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Das Herren-Nationalteam hat vor heimischem Publikum den ersten Sieg in der zweiten Phase der European Pre-Qualifiers für den FIBA World Cup 2027 eingefahren.

Vier Tage nach dem bitteren 64:65 zum Auftakt in den Niederlanden siegt die ÖBV-Auswahl vor 3.000 Fans im ausverkauften Multiversum Schwechat 88:76 (48:28). Die besten Scorer der Heimischen waren die Guards Sylven Landesberg (26) und Bogic Vujosevic (22), die zusammen für 48 Punkte verantwortlich waren. Am anderen Ende des Feldes hielten NBA-Star Jakob Pöltl (17; 11 Rebounds) und seine Kollegen die ohne Ex-EuroLeague-MVP Sasha Vezenkov angereisten Bulgaren weitestgehend in Schach. Erst in der Schlussphase kam Bulgarien noch einmal auf und verhinderte einen Blowout.

Bereits am Mittwoch, 13. August 2025 (19.20 Uhr) empfängt Österreich im Multiversum die Niederlande.

Die Stimmung in der Halle erreichte schon früh einen ersten Höhepunkt. Österreich legte gleich in den Anfangsminuten einen 8:0-Run hin. Vor allem Sylven Landesberg, der bei der Auftaktniederlage in den Niederlanden nur drei seiner 20 Würfe traf, fand diesmal schnell in die Partie und verbuchte schon im ersten Viertel acht Zähler bei guter Trefferquote.

Überragender Mann in der ersten Halbzeit war aber Point Guard Bogic Vujosevic, der das Publikum mit seinem Buzzer Beater zum 24:14 mit Ablauf des ersten Viertels erstmals von den Sitzen riss. Bis zur Halbzeit hatte nicht nur Vujosevic sein Punktekonto weiter ausgebaut (16), sondern die Gastgeber auch die Führung. Mit einem mehr als souveränen 48:28 ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel nahm Rot-Weiß-Rot den Fuß etwas vom Gas und verspielte dadurch einen Kantersieg. Die Bulgaren starteten einen Scoring Run und reduzierten den Rückstand bis kurz vor Schluss auf acht Punkte. Mit den letzten Kraftreserven zogen die Österreicher das Tempo aber noch einmal an und schraubten den Score noch auf 88:76 in die Höhe. Auch in der zweiten Halbzeit waren Landesberg und Vujosevic für den Großteil der ÖBV-Punkte verantwortlich und erzielten schlussendlich 26 beziehungsweise 22 Zähler.

Gegen den Ball zeigten Jakob Pöltl und Kollegen einmal mehr eine starke Leistung. Der NBA-Star scorte 17 Punkte und war mit elf Rebounds Österreichs bester in dieser Statistik-Kategorie.

„Uns ist am Ende ein bisschen die Energie ausgegangen, dadurch haben wir unnötige Fehler gemacht. Das sollte uns nicht passieren“, sagte der Center der Toronto Raptors. Nach dem klaren Heimsieg überwog bei den Österreichern aber natürlich das Positive. Benedikt Güttl unterstrich: „Es war eine sehr konzentrierte Leistung. Wir wollten mit vollem Fokus rauskommen und nach der bitteren Niederlage gegen die Niederlande zurückschlagen. Das ist uns bis auf das letzte Viertel souverän gelungen.“
 
Presseinfo
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06.08.2025


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