Abschied aus dem Hanappi-Stadion: Kein Sieger bei Rapid Wien vs. Celtic Glasgow

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Das letzte Spiel von Rapid Wien im Gerhard-Hanappi-Stadion gegen den schottischen Serienmeister Celtic Glasgow endete mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Die 17.500 Zuschauer in einem restlos ausverkauften Hanappi-Stadion sahen ein unterhaltsames Spiel mit wenigen Torraumszenen. Für Rapid Wien heißt es in der kommenden zwei Saisonen ausweichen in das Happel-Stadion.

Rapid Wien kontrolliert weitgehend das Spiel
Nach dem Ehrenanstoß der beiden Söhne von Gerhard Hanappi konnte die Fußballparty beginnen. Für einen endete sie doch sehr schnell. In einem harmlosen Zweikampf verletzte sich Celtic-Spieler Brown und musste nach nur wenigen Minuten ausgewechselt werden. Rapid Wien kontrollierte in den ersten zehn Minuten Ball und Gegner. Daraus resultierte auch der frühe Führungstreffer. In der achten Minute zirkelte Hofmann einen Freistoß in den Strafraum. Der Verteidiger van Dijk köpfelte den Ball ins eigene Tor. Ein früheres Geschenk der Gäste. Nach dem frühen Gegentreffer nahm auch der schottische Meister am Spiel teil. Mehr als einen Schuss aus der Distanz und einen Freistoß aus 30 Meter ließ die Hintermannschaft von Rapid Wien nicht zu. In der 29. Spielminute hatte Celtic die Riesenchance auf den Ausgleich. Stokes wird ideal bedient und läuft alleine auf Novota zu. In der Mitte ging Kayal mit. Stokes mit dem Pass zu seinem Teamkollegen. Kayal hatte das leere Tor vor sich und schob den Ball, zur Verwunderung aller, am Tor vorbei. Die letzten Minuten in der ersten Halbzeit gestalteten sich sehr ausgeglichen. Torszenen gab es kaum. Somit ging es mit der knappen 1:0-Führung für Rapid zum Pausentee.

Celtic gleicht aus
Zur Beginn der zweiten Halbzeit gab es einige Wechsel bei Rapid Wien. Unter anderem waren die Neuzugänge Beric und Schobersberger nun in der Partie. Die erste Chance in der zweiten Hälfte hatten die Gäste aus Schottland. Doch ein Eckball brachte nichts ein. Die erste Tormöglichkeit für Rapid hatte Schaub. Schaub kommt nach einer guten Kombination über Hofmann und Schobersberger zum Ball. Sein Schuss aus rund 15 Meter geht knapp über das Tor. Nach einer Stunde wechselten die Gäste aus Glasgow fast die komplette Startformation aus. Rapid Wien hatte wie schon in weiten Teilen der ersten Halbzeit den Gegner unter Kontrolle. Doch dann ein Fehler in der Hintermannschaft. Pukki wird am langen Eck vergessen und der Finne im Diensten der Schotten schob das Spielgerät an Novota zum Ausgleich ein. Nach dem Gegentreffer wechselten auch die Hütteldorfer viele Spieler aus. Der Etatmäßige zweite Torhüter Maric durfte sich auch in diesem Testspiel beweisen. Viel zu tun bekam der junge Torhüter nicht. Die letzten Minuten spielten beide Mannschaften ohne nennenswerte Aktionen runter. Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit einem leistungsgerechten Unentschieden.

Rapid Wien vs. Celtic Glasgow 1:1 (1:0)
Gerhard-Hanappi-Stadion, 17.500 Zuschauer (ausverkauft), SR Heidenreich

Tore: Van Dijk (8./ET), Pukki (71.)

Rapid Wien: Novota (72. Maric); Schrammel (46. Behrendt), Petsos (72. Prosenik), Sonnleitner, Schwab (46. Wydra), Schaub, Hofmann (72. Grahovac), Dibon (Hofmann M,), Pavelic (46. Stangl), Grozurek (46. Schobesberger), Alar (46. Beric)

Celtic Glasgow: Zaluska (62. Fasan); van Dijk, Brown (4. Kayal (77. O’Connell), Stokes (62. Matthews), Boerrigter (62. Pukki), Commons (62. Henderson), Mulgrew, Lustig (62. Balde), Johansen (62. Griffiths), McGeouch (62. McGregor), Twardzik

Dominik Wimberger

06.07.2014