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Das Damen-Nationalteam hat beim letzten Saison-Auftritt auf der FIBA 3×3 Women’s Series in eindrucksvoller Manier das Viertelfinale erreicht.

Sigrid Koizar, Anja Fuchs-Robetin, Rebekka Kalaydjiev und Simone Sill schlagen in der Gruppenphase die Weltranglisten-Fünften Ulaanbaatar (21:16) sowie Györ (21:17) und steigen als bestes Team aus Pool B ins Viertelfinale auf. Dort wartet am Samstag die Tschechische Republik (19:00 Uhr). Eine Woche vor der 3×3-Europameisterschaft in Kopenhagen (5. bis 7. September) peilen die Österreicherinnen ihre nächste Top-Platzierung an. Vor einer Woche gab’s in Bordeaux den sensationellen Finaleinzug und Platz zwei.

Das im Vergleich zum Turnier in Südfrankreich auf zwei Positionen veränderte ÖBV-Quartett – Kalaydjiev und Sill ersetzten Allesch und Höllerl – hatte gleich zum Auftakt in Debrecen ein dickes Brett zu bohren. Mit den Ulaanbaatar Amazons (Mongolei) wartete das fünftbeste Team im FIBA-Ranking auf die Österreicherinnen (FIBA-18.).

Nach einem 2:5-Rückstand drehten Kalaydjiev & Co. auf und gingen nach rund fünf Minuten erstmals in Führung (10:9). Von da an kontrollierte Rot-weiß-rot das Spiel und siegte schlussendlich 21:16. Sill (8) war ÖBV-Top-Scorerin.

Im zweiten Gruppenspiel gegen Györ legten dann die Österreicherinnen vor. Erst gegen Ende kamen die Ungarinnen auf und übernahmen kurzzeitig sogar die Führung. Angeführt von Anja Fuchs-Robetin (9) gelang jedoch neuerlich ein knapper 21:17-Sieg.

„Durch gutes Teamplay konnten wir trotz neuer Konstellation überraschen und uns den ersten Gruppenplatz sichern. Für das Viertelfinale gegen Tschechien sind wir motiviert, wieder voll anzugreifen“, so Kalaydjiev.

Am Samstag steigen auch die Herren ins Turnier ein. Debrecen ist ebenfalls Gastgeber eines World-Tour-Stops. Nico Kaltenbrunner, Fabio Söhnel, Enis Murati und Quincy Diggs greifen nach dem ersten Masters-Titel des Jahres. Gruppengegner sind London (USA) und ein Qualifikant.
 


 

EM-Generalprobe für 3×3-Nationalteams in Debrecen

Genau eine Woche vor dem diesjährigen FIBA 3×3 Europe Cup in Kopenhagen (Dänemark) steigt am kommenden Wochenende in Debrecen der letzte große Härtetest für die 3×3-Elite. Österreichs Nationalteams sind in Ungarn, wo sowohl ein Women’s-Series-Event als auch ein World-Tour-Masters stattfinden, ebenfalls am Start. Das Damen-Nationalteam präsentierte sich zuletzt bereits beim sensationellen Finaleinzug in Bordeaux in EM-Form. Die Herren, die auf der World Tour als Team Vienna auftreten, waren in der jüngeren Vergangenheit nicht gerade vom Glück verfolgt. Mit Fabio Söhnel kehrt aber ein wichtiger Bestandteil des EM-Gold-Quartetts von 2024 ins Aufgebot zurück.

Im Vergleich zum zweiten Final-Einzug der Geschichte vergangenen Donnerstag in Südfrankreich gibt es im Kader der ÖBV-Damen zwei Veränderungen. Neben Anja Fuchs-Robetin und Sigrid Koizar sind diesmal Rebekka Kalaydjiev und Simone Sill mit von der Partie. Sina Höllerl und Alexia Allesch bekommen von Coach Njegos Milovic eine Pause.

Das rot-weiß-rote Quartett trifft am Freitag in der Gruppenphase auf die Ulaanbaatar Amazons aus der Mongolei (15:40 Uhr) und das ungarische Team Gyor (17:30 Uhr). Für den Aufstieg ins Viertelfinale ist ein Platz unter den Top-2 – also zumindest ein Sieg – notwendig. Mögliche Gegnerinnen in der Runde der letzten Acht sind Spanien und die Tschechische Republik.

„Wir freuen uns auf ein hochkarätiges Turnier in Debrecen und wollen die Spiele nützen, um uns auf die bevorstehende EM vorzubereiten. Auch in der Turnierserie der Women’s Series wollen wir einen guten Eindruck hinterlassen“, sagt Koizar.

Bei der Europameisterschaft in Dänemark bekommen es die Österreicherinnen (FIBA-12.) in der Gruppenphase am 6. September mit Litauen (FIBA-9.) und den Weltranglisten-Ersten aus den Niederlanden zu tun. 2024, bei der Heim-EM auf der Wiener Kaiserwiese, belegten Fuchs-Robetin & Co. Rang sechs.

Gelingt den 3×3-Herren ausgerechnet bei der EM der „Turnaround“?
Weniger gut lief es zuletzt für die 3×3-Herren. Die amtierenden Europameister sind 2025 nicht nur bislang ohne Turnier-Erfolg auf Masters-Ebene, sondern noch dazu vom Verletzungspech verfolgt. Vom „EM-Gold-Quartett“ Nico Kaltenbrunner, Fabio Söhnel, Enis Murati und Toni Blazan kam bislang nur Kaltenbrunner unverletzt durch die Saison. Für Matthias Linortner endete das Jahr nach seinem bei der WM Ende Juni erlittenen Kreuzbandriss frühzeitig. Während das Comeback von Toni Blazan nach dessen Meniskus-OP ebenfalls noch nicht absehbar ist, kehrt der zuletzt angeschlagene Fabio Söhnel für das Masters in Debrecen und die EM in Kopenhagen ins Aufgebot rund um Murati, Kaltenbrunner und Quincy Diggs zurück.

„Ich freue mich sehr, nach fünf Wochen wieder zurück zu sein. Das Turnier in Debrecen ist für uns einerseits deshalb wichtig, weil wir in dieser Saison nicht bei so vielen Masters dabei sind und andererseits auch, weil wir mit einem guten Ergebnis zur Europameisterschaft fahren wollen“, sagt der Vorarlberger. Auch mit der ungarischen „3×3-City“ haben die Wiener noch eine Rechnung offen. Unter anderem verpassten die rot-weiß-roten Basketballer dort 2024 die letzte Olympia-Quali-Chance für Paris. „In der Vergangenheit haben wir in Debrecen nicht so gut abgeschnitten, wir haben dem Publikum dort noch etwas zu beweisen“, so Söhnel.

Beim zehnten World-Tour-Event der Saison – Vienna erreichte bei seinen erst vier Auftritten dreimal das Viertelfinale und einmal Rang drei – treffen die Österreicher am Samstag um 12:30 Uhr zunächst auf einen Qualifikanten, ehe es im zweiten und letzten Gruppenspiel um 14:20 Uhr gegen London (USA) geht. Im Falle eines Aufstiegs könnten im Viertelfinale Kaliber wie Liman (SRB) oder Frankfurt (GER) warten.

Das Masters in Debrecen ist für die Herren eine Woche vor EM-Start jedenfalls ein echter Härtetest. Beim FIBA 3×3 Europe Cup 2025 bekommen es die Titelverteidiger dann am 6. September mit Litauen und Dänemark zu tun.
 


 
Courtside & Networking: Exklusive Kontakte in einzigartiger Basketball-Atmosphäre
Direkt am Spielfeldrand sitzen, die Dynamik des Spiels hautnah erleben – und zugleich in exklusivem Ambiente networken: Mit seinem neuen VIP-Konzept macht der Österreichische Basketballverband das Courtside-Erlebnis bei Länderspielen zu einem Premium-Event für Wirtschaft, Politik und Sport.

Seit 2024 bietet Basketball Austria ein innovatives Hospitality-Konzept: Exklusive Courtside Seats direkt am Spielfeldrand kombiniert mit hochwertigem Catering in stilvollen VIP-Räumlichkeiten – und einem viertelstündigen Pre-Game-Talk mit Head Coach Chris O‘Shea. Dieses Setup etabliert sich zunehmend als Premium-Standard und macht die Spiele auch zum attraktiven Business-Event.

Treffpunkt für Stakeholder*innen
Immer mehr Stakeholder*innen aus Politik, Wirtschaft und Sport nutzen die ÖBV-Heimspiele, um neue Kontakte zu knüpfen und ihre Netzwerke zu pflegen. Unter den Gästen der vergangenen Partien waren u. a. Sportstaatssekretärin Michaela Schmidt, Managing Director win2day Georg Wawer, Olympia-Medaillengewinnerin Mirna Jukic-Berger oder ÖOC-Generalsekretär Florian Gosch.

Rekordnachfrage an VIP-Tickets
Die beiden letzten Heimspiele des österreichischen Herren-Nationalteams waren restlos ausverkauft. 3000 Zuschauer*innen trugen die rot-weiß-rote Auswahl zu klaren Heimsiegen über Bulgarien und die Niederlande. Die Nachfrage nach dem exklusiven Courtside-Erlebnis übertraf ebenfalls alle Erwartungen: nie zuvor wurden so viele VIP-Tickets abgesetzt wie diesen Sommer.

„Das neue Courtside-VIP-Erlebnis ist für uns ein voller Erfolg. Noch nie zuvor konnten wir so viele Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Sport bei unseren Heimspielen begrüßen. Die Kombination aus der einzigartigen Nähe zum Spielgeschehen und einem exklusiven Hospitality-Angebot hat sich als attraktives Format etabliert – und bestätigt, dass Basketball-Länderspiele weit mehr sind als nur Sport: Sie sind ein Treffpunkt für Netzwerken und Business auf höchstem Niveau“, unterstreicht Aldin Saracevic, Generalsekretär vom Österreichischen Basketballverband.

Next Level: Erweiterter Hospitality-Fläche und Business Events ab Herbst
Ab den kommenden Heimspielen setzt der ÖBV noch einen drauf: Erstmals werden die Länderspiele von Damen und Herren dann wohl in der neuen Sport Arena Wien ausgetragen, die am 6. September eröffnet wird. Die topmoderne Halle bietet ideale Voraussetzungen, um das VIP-Erlebnis, dank größerer Hospitality-Flache, noch exklusiver zu gestalten – und Basketball in Österreich in einer neuen Dimension erlebbar zu machen.

Dreimal werden Österreichs größten Töchter und Söhne heuer voraussichtlich noch in der neuen Sport Arena Wien auflaufen: Die Damen bestreiten zwei EM-Qualifikationsspiele am 12. November (vs. Norwegen) und 15. November (vs. Großbritannien) und die Herren erwarten am 1. Dezember zum WM-Qualifikationsspiel Lettland.
 
Presseinfo
Basketball Austria

weiterführende Links:
– zum Sportreport Basketball-Kanal

29.08.2025


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