Steinach am Brenner

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Paraski-Ass Johannes Aigner ist auch im fünften Weltcup-Saisonrennen nicht zu schlagen. Auf der Bergeralm in Steinach am Brenner gewinnt der Niederösterreicher den Super-G der sehbehinderten Männer. Der Kärntner Markus Salcher fährt als Zweiter bei den stehenden Männern ebenfalls auf das Podest.

Gemeinsam mit Guide Matteo Fleischmann distanziert Johannes Aigner den zweitplatzierten Franzosen Hyacinthe Deleplace um 1,72 Sekunden. Dritter wird der Pole Michal Golas (+4,20 Sek.). Aigner baut damit auch seinen Vorsprung im Gesamtweltcup weiter aus.

Markus Salcher muss nur dem Franzosen Arthur Bauchet den Vortritt lassen, der am Ende 1,49 Sekunden Vorsprung auf ihn hat. Robin Cuche aus der Schweiz (+1,77 Sek.) komplettiert das Podest bei den stehenden Männern. Der Kärntner Thomas Grochar wird Achter (+4,36 Sek.), Manuel Rachbauer belegt Rang 21 (+8,45 Sek.). Nico Pajantschitsch scheidet aus.

Morgen geht es in Steinach am Brenner mit dem zweiten Super-G weiter. Am Freitag und Samstag folgen die beiden Riesentorläufe.

Edlinger Fünfte im Biathlon
Bereits gestern ist die Salzburgerin Carina Edlinger mit Begleitläufer Tobias Eberhard beim nordischen Weltcup in Vuokatti Fünfte im Biathlon-Bewerb über 5 km geworden. Auf das Podest bei den sehbehinderten Frauen fehlten ihr nach zwei Fehlschüssen knapp 19 Sekunden. Der Sieg ging an die Deutsche Linn Kazmaier.

Stimmen:
Johannes Aigner: „Die Piste war sehr gut, auch die Umstellung auf die langen Ski nach dem Slalom-Block hat gut funktioniert. Ich kann sehr zufrieden sein mit dem Tag. Wir wissen, dass wir es in dieser Disziplin auch können. Das gibt Sicherheit. Wir sind für die kommenden Rennen gut vorbereitet. Die Abstimmung mit Matteo hat gut gepasst. So können wir weiterarbeiten.“

Markus Salcher: „Das war heute nicht einfach, weil wir schon länger nicht mehr Super-G gefahren sind. Aber ich konnte ein bisschen mit meiner Routine spielen und deshalb ist es sich zum Glück gut ausgegangen. Ich hoffe, dass ich morgen den Rückstand nach vorne geringer halten kann. Das Rennen heute war gut fürs Selbstvertrauen, das hat gut getan für den Kopf.“

Cheftrainer Sascha Kavelar: „Das war heute fast durch die Bank eine sehr gute Leistung. Johannes ist mit Matteo einen richtig starken Super-G gefahren, obwohl sie in den letzten Wochen nie Super-G trainiert haben. Auch Markus Salcher hat heute bewiesen, dass er im Speedbereich wieder ganz vorne mitfahren wird. Da sind wir auf einem guten Weg. Thomas Grochar hat angesichts der Hangneigung eine starke Leistung gezeigt. Bei Nico war es ein technischer Fehler, der zum Ausfall geführt hat, sowas passiert leider. Manuel Rachbauer hat auch einen Fehler gemacht, seine Leistung war insgesamt okay.“

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

weiterführende Links:
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14.12.2022