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Der ALPLA HC Hard feiert in seinem letzten Heimspiel vor der Weihnachtspause einen klaren 34:23-Erfolg über Sparkasse Schwaz Handball Tirol.

Den Grundstein zum Sieg legten die Roten Teufel bereits in der ersten Halbzeit, die man mit einer 17:10 Führung beendete. Nach Seitenwechsel baute man den Abstand auf bis zu 14 Tore aus und erobert mit Saisonsieg Nummer zehn Tabellenplatz zwei zurück. In der 13. Runde des ZTE HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang stehen am Samstag noch die Duelle SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. SC kelag Ferlach, HSG Holding Graz vs. roomz JAGS Vöslau und HC LINZ AG vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach am Programm.

Nicht ein einziges Mal in Rückstand geraten, lediglich zweimal musste man den Ausgleich hinnehmen – der ALPLA HC Hard präsentierte sich in seinem letzten Heimspiel im Jahr 2022 souverän, kontrollierte von Beginn weg das Spielgeschehen gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol. In der 14. Minute führte man 6:2, baute diesen Vorsprung bis zur Pause auf 17:10 aus.

Im Tor agierten sowohl Golub Doknic (46 Porzent, 11 aus 24) wie auch Benjamin Edinowe (36 Prozent, 5 aus 14) überragend, sorgten für zusätzliche Ballgewinne. Ihre Vorderleute wussten die zu schätzen, bauten den Abstand weiter kontinuierlich aus. In der 42. Minute blickte man erstmals auf einen Zehn-Tore-Vorsprung, 25:15, der sich in der Folge bis auf 31:17 vergrößerte. Die Roten Teufel sind dank des 34:23-Heimsieg zurück auf Platz 2 in Tabelle.

Mit viel Selbstvertrauen werden Samstagabend sowohl die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN als auch der SC kelag Ferlach das Parkett betreten. WESTWIEN ist seit vier Spielen ungeschlagen, feierte zuletzt Siege über Bärnbach/Köflach, Bregenz, die FIVERS und roomz JAGS Vöslau. Ferlach zwang vergangenes Wochenende Hard mit 29:25 in die Knie.

Mit der Glückszahl 13 vor Augen soll es bei den JAGS dieses Wochenende endlich mit dem ersten Saisonsieg klappen. Den Thermalstädtern steht allerdings der schwere Gang zur HSG Holding Graz bevor, die nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Bregenz und die FIVERS auf zwei Punkte aus ist.

Auch der HC LINZ AG musste sich zuletzt sowohl Krems als auch Handball Tirol knapp beugen. Samstagabend geht es vor Heimpublikum gegen die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach. Die Weststeirer benötigen dringend Punkte um den Anschluss an das Mittefeld noch zu wahren.
 

13. Spieltag ZTE HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang

ALPLA HC Hard vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol 34:23 (17:10)
Hinspiel: Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. ALPLA HC Hard 26:29 (11:13)
Fr., 09. Dezember 2022, 19:00 Uhr

Werfer ALPLA HC Hard: Luca Raschle (6), Nikola Stevanovic (6), Srdjan Predragovic (4), SigtryggurRunarsson (4), Frederic Wüstner (3), Ivan Horvat (3), Jadranko Stojanovic (3), Lukas Fritsch (1), Dominik Schmid (1), Paul Schwärzler (1), Nico Schnabl (1), Golub Doknic (1)

Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Sebastian Spendier (6), Filip Peric (4), Petar Medic (4), Philipp Igbinoba (2), Tobias Grothues (2), Alexander Wanitschek (1), Emanuel Petrusic (1), Balthasar Huber (1), Lukas Prader (1), Johannes Demmerer (1)

Statistiken
 

71% (34/48) Wurfquote 44% (23/52)
100% (1/1) Siebenmeter 67% (4/6)
58% (34/59) Angriffsquote 39% (23/59)
42% (16/38) Torhüter gesamt 24% (10/42)

 

Nach 34:23 Heimerfolg gegen Handball Tirol bleiben zwei Punkte in Hard

Im letzten Ligaheimspiel in der Sporthalle am See am Freitag, 09. Dezember, wollen die Roten Teufel vom ALPLA HC Hard nochmals voll anschreiben, während die Adler von Sparkasse Schwaz Handball Tirol den dritten Sieg aus den letzten vier Partien fixieren wollen. Nach anfänglicher Torflaute auf beiden Seiten entwickelt sich doch noch ein torreiches Spiel, welches die Harder schlussendlich klar mit 34:23 für sich entscheiden.

Die ersten paar Spielminuten verlaufen zunächst nach Wunsch und die Harder kommen durch Tore von Luca Raschle und Nikola Stevanovic zu einer 2:1 Führung in der 3. Minute. Danach schleichen sich aber etliche Unachtsamkeiten in das Spiel der Mannen in Rot ein. Die Gäste aus Tirol agieren aber ihrerseits ähnlich fehlerhaft. So dauert es nach dem 2:2 durch Tobias Grothues in der 5. Minute, nochmals fünf Minuten bis Nico Schnabl zum 3:2 einnetzt.

Dann folgt eine Schlüsselszene in dieser Partie. Nationalspieler Michael Miskovez geht im Angriff zusammen mit Frederic Wüstner zu Boden und die Unparteiischen erkennen in dieser kurzen, hitzigen Szene ein Nachtreten von Miskovez und stellen ihn in der 10. Minute mit glatt Rot von der Platte. Diesen Rückschlag der Gäste vermögen die Harder gleich zu nützen und starten ihrerseits einen 4:0 Lauf und stellen mit einem Treffer ins leere Tor durch Golub Doknic auf 6:2 (14. Min). Erst nach zehn torlosen Minuten durchbricht Petar Medic mit einem Siebenmeter den Antilauf der Gäste verkürzt auf 6:3.

In dieser Phase sind sich die beiden Mannschaften ebenbürtig und die Gäste kommen immer wieder durch tolle Anspiele zum Kreis zu ihren Chancen, welche die Harder nur mit einem Foul zu vereiteln wissen. Die fälligen beiden Siebenmeter verwandelt dann Rückraumass Petar Medic für die Tiroler Gäste. Golub Doknic denkt sich aber, dass alle guten Dinge nicht drei sind und krallt sich den dritten Siebenmeter beim Stand von 8:5 (18. Min.). Dieses Momentum münzen die Harder gleich in einen 4:0- Lauf um und stellen in dieser Partie fast schon vorentscheidend auf 11:5 (22. Min.).

In dieser Phase kommt auch der erst 16-Jährige Lukas Fritsch zu seinem ersten Einsatz in der ZTE HLA MEISTERLIGA und unter seiner tatkräftigen Mithilfe leitet er sogleich einen erfolgreichen Konter von Flügelflitzer Srdjan Predragovic ein. Die Quote von 46 % gehaltenen Bällen vom „Hexer“ Golub Doknic ist Coach Hannes Jón Jónsson offenbar nicht gut genug und so bringt er den Youngster Benjamin Edionwe ins Tor, welcher auch gleich mal von sich reden macht.

In der 25. Spielminute erhält dann der frischgebackene Zweifachpapa Dominik Schmid eine unglückliche zweite Zeitstrafe. Davon lassen sich die Harder aber nicht aus der Ruhe bringen und halten souverän den Vorsprung. Praktisch mit dem Pausenpfiff erhält dann der kroatische Rückraumshooter Ivan Horvat nach einem überharten Einsteigen gegen Sebastian Spendier die direkte Rote Karte. Mit einem 17:10 geht es in die Halbzeitpause.

Dominik Schmid scheint es in der Kabine so gut gefallen zu haben, dass er sich in der dritten Minute der zweiten Halbzeit die dritte Zeitstrafe abholt und somit vorzeitig unter die Dusche darf. Im Spiel der Harder sieht man dadurch aber keinen Bruch, denn Dadi Rúnarsson läuft zur Hochform auf und stellt mit sehenswerten Toren immer wieder den alten Sieben-Tore-Abstand her und läutet damit auch einen 5:0-Lauf der Roten Teufel ein, welcher in einer zwischenzeitlichen 24:14-Führung mündet (40. Min.).

Die an diesem Abend bärenstarken Luca Raschle und Nikola Stevanovic erhöhen dann erstmals auf +11 in der 43. Spielminute. Beide Trainer bringen dann frische Kräfte in Spiel. So kommen auf Harder Seite, Manuel Maier, Valentin Mischi, Lukas Fritsch, Benjamin Edionwe und Paul Schwärzler zu einigen Einsatzminuten, während auf Seiten der Gäste Lukas Prader, Tobias Alber, Johannes Demmerer und Philipp Igbinoba ihr Können unter Beweis stellen. Die Gastgeber erhöhen dann in den nächsten

Minuten Tor um Tor ihr Guthaben. Dabei tragen sich zwölf verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein, die tolle Torhüterleistung von Golub Doknic (46 % gehaltene Bälle) und Benjamin Edionwe (36 %), runden einen tollen Mannschaftserfolg ab. Besonders erfreulich dabei der Premierentreffer von Lukas Fritsch zum Endstand von 34:23 in der 58. Minute.

Bereits in vier Tagen sind die Roten Teufel auswärts in Ungarn gegen Balatonfüredi KSE (HUN) im Einsatz. Dort wollen sie dem einen Punkt mindestens einen weiteren hinzufügen.
EHF European League Gruppenphase Runde 6 vs. Balatonfüredi KSE (HUN), 17.00 Uhr

Luca Raschle, Links Außen, ALPLA HC Hard
„Wir wollten nach der letzten Niederlage in Ferlach Wiedergutmachung betreiben und uns wieder auf unsere Stärken besinnen. Dies ist uns am Ende großteils gelungen und wir haben uns aus dieser kleinen Krise herausgespielt.“

Sebastian Spendier, Rückraum Mitte, Sparkasse Schwaz Handball Tirol
„Wir sind ganz okay gestartet, dann hat uns die rote Karte von Michael Miskovez komplett den Rhythmus genommen. Die Deckung von Hard ist super gestanden. Es hat einfach gar nix mehr funktioniert heute. Letzte Woche haben wir noch in Linz gewonnen, wir haben aber gewusst, dass es heute in Hard extrem schwer werden wird. Der Ausgang heute war dann aber doch unerwartet. Jetzt haben wir noch ein Heimspiel gegen Westwien und da müssen wir schauen, dass etwas Zählbares dabei rauskommt.“

 

Adler in Hard ohne Chance

Einen Abend zum Vergessen erlebte Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Freitag in Runde 13 der ZTE HLA MEISTERLIGA: Bei Vizemeister ALPLA HC Hard setzte es eine klare 23:34-Niederlage.

Eine Wurfquote von 44 Prozent, eine Angriffsquote von 39 Prozent und 24 Prozent gehaltene Bälle – eine Statistik, die klar belegt, warum Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Freitagabend in Hard chancenlos war. Zum Vergleich: Beim Titelkandidaten und nunmehrigen Tabellenzweiten betrug die Wurfquote 71 Prozent und die beiden Torhüter brachten es auf stolze 42 Prozent. Kurzum: Es war nichts zu holen im Ländle. Abhaken und nach vorne blicken, am 17. Dezember (20.15 Uhr) wartet das letzte Spiel des Jahres, der Gegner wird dann in der heimischen Osthalle die SG INSIGNIS Handball Westwien sein.

Die Adler konnten den Schwung aus dem Heimsieg gegen den HC Linz nicht in die Partie mitnehmen; Sebastian Spendier machte zwar das 1:1, Filip Peric das 2:2. Danach lief aber nur mehr wenig zusammen, gerade im Angriff. Das nutzten die Harder im Stile eines Spitzenteams gnadenlos aus, nach 14 Minuten stellten sie schon auf 6:2, Petar Medic durchbrach fast zehn Tiroler Minuten ohne Tor mit dem 3:6. Balthasar Huber legte das 4:6 nach. Es war nur ein kurzer Hoffnungsschimmer, die Souveränität der roten Teufel kehrte rasch zurück. Ivan Horvat traf in Minute 22 zum 11:5. Nach 27 Minuten verkürzte Petar Medic zum 10:15, aber Nikola Stevanovic und Srdjan Predragovic erhöhten bis zur Pause noch auf 17:10.

Das Spiel war vorentschieden. Und auch wenn sich die Adler für die zweite Hälfte viel vorgenommen hatten, ALPLA Hard ließ sie nicht annähernd zurückkommen. Die Gastgeber machten genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. Nach gerade einmal 40 Minuten trennten die beiden Mannschaften zehn Tore (24:14). Sparkasse Schwaz Handball Tirol zerschellte ein ums andere Mal an den Harder Keepern Golub Doknic und Benjamin Edionwe. Mitte der zweiten Halbzeit lautete der Zwischenstand 27:16, Hards Isländer Sigtryggur Runarsson stellte per Doppelpack auf 29:16. Die Schlussphase in der Sporthalle am See plätscherte dann dahin, im Gegensatz zum Hinspiel kam diesmal keine Spannung auf.

Alexander Wanitschek (Kapitän Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Nach so einer Niederlage fehlen mir fast die Worte. Wir haben das Spiel schon viel zu zaghaft begonnen, waren nicht ganz wach und dann einfach nicht clever genug. Wir sind nie richtig in die Zweikämpfe gekommen, haben uns sehr viele blöde Tore eingefangen. Und im Angriff haben wir sehr viele Fehler gemacht und uns etliche Fehlwürfe geleistet. Wir haben Golub Doknic warm geworfen, er war dann kaum mehr zu überwinden. Wir haben es nie geschafft, den Hardern gefährlich zu werden, ein richtig bitterer Abend.“

  


 
SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. SC kelag Ferlach
Hinspiel: SC kelag Ferlach vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 30:27 (11:11)
Sa., 10. Dezember 2022, 18:00 Uhr
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HSG Holding Graz vs. roomz JAGS Vöslau
Hinspiel: roomz JAGS Vöslau vs. HSG Holding Graz 27:30 (15:14)
Sa., 10. Dezember 2022, 19:00 Uhr
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
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HC LINZ AG vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach
Hinspiel: HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach vs. HC LINZ AG 21:30 (11:15)
Sa., 10. Dezember 2022, 19:00 Uhr
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
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Bereits gespielt
Förthof UHK Krems vs. Bregenz Handball 31:28 (17:15)
Hinspiel: Bregenz Handball vs. Förthof UHK Krems 27:28 (14:15)
Mi., 07. Dezember 2022, 18:30 Uhr
Highlights auf LAOLA1
Statistiken
 

56% (31/55) Wurfquote 55% (28/51)
40% (2/5) Siebenmeter 100% (4/4)
53% (31/58) Angriffsquote 48% (28/58)
% (/) Torhüter gesamt 29% (12/42)

 

BT Füchse Auto Pichler vs. HC FIVERS WAT Margareten 30:37 (13:16)
Hinspiel: HC FIVERS WAT Margareten vs. BT Füchse Auto Pichler 38:34 (18:14)
Mi., 07. Dezember 2022, 19:30 Uhr
Statistiken
 

65% (30/46) Wurfquote 73% (37/51)
80% (4/5) Siebenmeter 80% (4/5)
48% (30/62) Angriffsquote 61% (37/61)
14% (6/43) Torhüter gesamt 24% (9/38)

 

Tabelle ZTE HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang

Rang Mannschaft Begegnungen S U N Tore +/- Punkte
1 Förthof UHK Krems 13 12 0 1 390:326 +64 24
2 ALPLA HC Hard 13 10 1 2 389:330 +59 21
3 HC FIVERS WAT Margareten 13 10 0 3 389:364 +25 20
4 SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 12 9 1 2 360:319 +41 19
5 SC kelag Ferlach 12 8 0 4 342:347 -5 16
6 Bregenz Handball 13 7 0 6 392:367 +25 14
7 HSG Holding Graz 12 5 0 7 365:372 -7 10
8 HC LINZ AG 12 4 1 7 344:342 +2 9
9 BT Füchse Auto Pichler 13 3 1 9 365:396 -31 7
10 Sparkasse Schwaz Handball Tirol 13 2 0 11 355:401 -46 4
11 HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 12 1 2 9 294:358 -64 4
12 roomz JAGS Vöslau 12 0 2 10 316:379 -63 2

 

 
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ALPLA HC Hard
Sparkasse Schwaz Handball Tirol

09.12.2022