Die druck.at Traiskirchen Lions gehen im dritten Saisonspiel das erste Mal als Sieger vom Feld. Gegen den Vorjahresfinalisten COLDAMARIS Eisenstadt Dragonz kann man sich dank einem guten dritten Viertel mit 65:54 durchsetzen. Die Eisenstädter stehen nach wie vor ohne Sieg da.
Die Fürstenfeld Panthers waren lange an einem Sieg über die Raiffeisen Flyers Wels dran, schlussendlich gehen die Welser nach einem harten Kampf aber mit einem 78:73-Auswärtssieg vom Feld.
Die UNGER STEEL Gunners Oberwart gewinnen zu Hause gegen den SKN St. Pölten Basketball mit 88:71. Das Spiel war lange Zeit ausgeglichen, ehe sich der Meister ab Ende des dritten Viertels absetzen konnte.
„Sehr wichtiger Sieg für uns! Wir haben gekämpft und am defensiven Ende eine starke Leistung gebracht, die uns zum Sieg geführt hat“, analysiert Lions-Coach Benedikt Danek den ersten Saisonsieg für die Niederösterreicher. Die angesprochene Defensivleistung zeigte sich vor allem im dritten Viertel. Die Löwen ließen in diesen zehn Minuten nur acht gegnerische Punkte zu und machten selber deren 20. Kris Monroe (21 Pts) und Co konnten diesen zweistelligen Vorsprung dann auch über die Ziellinie bringen. Die Dragonz scheiterten an einer schlechten Dreierquote (13,8%) und daran, dass nur Peter Turay und Jakob Szkutta (je 16 Pts) solide Leistungen auflegten.
Wels gewinnt Krimi in Fürstenfeld
Lange Zeit sah es danach aus, als ob Fürstenfeld zuhause die Messestädter biegen kann. Zwei Minuten vor der Schlusssirene wirft Jan Schott die Panthers mit zwei erfolgreichen Freiwürfen zu einer 73:72-Führung. Nachdem Saiquan Jamison die Welser wieder in Führung wirft, funktioniert bei den Gastgebern gar nichts mehr. Tommie Lee Lewis III wird zur tragischen Figur und verliert in drei aufeinanderfolgenden Angriffen den Ball, die Flyers nutzen das eiskalt aus und können den Sieg schlussendlich fixieren. „Gratulation an meine Mannschaft zum hart erkämpfenten Sieg aber auch Gratulation an Fürstenfeld, obwohl ihr Starting Point Guard gefehlt hat, haben sie uns das Leben mehr als schwer gemacht“, meint Sebastian Waser, Coach der Flyers, nach dem Sieg.
Gunners powern sich zum Sieg
Nach 27 Minuten auf Augenhöhe und bei einem Stand von 54:54 nimmt Gunners-Legionär Nathaniel Pierre-Louis das Heft in die Hand und erzielt die letzten acht Zähler des dritten Viertels. Der Meister nimmt das Momentum mit in das Schlussviertel und setzt sich gegen scheinbar ausgepowerte Niederösterreicher Punkt um Punkt ab. Erst sieben Minuten vor Schluss gelingt den Gästen wieder ein Korb, bis dahin hatten sich die Gunners aber schon zu weit abgesetzt. Die Oberwarter, bei denen Kapitän Sebastian Käferle heute ausnahmsweise die Nummer zehn trug, gewannen schlussendlich ungefährdet. „Nach einer nicht so guten ersten Halbzeit ist Mitte des dritten Viertels und dann auch im Schlussviertel eun Ruck durch die Mannschaft gegangen und so sind wir mehr als verdient Sieger.
Vor Spielbeginn gab es eine besondere Ehrung: Georg Wolf, der seit seinen sportlichen Kinderschuhen bei den Gunners groß geworden ist, wurde in den Basketball-Ruhestand verabschiedet. Zuletzt lenkte er ja bekanntlich die Geschickte bei den Fürstenfeld Panthers. Gunners Geschäftsführer Thomas Linzer und Präsident Wolfgang Steflitsch überreichten ihm eine Fotokollage mit vielen Erinnerungen und das Gunners-Trikot mit „seiner“ Nummer 10, ehe Käferle mit dieser Nummer auflief.
BC VIENNA verliert erstmals in ABA League
Der BC VIENNA hat sich in der zweiten Runde der ABA League erstmals geschlagen geben müssen. Die Wiener unterlagen auswärts beim serbischen Vertreter Spartak Subotica mit 66:79. Trotz ansprechender Mannschaftsleistung – sechs Spieler scorten sieben oder mehr Punkte – war Wiens offensive Performance nicht ausreichend, um den knappen Auftaktsieg vor einer Woche im Hallmann Dome (85:84 vs. KK Ilirija) zu bestätigen.
Ohne Veränderungen im Vergleich zum Duell am vergangenen Freitag in Wien, traten die Bundeshauptstädter in Subotica an. Dort lag die Mannschaft von Mike Coffin rasch mit 2:9 zurück – hielt sich aber, dank starkem Teamplay, immer in Schlagdistanz zum Heimteam. Im dritten Abschnitt übernahm Wien durch Lovre Runjic, der neben zehn Punkten auch neun Rebounds abgriff, zum ersten Mal die Führung (44:45 | 26.).
Das zu diesem Zeitpunkt wankende Heimteam zog eine Auszeit, bracht Wien dadurch wieder aus dem Rhythmus – und legte den vorentscheidenden 8:0-Run hin. In weitere Folge hatte Wien nicht mehr die nötige Offensiv-Power, um das Spiel nochmals eng zu gestalten.
Top-Scorer der Wiener war Rasid Mahalbasic mit zwölf Punkten. Der ehemalige österreichische Nationalspieler kam auch auf sieben Rebounds und drei Assists.
Spartak Subotica – BC Vienna 66:79 (15:12, 40:35, 56:49)
Das nächste Heimspiel bestreitet der BC Vienna am kommenden Freitag, 17. Oktober um 20.30 Uhr im Hallmann Dome. Gegner ist Mega Superbet Beograd (Serbien).
Statements:
Geschäftsführer von BC VIENNA Stjepan Stazić: „Wir haben gut gekämpft gegen den Vizemeister der ABA-Liga. In einigen Phasen etwas Unkonzentriertheit, die die Gegner routiniert ausgenützt haben. Wir können mitnehmen, dass wir mental sehr stark waren und lange dagegen halten konnten. Das wird uns in den nächsten Spielen belohnen.“
Coach Mike Coffin: „Guter Einsatz unseres Teams. Leider haben wir einige blöde Fehler gemacht auf Grund einer sehr guten und intensiven Verteidigung des Gegners. Diese Fehler werden wir in Zukunft vermeiden.“
B2L: Koka-Show führt Rocks zum Sieg
Die Raiffeisen Mattersburg Rocks gewinnen zuhause gegen die Vienna Timberwolves 86:71. Mann des Abends war Drew Koka, der zu seinen 33 Punkten auch noch 14 Rebounds beisteuerte.
Die BBU Salzburg holt sich in Kärnten den ersten Saisonsieg. Bei KOS Celovec war man von Beginn an die tonangebende Mannschaft und holte sich einen ungefährdeten 83:65-Sieg.
Vienna United besiegt das Future Team Steiermark mit 85:64. Bereits nach der ersten Hälfte lag man mit fast 30 Punkten in Führung und die Wiener brachten den Sieg problemlos über die Ziellinie.
Asden Drew Koka war an diesem Abend nicht zu stoppen. Der Big Man traf sowohl innerhalb als auch außerhalb der Dreierlinie hochprozentig, ausgerechnet von der Freiwurflinie traf er aber nur 46% seiner Versuche. Mit seinen 14 Rebounds komplettierte er seine starke Performance. Die Vienna Timberwolves kämpften zwar vor allem in der zweiten Hälfte bemüht um ein Comeback, Koka und Co ließen sich diesen Heimsieg aber nicht mehr nehmen.
win2day BDSL: Flames-Serie hält weiter an
Die Basket Flames Women gewinnen auch ihr drittes Spiel der Saison 2025/26 in der win2day Basketball Damen Superliga. Nach drei ausgeglichenen Vierteln ziehen die Wienerinnen im Schlussabschnitt davon und können die Damen des DBB Wels mit 57:44 besiegen.
Die Gastgeberinnen führen zur Halbzeitpause mit plus vier, die Gäste aus Oberösterreich können diesen Rückstand in Viertel drei aber wieder wettmachen. Ausgerechnet im Schlussviertel funktioniert bei den Welserinnen, bei denen erneut Sophia Kuranovic mit zehn Punkten und 15 Rebounds hervorsticht, gar nichts mehr und die Flames nutzen das eiskalt aus. Angeführt von Lisa Ganhör (17 Pts) gewinnen die Tabellenführerinnen die letzten zehn Minuten mit 16:3 und behalten ihre weiße Weste. Coach Stefan Höllerl freut sich über diesen Erfolg: „Wir konnten über ein starke Defense das Spiel offenhalten und im letzten Viertel den Sack zumachen! Wels auf 44 Punkte zu halten war der Schlüssel zum Erfolg! Was für ein Start in die Saison, ich bin mehr als nur stolz auf alle Spielerinnen!“
„Heute war es sicherlich nicht das schönste Spiel zum Anschauen. Wir haben offensiv viele Chancen vergeben und das Wurfglück war nicht auf unserer Seite. Nichtsdestotrotz haben wir in der Defense alles gegeben und uns dadurch auch den hart erkämpften Sieg verdient“, meint Topscorerin Lisa Ganhör.
Presseinfo
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BC Vienna
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BDSL
11.10.2025