Von heute Dienstag bis Freitag steht in Cortina d’Ampezzo (ITA) das Paraski-Weltcupfinale auf dem Programm. Für zwei ÖSV-Asse geht es dabei noch um die große Kristallkugel: Veronika und Johannes Aigner liegen bei den sehbehinderten Athlet:innen vor den finalen Rennen jeweils in Führung.
Am Programm standen eigentlich zwei Slaloms und zwei Riesentorläufe, der erste der beiden Slaloms musste heute aber bereits wegen Regen und dem schlechten Zustand der Piste abgesagt werden.
Veronika Aigner hat auf die italienische Verfolgerin Chiara Mazzel 250 Punkte Vorsprung im Gesamtweltcup – bei nach der heutigen Absage noch 300 zu vergebenen Zählern. Da Schwester Barbara das Weltcupfinale krankheitsbedingt verpasst, ruhen die ÖSV-Hoffnungen für das Weltcupfinale bei den sehbehinderten Frauen auf Veronika Aigner und Elina Stary, die zuletzt mit starken Leistungen in Kitzbühel überzeugt hat.
Der Vorsprung von Johannes Aigner im Gesamtweltcup auf den Franzosen Hyacinthe Deleplace beträgt 170 Punkte. Der Niederösterreicher hat in 14 Weltcup-Rennen 14 Siege gefeiert und geht als Topfavorit ins Saisonfinale. Nachdem Aigner die kleinen Kristallkugeln in Abfahrt und Super-G fixiert hat, will er beim Finale auch die Disziplinensiege in Riesentorlauf und Slalom ins Trockene bringen.
„Ich bin davon überzeugt, dass wir in Cortina bei den sehbehinderten Athlet:innen wieder um den Sieg mitfahren“, betont auch ÖSV-Cheftrainer Sascha Kavelar.
Bei den stehenden Männern wird Österreich vertreten durch Nico Pajantschitsch, Manuel Rachbauer sowie Markus Salcher. Der Kärntner Thomas Grochar fällt mit Knieproblemen für das Saisonfinale aus.
ÖSV-Aufgebot Cortina:
Frauen sehbehindert: Elina Stary (Guide: Anna Stoss), Veronika Aigner (Guide: Elisabeth Aigner)
Männer sehbehindert: Johannes Aigner (Guide: Matteo Fleischmann)
Männer stehend: Manuel Rachbauer, Nico Pajantschitsch, Markus Salcher (startet
nur im Riesentorlauf)
Presseinfo
Österreichischer Skiverband
14.03.2023