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Das HYPO TIROL Volleyballteam hat auch das dritte powerfusion VL Men-Finalduell mit Herausforderer TSV Raiffeisen Hartberg gewonnen.

Der Titelverteidiger setzte sich Mittwochabend in der gut besuchten USI-Halle 3:1 (25:19, 16:25, 25:23, 25:22) durch. HYPO TIROL hat somit bereits am Samstag in Hartberg die Chance, sich zum zwölften Mal zum Meister zu küren. ORF SPORT + zeigt das vierte Spiel ab 20:15 Uhr live!

Die Blues übernahmen in ihrer Heimhalle in der Anfangsphase das Kommando, servierten druckvoll und waren im Angriff effizient. Zu selten gelang es Hartberg, dagegenzuhalten. So war Satz eins letztlich eine klare Angelegenheit. Im zweiten Durchgang waren die Gäste viel besser im Spiel, servierten mit Risiko und blockierten stark. Bei 4:8 nahm HYPO TIROL-Headcoach Stefan Chrtiansky das Timeout. Doch die TSV-Spieler blieben am Drücker. Lukas Glatz punktete mehrmals spektakulär, die Hausherren bekamen keine Chance, zurückzukommen.

Auch in Satz drei lag der Außenseiter mit bis zu vier Punkten voran. Diesmal schaffte es HYPO TIROL mit viel Einsatz, den Rückstand wettzumachen (12:12). Die Energie stimmte wieder bei den Gastgebern. Am Ende eines Satzes auf Augenhöhe waren die Favoriten glücklicher, stellten auf 2:1. Und Hartberg bot HYPO TIROL weiter einen offenen Schlagabtausch (20:20), ließ aber – wie auch schon im dritten Satz – einige Punktmöglichkeiten liegen. So waren es schließlich drei Blocks, die dem Titelverteidiger den Weg zum Sieg ebneten. Arthur Nath setzte den Schlusspunkt hinter ein packendes drittes Finale. Topscorer: Niklas Kronthaler (15), Luan Weber und Arthur Nath (12) bzw. Lukas Glatz (21), Đorđe Knezevic (15) und Matthias Glatz (10).

HYPO TIROL-Kapitän Niklas Kronthaler: „Wir haben uns im Sideout schwerer getan als in den ersten zwei Spielen, hatten in der Annahme Probleme. Auch im Aufspiel und Angriff konnten wir nicht so agieren wie zuletzt. Im dritten Satz haben uns die Hartberger viele Geschenke gemacht. Es war ein Arbeitssieg. Wir wollen den ersten Matchball in Hartberg nützen.“

HYPO TIROL-Headcoach Stefan Chrtiansky: „Wir haben gewonnen, aber wie, kann ich gar nicht sagen. Warum wir plötzlich nervös geworden sind, weiß ich nicht. Es war heute mehr Kampf als Qualität. Hartberg hat es aber auch sehr gut gemacht. Das ist ein würdiges Finalduell.“

TSV Hartberg-Aufspieler Max Thaller: „Es schmerzt schon, dass wir den dritten Satz nicht gewonnen haben. Für die Leistung brauchen wir uns allerdings nicht verstecken. Jetzt wird es natürlich eng, aber wir tun, was wir können, kämpfen weiter. Es ist unglaublich, wie sich unsere jungen Spieler entwickeln.“

powerfusion VL Men-Finalserie (best-of-7)
10.04.: HYPO TIROL Volleyballteam vs. TSV Raiffeisen Hartberg 3:2 (25:18, 25:20, 17:25, 19:25, 15:7)
14.04.: TSV Raiffeisen Hartberg vs. HYPO TIROL Volleyballteam 0:3 (23:25, 17:25, 16:25)
17.04.: HYPO TIROL Volleyballteam vs. TSV Raiffeisen Hartberg 3:1 (25:19, 16:25, 25:23, 25:22)
20.04., 20:20: TSV Raiffeisen Hartberg vs. HYPO TIROL Volleyballteam

wenn nötig
23.04., 20:20: HYPO TIROL Volleyballteam vs. TSV Raiffeisen Hartberg
29.04., 20:20: TSV Raiffeisen Hartberg vs. HYPO TIROL Volleyballteam
01.05., 20:20: HYPO TIROL Volleyballteam vs. TSV Raiffeisen Hartberg

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TI-volley gewinnt erstes Finalduell mit STEELVOLLEYS

Supercup- und Austrian Volley Cup-Sieger TI-Schuh-Staudinger-volley hat das Auftaktspiel der AVL Women-Finalserie für sich entschieden, gewann Mittwochabend in der USI-Halle gegen Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg souverän 3:0 (26:24, 25:19, 25:21). Ab 20:20 Uhr will das HYPO TIROL Volleyballteam im dritten powerfusion VL Men-Finalduell mit TSV Raiffeisen Hartberg den vorletzten Schritt Richtung erfolgreicher Titelverteidigung setzen. ORF SPORT + überträgt live!

Das Spiel war von Beginn sehr intensiv – starke Feldverteidigung auf beiden Seiten, lange Ballwechsel. TI-volley verschaffte sich mit vier Punkten in Folge zum 19:14 den nur scheinbar entscheidenden Vorteil. Die Gastgeberinnen vergaben nämlich vier Satzbälle und Linz-Steg konnte ausgleichen (24:24). Zwei missglückte Angriffe brachten die STEELVOLLEYS allerdings um die Früchte ihrer Arbeit. TI-volley holte sich Satz eins. Im zweiten Durchgang servierte der Cupsieger druckvoller, war in der Annahme stabil und blockierte besser. Dennoch blieb es lange eng. Ab dem 17:16 dominierte aber TI-volley und stellte souverän auf 2:0. Im dritten Satz konnte Linz-Steg 12:10 in Führung gehen, machte allerdings nur einen der nächsten acht Punkte. TI-volley ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Die Innsbruckerinnen sind somit zu Hause weiter ungeschlagen. Für die STEELVOLLEYS, die seit 2019 vier Meistertitel einfahren konnten, war es die erste Niederlage 2024 und die bereits fünfte bei TI-volley in dieser Saison. Topscorerinnen: Martyna Walter (13), Rozalia Hnatyszyn (11) und Maya Wollin (8) bzw. Brooke Botkin (10), Sophie Maass und Emily Zinger (je 9). Das zweite Finalduell geht am kommenden Sonntag in Linz in Szene. ORF SPORT+ überträgt ab 16:00 Uhr live.

TI-volley-Libera Eva Stabentheiner: „Der Block war heute sehr wichtig, wir haben viele Bälle verteidigt und viele lange Rallies für uns entschieden. Das hat den Unterschied gemacht. Die STEELVOLLEYS werden zu Hause sicher besser sein, wir haben in Linz noch nicht gewonnen.“

TI-volley-Aufspielerin Christina Plattner: „Ich hätte nicht gedacht, dass wir 3:0 gewinnen, das ist mega. Daheim sind wir richtig stark, haben auch ein super Publikum. Ja, wir haben Selbstvertrauen, aber auswärts wird es sicher schwieriger.“

STEELVOLLEYS-Kapitänin Sophie Maass: „Das ist natürlich eine Klatsche, die weh tut. Wir müssen aus dieser Niederlage lernen. Im Angriff und in der Verteidigung war es heute zu wenig.“

STEELVOLLEYS-Libera Saskia Trathnigg: „Es ist keine Überraschung, dass TI-volley so gut spielen kann. Annahme und Verteidigung waren ok, im Angriff und Block müssen wir aber besser sein, um mithalten zu können. Heute haben sie ihre Chancen besser genutzt, aber die Serie ist noch lang!“

STEELVOLLEYS-Headcoach Facundo Morando: „Im Finish des ersten Durchgangs hätten wir das Momentum vielleicht auf unsere Seite ziehen können. In Summe sind wir aber fast immer hinterhergelaufen. Mit dem Service konnten wir auch nur selten den erhofften Druck aufbauen. Das reicht dann einfach nicht, um diesen starken Gegner ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können!“

AVL Women-Finalserie (best-of-5)
17.04.: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 3:0 (26:24, 25:19, 25:21)
21.04., 16:05: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-Schuh-Staudinger-volley
23.04., 17:35: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg

wenn nötig
29.04., 20:20: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-Schuh-Staudinger-volley
01.05., 17:35: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg

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17.04.2024