Basketball
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Das „Borussia-Dortmund-Syndrom“ scheint momentan bei den Güssing Knights zu Gast zu sein: Während es für den Meister in der Basketball Bundesliga zurzeit überhaupt nicht läuft, bleibt man im Europacup ungeschlagen. Wobei der Erfolg bei Atomerömü SE Paks durchaus als Überraschung einzustufen ist. Denn die Ungarn sind, wie schon berichtet, in der nationalen Meisterschaft gut unterwegs und speziell zu Hause daher als deutlicher Favorit in die Begegnung gegangen.

Das war den Knights aber egal, speziell Thomas Klepeisz (16 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists, 2 Steals), Chavdar Kostov (16 Punkte) und Travis Taylor (16 Rebounds, er ist damit in dieser Kategorie weiterhin deutliche Nummer 1 der EuroChallenge) gaben auf Seiten der Burgenländer den Ton an und sorgten dafür, dass nach die Hausherren nach einer raschen Güssinger 9:0-Führung das gesamte Spiel über nie voranlagen. Die Vorentscheidung fiel dann zum Ende des dritten Viertels, als die Knights innerhalb von zweieinhalb Minuten aus einem 56:46- einen 65:47-Vorsprung machten. Danach ließ der ABL-Meister nichts mehr anbrennen, mit den letzten 9 Punkten im Spiel konnte Paks das Ergebnis dann nur noch etwas verschönern.

Spannend ging es in der Parallelbegegnung her, wo sich Trabzonspor Medical Park erst in der Verlängerung bei U-Banca Transilvania Cluj-Napoca mit 81:80 durchsetzen konnte. Damit zeigt die Tabelle momentan ein erfreuliches Bild, den die Knights liegen gemeinsam mit der Mannschaft aus der Türkei mit je 2 Siegen aus 2 Spielen derzeit auf Aufstiegskurs.

Stimmen zum Spiel:
Matthias Zollner, Headcoach der Knights: „Wir haben gewusst, dass wir gegen ein sehr starkes Team spielen. Der größte Unterschied war am Rebound und wir konnten das Tempo des Spieles kontrollieren.“
Branislav Dzunic, Headcoach von Paks: „Gratulation an den Sieger, unser Gegner hat besser gespielt. Das größte Problem für uns war ihre Full-Court-Defense. Die Wahrheit ist, dass Güssing in jeder Hinsicht die bessere Mannschaft war.“

Werfer Knights: T. Klepeisz, Kostov je 16, Heard 12, Dunn 11, Taylor 10, M. Klepeisz 8, Georgiev 4, Koch 3

Presseinfo ÖBL/ABL

12.11.2014


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