
Für Bregenz Handball und die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN beginnt am Samstag der Kampf um den Finaleinzug. Neben dem Heimvorteil gehen die Vorarlberger mit viel Selbstvertrauen in das erste Duell, gingen doch die letzten beiden Vergleiche an den Rekordmeister.
In drei schwierigen Viertelfinalspielen konnten sich Kapitän Lucas Mayer & Co. am Ende gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol durchsetzen und schafften den Einzug ins Halbfinale der Handball Liga Austria. Am Samstag steht das erste der „Best of Three“-Halbfinalspiele gegen SG INSIGNIS Handball WESTWIEN in der Bregenzer Handball-Arena auf dem Programm.
Die Festspielstädter wollen mit einem klaren Heimsieg den ersten Schritt in Richtung Finale machen: „Die Jungs wissen was auf dem Spiel steht, jeder Einzelne ist bereit am Samstag alles zu geben. Wenn die Stimmung in der Halle dann auch noch so toll ist wie beim Spiel Österreich gegen Finnland, bin ich sicher, dass wir die Partie gegen Westwien gewinnen“, ist Bregenz-Trainer Robert Hedin von der richtigen Einstellung seiner Truppe überzeugt.
Nach einer langen Durststrecke ohne Titelgewinn wollen die Bregenzer dieses Jahr wieder mitmischen, darüber ist sich die gelb-schwarze Ländle- Truppe einig. Auch Torhüter Vladimir Bozic, der seit Jänner Keeper Goran Aleksic (Kreuzbandriss) ersetzt, hat sich vor seinem Abschied zu Tatran Presov einen Titelgewinn als Ziel gesetzt: „Ein echter Leistungsträger zeigt sich, wenn man in den wichtigen Spielen wie in der K.O.-Runde seine maximale Bereitschaft abrufen kann. Da mache ich zwischen Torhüter und Feldspieler keinen Unterschied. Ich habe noch kein Spiel in Bregenz verloren und so soll es auch bleiben“, so der 32-jährige Kroate.
WESTWIEN will mit Revanche vorlegen
Bereits am heutigen Freitag reist die Mannschaft der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN nach Bregenz, im Kampf um das Finalticket überlassen die Wiener nichts dem Zufall. Zuletzt mussten die Hietzinger mit Alex Hermann, Fabian Posch und Seppo Frimmel auf drei Teamspieler verzichten, für Manager Conny Wilczynski muss das aber kein Nachteil sein: „Vielleicht ist das ein kleiner Vorteil für Bregenz, auf der anderen Seite kommen unsere Teamspieler mit vier Punkten im Gepäck zurück und dem Selbstvertrauen, bereits vor einer Woche in der Bregenzer Halle gewonnen zu haben.“ Die Glorreichen Sieben müssen weiter auf die beiden Verletzten Jakob Jochmann und Gregory Musel (beide Kreuzbandriss) verzichten, können allerdings wieder auf Kapitän Max Wagesreiter und Duje Miljak zählen.
„Wir sind letztes Jahr im Semifinale gescheitert, daher wollen wir natürlich heuer ins Finale, aber Bregenz hat viel Erfahrung und die Duelle zuletzt waren immer knapp. Es wird wie immer gegen die Bregenzer ein Duell auf Augenhöhe, beide Teams hatten im Viertelfinale so ihre Probleme, aber das ist Vergangenheit. Wer am Samstag über 60 Minuten die Konzentration besser halten und die Taktik besser umsetzen kann, wird vorlegen. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Mannschaft das Zeug dazu hat, schon im ersten Halbfinale auswärts den Sieg zu holen“, fügt Wilczynski hinzu. Die WESTWIEN-Akteure wittern ihre Chance und wollen sich auch für die letzten beiden Meisterschaftsniederlagen revanchieren, wie Alex Hermann bestätigt: „Wir sind unglaublich heiß auf die Spiele.Nicht nur weil es das Halbfinale ist, sondern auch weil wir die zwei letzten Duelle verloren haben und viele von uns noch nie ein Finale gespielt haben.”
Halbfinale, Spiel 1 (Best of Three)
Samstag, 09. Mai 2015, Arena Rieden/Vorkloster, 19:00 Uhr
Bregenz Handball – SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
Medieninfo HLA
08.05.2015