Guido Burgstaller

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Im Zivilverfahren rund um die schwere Verletzung von Ex-Rapid-Stürmer Guido Burgstaller ist am Dienstag am Wiener Landesgericht ein (bedingter) Vergleich in Aussicht gestellt worden. Der heute 24-jährige Angreifer, der Burgstaller im Dezember 2024 mit einem Faustschlag zu Boden gestreckt hatte, soll dem früheren Profi insgesamt 55.800 Euro zahlen.

Der Mann verpflichtete sich, mithilfe seiner Eltern innerhalb von zwei Wochen 50.000 Euro zu überweisen, weitere 5.800 Euro wären bis Jänner 2028 fällig. Der Vergleich wird rechtskräftig, wenn keine der beiden Seiten bis 10. Dezember widerspricht.

Burgstaller war nach dem Schlag schwer gestürzt, prallte mit dem Kopf auf die Gehsteigkante und erlitt einen Schädelbruch mit schweren Folgen. Der Täter war bereits im März strafrechtlich zu 16 Monaten bedingter Haft verurteilt worden.

Der frühere Rapid-Kapitän – mittlerweile Nachwuchstrainer im Klub – zeigte sich im Gerichtssaal gefasst, betonte aber, wie belastend die Zeit nach der Attacke gewesen sei: „Ich will keinem das Leben zerstören, aber das war für mich eine Horrorphase.“

Der Vorfall war nach einer harmlosen Begegnung vor einer Disco eskaliert und stand in keinem sportlichen Zusammenhang.

02.12.2025