Skispringer

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Österreichs Skispringer haben die vergangene Woche auf einem Trainingskurs in Stockholm (SWE) und Lillehammer (NOR) verbracht. Zunächst waren Stefan Kraft, Michael Hayböck, Daniel Huber, Philipp Aschenwald, Clemens Aigner und Jan Hörl von Dienstag bis Donnerstag in der schwedischen Hauptstadt Stockholm im Einsatz. Wie bereits im Vorjahr vertraut Cheftrainer Andreas Felder auch heuer auf den dortigen Windkanal, um bei schanzenähnlichen Bedingungen, in einem schräg ausgerichteten Strömungskanal, möglichst viele Flugminuten und Testmeilen für Material und Körper zu sammeln.

Im Anschluss reiste das Nationalteam der Skispringer nach Lillehammer weiter, wo Gregor Schlierenzauer die Mannschaft vervollständigte. Der dortige Lysgardsbakken präsentierte sich drei Tage lang von seiner typisch windigen Seite. Dennoch konnten alle geplanten Sprungeinheiten effektiv umgesetzt werden. Die Athleten nutzten die Gelegenheit vor allem, um die zuvor im Windkanal gewonnenen Erkenntnisse auf der Schanze zu bestätigen. Am Montag reist das Team zurück nach Österreich, wo in den nächsten Tagen Stützpunkt-Training geplant ist, bevor es in zwei Wochen mit einem weiteren Trainingskurs in Oberhof (GER) weitergeht.

Cheftrainer Andreas Felder: „Das war ein Trainingskurs ganz im Zeichen des Windes. Zuerst im Indoor-Kanal in Schweden und dann auf der Schanze in Lillehammer. Wir befinden uns gerade in einer Phase der individuellen Weiterentwicklung und Stabilisierung. Leider konnten wir in Lillehammer nicht auf der großen Schanze springen. Das haben die Bedingungen nicht zugelassen. Trotzdem haben wir wertvolle Erkenntnisse gesammelt, an unseren technischen Feinheiten gearbeitet und viel weitergebracht.“

Medieninfo ÖSV

02.09.2019