jakub Jokl 20 (11 Reb), Zdenek Nehyba 15 bzw. Petar Zivkovic 21, Jusuf Selimovic 10 (11 Reb), Tobias Winkler und Julian Alper je 7.

Haustechnik Güssing Blackbirds vs. Future Team Steiermark
80:48 (21:16, 40:28, 55:37)

Samstag, 18.00 Uhr – Aktivpark Güssing

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Beste Scorer: Noah Hajszan 25, Christoph Astl 15 (10 Reb), Luka Gaspar 14 bzw. Yves Höger 13, Benedict von Housewald 12 (11 Reb), Phillip Bliem 6.

SWARCO Raiders Tirol vs. Wörthersee Piraten
54:75 (16:21, 30:39, 51:58)

Samstag, 18.00 Uhr – Landessportcenter Tirol

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Beste Scorer: Tihomir Vranjes 17, Ronalds Elksnis 14 (12 Reb), Thomas Pirchner 12 bzw. Marcus Holyfield 24, Shawn Ray 18, Jernej Heine 10.

KOS Celovec vs. Upper Austrian Ballers
85:73 (31:21, 51:41, 64:58)

Samstag, 18.00 Uhr – SPH St. Peter, Klagenfurt

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Beste Scorer: Andi Smrtnik 25, Niklas Michel 18 (14 Ass), Maximilian Seher 12 bzw. Petar Nemcec 15, Simon Hintenaus und Valentin Pils je 14, Starlin Gil 13.

Raiffeisen Dornbirn Lions vs. Vienna United
73:101

Samstag, 18.30 Uhr – Messeballsporthalle (Halle 1), Dornbirn

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Beste Scorer: Ralfs Skesters 33, Markuss Kudrjavcevs 24, Paul Pitscheider 6 bzw. David Makivic 20, Jakub Kotala 19, Alejandro Zapero 16.

BBU Salzburg vs. Pirlo Kufstein Towers
78:84 (17:15, 44:48, 64:71)

Samstag, 19.30 Uhr – SPH Alpenstraße, Salzburg

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Beste Scorer: Marko Rakic 24, Francis Torreborre 20, Kazuhiko Yokoyama 16 bzw. Justin Sedlak 20, Justin Sedlak 17, Aleksander Mlodianovski 16.
 


 

win2day BDSL: SKN Frauen bezwingen daheim den Vizemeister

Die St. Pöltner Damenmannschaft bleibt in der win2day BDSL weiter das Maß aller Dinge und schlägt UBI Graz mit 77:65. In einem bis zum Schluss hart umkämpften Spiel zeigen die Grazerinnen dank einer ausgeglichenen Teamleistung, dass der Titelkampf sich nicht auf St. Pölten und Klosterneuburg beschränkt. Am Ende ist es die individuelle Klasse vom SKN, die für den knappen Heimsieg sorgt. Über einen Sieg im Wien-Derby dürfen sich die Timberwolves freuen, die Vienna United mit 77:56 bezwingen. Vor allem Aleksandra Novakovic (26 Punkte) und Magdalena Schmidt (21 Punkte, 10 Rebounds) sind auf Seite der Wolves nicht zu bremsen.

SKN St. Pölten Frauen vs. UBI Holding Graz
77:65 (20:21, 41:38, 62:51)

Samstag, 19.00 Uhr – VAZ St. Pölten

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Nina Krisper, Spielerin SKN: „Wir haben gut gestartet, gute Team-Defense gespielt und auch in der Offense gut als Team gespielt. Im dritten Viertel haben wir ein bisschen nachgelassen, was UBI sehr gut ausgenutzt hat, wir haben uns dann aber wieder gefangen und den Sieg nachhause gebracht. Danke an, die vielen Zuschauer, die heute da waren, es ist wirklich super, im VAZ zu spielen.“

Valentina Mayrhofer, Spielerin SKN: „Es war ein schwieriges Spiel, wir haben aber unser Bestes gegeben und am Schluss als Team gewonnen. Wir sind sehr froh über diesen Sieg.“

Eva Fellner, Spielerin UBI: „Trotz der vielen Ausfälle konnten wir einen toughen Fight abliefern und St. Pölten ein ebenbürtiger Gegner sein.“

Simone Schwarzinger, Spielerin UBI: „Das war für uns eine gute Vorbereitung auf die anstehenden Playoffs, wir konnten überraschenderweise ein knappes Spiel halten und wissen jetzt, woran wir noch arbeiten müssen.“

Beste Scorerinnen: Inga Orekhova 24 (10 Reb, 3 Reb), Nina Krisper 21 (5 Reb, 5 Ass, 4 Stl), Michaela Wildbacher 12 bzw. Simone Schwarzinger 14, Camilla Neumann (13 Reb), Nika Cic und Lenny Jacimovic je 12, Jördis Reisner 6.

Vienna Timberwolves vs. Vienna United Women
77:56 (23:9, 44:25, 59:42)

Samstag, 19.45 Uhr – SPH Steigenteschgasse, Wien

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Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Gratulation an Vienna United, es war wie erwartet ein schweres Spiel, auch wenn es am Ende ein klares Resultat gibt. Solange wir fehlerlos waren, haben wir das Spiel dominiert, aber sobald wir einen Fehler gemacht haben, war Vienna United voll da, deshalb war kein leichtes Spiel, aber wir haben insgesamt gute Sachen gemacht und das Spiel gewonnen.“

Aleksandra Novakovic, Spielerin Timberwolves: „Wir haben gut gestartet und konnten über weite Strecken unsere Leistung abrufen. Wir hatten eine super Matchvorbereitung mit Hubert Schmidt und feiern einen, denke ich, verdienten Sieg.“

Klara Brunner, Spielerin United: „Es war ein sehr knappes und intensives Spiel, jedoch haben wir leider mit verworfenen Layups den Sieg zunichte gemacht.“

Beste Scorerinnen: Aleksandra Novakovic 26, Magdalena Schmidt 21 (10 Reb), Petra Pammer 12 bzw. Ninel Merkotun 11, Christina Hofstetter und Klara Brunner je 9, Antonia Reissner (12 Reb) und Oryna Bolotnikova je 8.
 
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10.02.2024