Frauen Bundesliga
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Der achte Spieltag der ADMIRAL Frauen Bundesliga startet am Samstag, 4. Oktober (12:30 Uhr, live auf ÖFB TV, Kommentar: Thomas Tomaselli) mit dem Heimspiel des SCR Altach gegen den First Vienna FC 1894. Die Vorarlbergerinnen sorgten in der vergangenen Runde mit einem 1:1-Remis in Sankt Pölten für den ersten Punktverlust der Titelverteidigerinnen, während die Vienna im Heimspiel gegen Linz eine knappe 0:1-Niederlage hinnehmen musste. In der Tabelle liegt Altach mit zwölf Punkten fünf Zähler vor der Vienna auf Rang vier.

Im zweiten Samstags-Duell empfängt der FC Blau-Weiß Linz/Kleinmünchen den SK Sturm Graz (13:30 Uhr, live auf ÖFB TV, Kommentar: Adis Besic). Nach dem ersten Saisonsieg haben die Linzerinnen zwar die rote Laterne vorerst noch behalten, konnten den Abstand auf die Vorletzten aus dem Südburgenland jedoch verkürzen. Sturm Graz ist nach dem klaren Heimsieg gegen Neulengbach (5:1) als Dritter weiterhin in Schlagdistanz zu Sankt Pölten und der Wiener Austria.

Im ORF Sport+ Livespiel der achten Runde empfängt der USV Neulengbach um 14:30 Uhr (Kommentar: Alina Eberstaller) die Tabellenführerinnen des FK Austria Wien. Die Wienerinnen konnten im Nachtragspiel am Dienstagabend durch einen 1:0-Erfolg in Sankt Pölten die Tabellenführung auf fünf Zähler ausbauen. Neulengbach braucht hingegen dringend Punkte, um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht zu verlieren.

Das vierte und letzte Samstagsspiel steigt um 15:00 Uhr (live auf ÖFB) zwischen dem LASK und Meister SKN St. Pölten. Durch das Remis gegen Altach (1:1) und die Niederlage gegen die Austria (0:1) warten die Sankt Pöltenerinnen seit zwei Runden auf einen Sieg. Vorjahres-Aufsteiger LASK liegt derzeit nur sechs Punkte hinter den Wölfinnen auf Rang fünf. Im Vorjahr gab es zwei klare Siege für Sankt Pölten (6:1, 4:0).
Zum Abschluss des achten Spieltags empfängt die SPG Südburgenland/TSV Hartberg den FC Red Bull Salzburg am Sonntag, 5. Oktober (14:00 Uhr, Live auf ÖFB TV). Beide Teams mussten am vergangenen Spieltag eine Niederlage hinnehmen und liegen in der Tabelle nur drei Punkte voneinander getrennt. Die Burgenländerinnen könnten mit einem Heimsieg somit auf die derzeit siebtplatzierten Mozartstädterinnen aufschließen.

Die Trainerstimmen zur 8. Runde:
Markus Spiegel, Cheftrainer SCR Altach: „Mit der Vienna kommt ein spielerisch starkes Team zu uns ins Ländle. Trotz ihrer Niederlage im letzten Spiel wissen wir, dass sie sehr gefährlich sind und gegen jedes Team in der Liga gewinnen können. Wir müssen unsere Energie und den Spirit aus dem letzten Spiel gegen St. Pölten mitnehmen und wieder eine geschlossene Teamleistung auf den Platz bringen, wenn wir etwas Zählbares in Altach lassen wollen.“

Orhan Karacam, Interims-Trainer FC Blau Weiß Linz/Kleinmünchen: „Der erste Schritt ist getan. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und sind nach einer starken Teamleistung mit der vollen Ausbeute aus Wien zurückgereist. Mit Sturm Graz wartet der nächste große Gegner aus uns. Wir gehen mit Respekt, aber ohne Angst in dieses Spiel. Entscheidend wird sein, dass wir mutig bleiben, geschlossen verteidigen und unsere Chancen nutzen.“

Tode Djakovic, Cheftrainer SK Sturm Graz: „Am Samstag wollen wir weiter an unserer Entwicklung arbeiten und fokussiert bleiben. Wir wissen, dass wir nur unsere eigenen Dinge beeinflussen können. Mit Blau-Weiß wartet ein Team, das sich in der letzten Runde stark präsentiert hat – umso mehr sind wir gefordert, unser Spiel konsequent durchzuziehen.“

Stefan Kenesei, Cheftrainer FK Austria Wien: „Wichtig wird sein, dass wir in dieser intensiven Phase den Fokus und die Spannung hochhalten. Wir performen derzeit sehr gut und sind überglücklich, dass wir die Tabellenführung haben, die wir natürlich auch bestätigen wollen am Wochenende. Neulengbach hat ein junges, dynamisches Team, dass sehr lästig sein kann und seine Gegner vor Probleme stellen kann. Wir wollen auch in Neulengbach gewinnen, müssen dafür aber hellwach sein.“

Markus Eitl, Cheftrainer LASK: „In den letzten Runden haben wir uns stetig verbessert. Die Stimmung im Team ist super und wir freuen uns auf das Match gegen die Serienmeisterinnen. Die Favoritenrolle ist zwar verteilt, wir brauchen uns aber nicht verstecken und werden die Aufgabe selbstbewusst annehmen.“

Lisa Alzner, Cheftrainerin SKN St. Pölten: „Es ist kein Geheimnis, dass wir nicht zufrieden sind mit der Punkteausbeute aus den letzten beiden Spielen. Daher ist das Spiel am Samstag eine große Chance, wieder einen Schritt in die richtige Richtung zu setzen. Das klare Ziel sind drei Punkte in Linz. Der LASK hat sich im eigenen Ballbesitzspiel stark verbessert und steht derzeit zurecht im Mittelfeld der Tabelle. Wenn es uns gelingt, im letzten Drittel wieder gefährlichen zu werden und unsere Chancen zu nutzen, bin ich überzeugt, dass wir wieder voll anschreiben können.“

Harald Bacher, Cheftrainer SPG Südburgenland/TSV Hartberg: „Mit Red Bull Salzburg kommt der nächste attraktive Gegner nach Stegersbach. Wir müssen es schaffen, über neunzig Minuten mit Leidenschaft und Kampfgeist in unser Spiel zu finden und die guten Phasen, die wir immer wieder haben, über einen längeren Zeitraum auf den Platz zu bringen. Wenn uns das gelingt, ist auch ein Punktgewinn gegen Salzburg möglich.“
Dusan Pavlovic, Cheftrainer FC Red Bull Salzburg: „Wir treffen auf einen Gegner, der als Aufsteiger in dieser Saison schon gezeigt hat, dass er absolut konkurrenzfähig ist. Für uns geht es darum, unseren Weg weiterzugehen und unsere Spielidee, Intensität, Tempo und Mut über neunzig Minuten auf den Platz zu bringen.“

Medieninfo ÖFB

01.10.2025


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