Mit dem „Roland Rettenbacher Gedächtnis Cup“ zollen die Fallschirmspringer des HSV Red Bull Salzburg einmal im Jahr einem außergewöhnlichen Mann ihren Respekt.
Die fünfte Auflage dieser besonderen Gedenkveranstaltung, die am 12. Oktober erstmals am Flugplatz Niederöblarn ausgetragen wurde, bot packende Action sowohl in der Luft als auch am Boden. Gleichzeitig markierte sie das aufregende Finale der nationalen Saison, bei dem die besten Fallschirmspringer Österreichs ihr Können unter Beweis stellten. Stockerlplätze gab es dabei auch gleich für den veranstaltenden Verein – den begehrten Wanderpokal in der Gesamtwertung holte sich jedoch ein Deutscher.
Der spätherbstliche Himmel über dem steirischen Flugplatz Niederöblarn leuchtete bunt, als am 12. Oktober der mittlerweile fünfte „Roland Rettenbacher Gedächtnis Cup“ stattfand – zu Ehren eines Mannes, der die Geschichte des HSV Red Bull Salzburg maßgeblich geprägt hat. Der Gründervater wäre sicherlich stolz auf seine Vereinskollegen gewesen, die mit beeindruckenden Spitzenleistungen einmal mehr das Andenken an den Salzburger Fallschirmpionier ehrten. Roland Rettenbacher, der als Mitbegründer, langjähriger sportlicher Leiter und Trainer den Verein zu zahlreichen Titeln und Erfolgen geführt hatte, bleibt unvergessen.
Auch dieses Jahr wurde ihm mit einem eigens geschaffenen Fallschirm-Zielsprung-Wettbewerb gedacht, der erstmals auf dem Flugplatz Niederöblarn ausgetragen wurde. Bei bestem Herbstwetter und mit der beeindruckenden Kulisse des Grimming im Hintergrund, konnten insgesamt acht Sprünge absolviert werden. Die 26 Athleten aus drei Nationen gaben ihr Bestes, um auch den zahlreichen Zusehern vor Ort Action und sportliche Highlights vom Feinsten zu bieten.
Die Gesamtwertung der Herren gewann mit Stefan Wiesner erneut kein HSV Red Bull Salzburg Athlet. Der Deutsche holte sich erstmals den heißbegehrten Wanderpokal, vor dem Sieger der beiden Vorjahre, Gernot Alic vom HFSC Freistadt. Als beste Salzburger Herren verpassten Ivaylo Delev und Michael Urban ex aequo mit Rang Vier nur knapp das Podest bei den Herren. Für Delev wurde es mit der Gesamtqabwechung von 17 cm jedoch Platz Drei bei den Masters.
Bei den Damen siegte Sophie Grill vom HSV Red Bull Salzburg mit einer Gesamtabweichung von nur 14 cm in acht Runden, was sie in der Männerwertung auf Rang Vier katapultiert hätte. Auf Rang Zwei folgte ihr Julia Schosser vor Christina Graml und Zoe Janko.
Michael Urban vom Gastgeberverein heimste den Titel bei den Junioren vor seinem Teamkollegen Joachim Knauss und Zoe Janko ein.
In der Teamwertung holte sich heuer erneut der HSV Red Bull Salzburg den ersten Platz. So ging der Sieg an das Team HSV RED BULL SALZBURG RED (Sophie Grill, Joachim Knauss, Kevin Wagner und Michael Urban). Rang zwei ging an das deutsche Paratec-Factory-Team vor dem HSV RED BULL SALZBURG WHITE mit Christina Graml, Paul Steiner, Georg Heiml und Anton Gruber.
Die Veranstalter freuten sich, dass der Event in dieser Form erneut und so erfolgreich durchgeführt werden konnte. „Es freut uns sehr, dass sich der Wettkampf zu Ehren von Roland Rettenbacher fest als Saisonfinale in der Fallschirm-Zielsprung-Community etabliert hat. Ich bin überzeugt, dass Roland stolz auf die herausragenden Leistungen der Athleten wäre, die hier in seinem Andenken noch einmal alles geben und zum Saisonende richtig glänzen“, zeigt sich Tobias Hufler vom veranstaltenden Verein HSV Red Bull Salzburg überaus zufrieden mit der fünften Auflage des Roland Rettenbacher Gedächtnis Cups.
Der zum Andenken an die 2019 verstorbene Fallschirmlegende vom HSV Red Bull Salzburg veranstaltete Fallschirm-Zielbewerb, ist mittlerweile ein fixer und überaus beliebter Bestandteil des jährlichen nationalen Wettkampfkalenders der Fallschirmspringer und ein perfekter Abschluss der Sommersaison.
Presseinfo
HSV Red Bull Salzburg
12.10.2024